DE193775C - - Google Patents
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- DE193775C DE193775C DENDAT193775D DE193775DA DE193775C DE 193775 C DE193775 C DE 193775C DE NDAT193775 D DENDAT193775 D DE NDAT193775D DE 193775D A DE193775D A DE 193775DA DE 193775 C DE193775 C DE 193775C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M15/00—Inhalators
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 193775 -KLASSE
3O#. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Bildung von
beliebig starkem Nebel in lnhalationsräumen, bei welchem der aus einem Hauptzerstäuber
austretende Flüssigkeitsstaub durch zweite Organe noch weiter zerteilt wird. Erfindungsgemäß
wird der aus dem in an sich bekannter Weise Außenluft ansaugenden Hauptzerstäuber
austretende Flüssigkeitsstaub von einem
ίο oder mehreren mit der Außenluft nicht in
Verbindung stehenden Nebenzerstäubern angesaugt und weiter zerstäubt, zum Zwecke
der Anreicherung des Inhalationsgemenges mit Flüssigkeit.
Die zur Ausführung des neuen Verfahrens dienenden Zerstäuber besitzen ein die Zerstäuberdüse
aufnehmendes, trichterförmiges Aufsatzstück und ein das Prallwasser sammelndes Auffanggefäß, wobei Auffanggefäß
ao und Zerstäuberdüse gegeneinander verschiebbar sind. Von bekannten ähnlichen Zerstäubern
unterscheiden sich die vorliegenden dadurch, daß das Auffanggefäß für das Prallwasser
einen flachen Boden hat, um eine große Oberfläche des Prallwassers zu schaffen,
zum Zwecke, durch den Zerstäuberstrahl auch das Prallwasser möglichst zu zerteilen.
Auf der Zeichnung ist ein nach vorliegender
Erfindung ausgerüsteter Inhalationsraum dargestellt. Der ebenfalls den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung betreffende Apparat ist dabei in Ansicht mit teilweisem Schnitt
veranschaulicht. Der Hauptapparat a, der zweckmäßig größer ausgebildet ist als die
anderen Apparate, bildet den eigentlichen Zerstäuber, welcher die Luft durch Leitung b
von außen ansaugt und dieselbe, stark mit Wasser, Sole oder medikamentöser Flüssigkeit
gesättigt, in den Inhalationsraum ausstrahlt. Zu beiden Seiten oder sonst in geeigneter
Weise werden nun im Inhalationsraum ein oder mehrere weitere kleinere Zerstäuber
c, c, die eigentlichen Nebelbildner, angeordnet, welche die durch den Hauptzerstäuber
α angereicherte Luft ansaugen und je nach Regulierung der Hähne d, d nochmals
mit Wasser, Sole oder sonst geeigneten medikamentösen Flüssigkeiten so weit übersättigen,
daß das Inhalätionsgemenge nunmehr in Form eines sichtbaren Nebels aus den
Nebelbildnern c, c austritt. Durch die Leitungen e, e, e wird das Wasser, · die Sole oder
die betreffende medikamentöse Flüssigkeit den Zerstäubern zu- und durch die Leitungen f,f,f
die in den Zerstäubern entstehende Prall- 55" flüssigkeit abgeleitet.
Der Zerstäuber, der natürlich beliebiger Art sein kann, besteht bei vorliegender Erfindung
aus einem Behälter g mit trichterförmigem Aufsatz, in dem ein Rohrstück h konzentrisch
befestigt ist. In dieses Rohrstück h. ist ein weiteres Rohr i mit trichterförmigem Aufsatz
in der Längsrichtung verstellbar eingesetzt und ferner, ein Rohrstutzen / mit trichterförmigem
Aufsatz, ebenfalls in der Längsrichtung verstellbar aufgesteckt. Das Rohr i
nimmt beim Hauptzerstäuber α die Außenluftzuleitung b auf und trägt mittels Streben,
die in der Zeichnung nur beim Nebenzerstäuber c angedeutet sind, die Düse k, während
der trichterförmige Aufsatz des Rohrstutzens I
mit jenem des Behälters g den Zerstäubungsschlitz m bildet, durch welchen das im Behälter
g gebildete Inhalationsgemenge in den Inhalationsraum eintritt.
Die, Nebelbildner c sind zweckmäßig analog dem Zerstäuber ausgeführt, wobei jedoch das
Luftzuführungsrohr b wegfällt.
Die Verstellbarkeit der Röhren i und / bezweckt,
die Lage der Düse zur Prallfläche bzw. den Querschnitt des Zerstäubungsschlitzes
je nach Bedarf verändern zu können. Der Rand des trichterförmigen Aufsatzes am Behälter
g ist zweckmäßig nach oben etwas aufgebogen, um allenfallsige größere Tröpfchen
im Inhalatiönsgemenge vor dem Austritt in den Inhalationsraum zurückzuhalten.
Beim Arbeiten bildet sich durch das Aufprallen des Zerstäuberstrahls an der Austrittsstelle
des Rohres i auf den Spiegel des im Behälter g sich sammelnden Prallvyassers eine
Mulde«, in welcher die größeren, schwereren Tröpfchen zurückbleiben, während die kleineren
und kleinsten durch den die Mulde bestreichenden Luftstrom zum Austrittsschlitz m
geführt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Bildung von beliebig starkem Nebel in Inhalationsräumen, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus einem in bekannter Weise Außenluft ansaugenden Hauptzerstäubungsapparat austretende
Inhalationsgemenge im Inhalationsraum von einem oder mehreren mit der Außenluft nicht in Verbindung stehenden Nebenzerstäubungsapparaten
angesaugt und in diesen weiter gesättigt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter unten vor der Düsenmündung des verstellbaren Luftzuführungsrohres
mit Flüssigkeit gefüllt" ist, derart, daß durch den Wassersäulendruck der zerstäubenden Flüssigkeit auf der Oberfläche
des Prallwassers eine Mulde gebildet wird, in welcher die größeren für den Inhalationszweck wertlosen Wassertröpfchen
zurückgehalten werden, um mit der Luft nur die feinsten einatembaren Tropfchen
in den Inhalationsraum austreten zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193775C true DE193775C (de) |
Family
ID=456978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193775D Active DE193775C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193775C (de) |
-
0
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