DE426539C - Verfahren zur Erzeugung eines zum Einatmen fuer Heilzwecke geeigneten Mittels - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines zum Einatmen fuer Heilzwecke geeigneten MittelsInfo
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- DE426539C DE426539C DESCH73325D DESC073325D DE426539C DE 426539 C DE426539 C DE 426539C DE SCH73325 D DESCH73325 D DE SCH73325D DE SC073325 D DESC073325 D DE SC073325D DE 426539 C DE426539 C DE 426539C
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- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C9/00—Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
- A23C9/152—Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations containing additives
- A23C9/1524—Inert gases, noble gases, oxygen, aerosol gases; Processes for foaming
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M15/00—Inhalators
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Description
- Verfahren zur Erzeugung eines zum Einatmen für Heilzwecke geeigneten Mittels: Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zum Einatmen für Heilzwecke geeigneten Mittels. Das Verfahren beruht auf der Beobachtung, daß Säuredämpfe sowohl heilend als auch prophylaktisch auf die A@-mungsorgane einwirken. Die Erfindung verfolgt den Zweck, ein zum Einatmen geeignetes Mittel zu schaffen, welches Säuredämpfe in geeigneter Menge enthält, so daß die heilende Wirkung ohne Schädigung des Organismus hervorgebracht wird.
- Bei der Erfindung wird ein Luftstrom in bekannter Weise über eine Base hinweggeleitet, wobei er einen Teil der Base in Dampfform mitnimmt-;--lderauf streicht der Luftstrom, ebenfalls in bekannter Weise, über eine Säure hinweg, nimmt hierbei aber gemäß der Erfindung eine größere Säuremenge mit, .als zur Neutralisation der von ihm vorher aufgenommenen Bas.enmenge erforderlich ist. Bei der Erfindung läßt man also die Base auf die Säure nur, deshalb einwirken, um dadurch einen sichtbaren Nebel zu erzeugen und um die Säure entsprechend verdünnt der Lunge in richtiger Menge zuzuführen.
- Der Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die einzuatmenden Dämpfe dem Patienten sichtbar werden, während reiner Säuredarripf unsichtbar ist, so daß der Patient nicht weiß, ob die Dämpfe in seine Atmungsorgane gelangen. Da die Säure nicht zerstäubt wird, sondern nur durch Hinwegstreichen des Luftstromes über eine Säureoberfläche mitgenommen wird, so gelangt die Säure nur in äußerst fein verteilter Form, also nicht in Tröpfchen, sondern nur in Dampfform, in die Atmungsorgane;, so daß eine Beschädigung derselben nicht eintreten kann.
- Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung beispielsweise schematisch dargestellt.
- Abb. r ist ein senkrechter Schnitt, und Abb. z ist ein Grundriß.
- Die Vorrichtung besteht aus zwei Behältern a und b, von denen der Behälter a eine Base, z. B. Ammoniumhydroxyd, und der Behälter b eine Säure, z. B. Salzsäure, aufnimmt. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels besitzt der Behälter u eine Zuleitung c für Frischluft. Diese wird mittels eines Druckballes d zugeführt. Der Behälter b besitzt eine Ableitung .e für die einzuatmenden Dämpfe. Zwischen den beiden Behältern a und b besteht zweckmäßig zunächst eine mechanische Verbindung f. Ferner ist eine Verbindungsleitung g vorgesehen.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Behälter a einen geringeren wagerechten Querschnitt" als der Behälter b. Auf diese Weise wird erreicht,- daß die gelöste Base dem Luftstrom eine Oberfläche bietet, die wesentlich kleiner ist als die Säureoberfläche in dem Behälter b. Infolgedessen nimmt der Luftstrom nur so viel verdampfte Base mit sich, daß nur ein Teil der Säure durch die Base gebunden werden kann. Es bleibt noch genügend freie Säure in dem Luftstrom vorhanden. Um die von dem Luftstrom aufgenommene Menge von Basendampf weiter zu vermindern, kann die Base von einem Schhvamm h aufgenommen werden, der in dem Behälter a sich befindet.
- Zweckmäßig wird das Rohr g in dem Behälter b abwärts gekrümmt, so daß der Luftstrom unmittelbar auf die Säureoberfläche gerichtet ist, wodurch die Verdampfung und Mitnahme des Säuredampfes unterstützt wird.
- Man könnte .die Säure- und Basebehälter auch in umgekehrter Richtung anordnen, d. h. man könnte zunächst die Frischluft durch die Säurebehälter und alsdann durch den Basebehälter hindurchleiten.
- Bei der Benutzung der Vorrichtung führt man durch Zusammendrücken des Balles d Frischluft durch die Behälter a und b hindurch. Die von dem Luftstrom mitgenommene Base bindet einen Teil des Säuredampfes, so daß Ammoniumchlorid und Wasserdampf entstehen. Das Ammoniumchlorid bildet einen feineng deutlich sichtbaren Nebel. Aus dem Rohr e tritt also ein Gemisch von Säuredampf, Ammoniumchlorid, Wasserdampf und Luft aus.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung eines zum Einatmen für Heilzwecke geeigneten Mittels mit .Hilfe eines über eine Base und über eine Säure streichenden Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom, nachdem @er über eine Base hinweggeleitet ist und einen Teil der Base in Dampfform mitgenommen hat, über eine 'Säure so lange hinw egstreicht, daß er mehr Säure in Dampfform mitreißt, als zür Neutralisation des von ihm mitgenommenen Basendampfes erforderlich istl so daß außer dem durch die Vereinigung von Säure und Base gebildeten sichtbaren Nebel noch freie Säure in die Atmungsorgane geführt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit zwei Behältern, von denen der eine die Base, der andere die Säure aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Base aufnehmende Behälter einen geringeren wagerechten Querschnitt hat als der Säurebehälter.
- 3. Verrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Basebehälter zu .dem Säurebehälter führende Leitung in diesem abwärts gekrümmt ist, so daß der Luftstrom auf die Säureoberfläche gerichtet wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base von einem im Basebehälter liegenden Schwamm aufgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH73325D DE426539C (de) | 1925-03-03 | 1925-03-04 | Verfahren zur Erzeugung eines zum Einatmen fuer Heilzwecke geeigneten Mittels |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE426539C true DE426539C (de) | 1926-06-05 |
Family
ID=25768295
Family Applications (1)
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DESCH73325D Expired DE426539C (de) | 1925-03-03 | 1925-03-04 | Verfahren zur Erzeugung eines zum Einatmen fuer Heilzwecke geeigneten Mittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426539C (de) |
-
1925
- 1925-03-04 DE DESCH73325D patent/DE426539C/de not_active Expired
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