DE193775C - - Google Patents

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DE193775C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 193775 -KLASSE 3O#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Bildung von beliebig starkem Nebel in lnhalationsräumen, bei welchem der aus einem Hauptzerstäuber austretende Flüssigkeitsstaub durch zweite Organe noch weiter zerteilt wird. Erfindungsgemäß wird der aus dem in an sich bekannter Weise Außenluft ansaugenden Hauptzerstäuber austretende Flüssigkeitsstaub von einem
ίο oder mehreren mit der Außenluft nicht in Verbindung stehenden Nebenzerstäubern angesaugt und weiter zerstäubt, zum Zwecke der Anreicherung des Inhalationsgemenges mit Flüssigkeit.
Die zur Ausführung des neuen Verfahrens dienenden Zerstäuber besitzen ein die Zerstäuberdüse aufnehmendes, trichterförmiges Aufsatzstück und ein das Prallwasser sammelndes Auffanggefäß, wobei Auffanggefäß
ao und Zerstäuberdüse gegeneinander verschiebbar sind. Von bekannten ähnlichen Zerstäubern unterscheiden sich die vorliegenden dadurch, daß das Auffanggefäß für das Prallwasser einen flachen Boden hat, um eine große Oberfläche des Prallwassers zu schaffen, zum Zwecke, durch den Zerstäuberstrahl auch das Prallwasser möglichst zu zerteilen.
Auf der Zeichnung ist ein nach vorliegender Erfindung ausgerüsteter Inhalationsraum dargestellt. Der ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betreffende Apparat ist dabei in Ansicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht. Der Hauptapparat a, der zweckmäßig größer ausgebildet ist als die anderen Apparate, bildet den eigentlichen Zerstäuber, welcher die Luft durch Leitung b von außen ansaugt und dieselbe, stark mit Wasser, Sole oder medikamentöser Flüssigkeit gesättigt, in den Inhalationsraum ausstrahlt. Zu beiden Seiten oder sonst in geeigneter Weise werden nun im Inhalationsraum ein oder mehrere weitere kleinere Zerstäuber c, c, die eigentlichen Nebelbildner, angeordnet, welche die durch den Hauptzerstäuber α angereicherte Luft ansaugen und je nach Regulierung der Hähne d, d nochmals mit Wasser, Sole oder sonst geeigneten medikamentösen Flüssigkeiten so weit übersättigen, daß das Inhalätionsgemenge nunmehr in Form eines sichtbaren Nebels aus den Nebelbildnern c, c austritt. Durch die Leitungen e, e, e wird das Wasser, · die Sole oder die betreffende medikamentöse Flüssigkeit den Zerstäubern zu- und durch die Leitungen f,f,f die in den Zerstäubern entstehende Prall- 55" flüssigkeit abgeleitet.
Der Zerstäuber, der natürlich beliebiger Art sein kann, besteht bei vorliegender Erfindung aus einem Behälter g mit trichterförmigem Aufsatz, in dem ein Rohrstück h konzentrisch befestigt ist. In dieses Rohrstück h. ist ein weiteres Rohr i mit trichterförmigem Aufsatz in der Längsrichtung verstellbar eingesetzt und ferner, ein Rohrstutzen / mit trichterförmigem Aufsatz, ebenfalls in der Längsrichtung verstellbar aufgesteckt. Das Rohr i nimmt beim Hauptzerstäuber α die Außenluftzuleitung b auf und trägt mittels Streben, die in der Zeichnung nur beim Nebenzerstäuber c angedeutet sind, die Düse k, während
der trichterförmige Aufsatz des Rohrstutzens I mit jenem des Behälters g den Zerstäubungsschlitz m bildet, durch welchen das im Behälter g gebildete Inhalationsgemenge in den Inhalationsraum eintritt.
Die, Nebelbildner c sind zweckmäßig analog dem Zerstäuber ausgeführt, wobei jedoch das Luftzuführungsrohr b wegfällt.
Die Verstellbarkeit der Röhren i und / bezweckt, die Lage der Düse zur Prallfläche bzw. den Querschnitt des Zerstäubungsschlitzes je nach Bedarf verändern zu können. Der Rand des trichterförmigen Aufsatzes am Behälter g ist zweckmäßig nach oben etwas aufgebogen, um allenfallsige größere Tröpfchen im Inhalatiönsgemenge vor dem Austritt in den Inhalationsraum zurückzuhalten.
Beim Arbeiten bildet sich durch das Aufprallen des Zerstäuberstrahls an der Austrittsstelle des Rohres i auf den Spiegel des im Behälter g sich sammelnden Prallvyassers eine Mulde«, in welcher die größeren, schwereren Tröpfchen zurückbleiben, während die kleineren und kleinsten durch den die Mulde bestreichenden Luftstrom zum Austrittsschlitz m geführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Bildung von beliebig starkem Nebel in Inhalationsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem in bekannter Weise Außenluft ansaugenden Hauptzerstäubungsapparat austretende Inhalationsgemenge im Inhalationsraum von einem oder mehreren mit der Außenluft nicht in Verbindung stehenden Nebenzerstäubungsapparaten angesaugt und in diesen weiter gesättigt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter unten vor der Düsenmündung des verstellbaren Luftzuführungsrohres mit Flüssigkeit gefüllt" ist, derart, daß durch den Wassersäulendruck der zerstäubenden Flüssigkeit auf der Oberfläche des Prallwassers eine Mulde gebildet wird, in welcher die größeren für den Inhalationszweck wertlosen Wassertröpfchen zurückgehalten werden, um mit der Luft nur die feinsten einatembaren Tropfchen in den Inhalationsraum austreten zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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