DE827888C - Druckluftzerstaeuber, insbesondere fuer die Schaedlingsbekaempfung bei Pflanzen - Google Patents

Description

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ι. Druckluftzerstäuber, insbesondere für die Schädlingsbekämpfung bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bekämpfungsmittel enthaltende Flüssigkeit durch ein in das Druckluftrohr hineinragendes Rohr von verhältnismäßig geringem Querschnitt entgegen der Strömungsrichtung des Gebläsewindes eingeführt wird, so daß die Flüssigkeit durch den Luftstrom zerstäubt wird und mit diesem mit großer Wurfweite austritt.

2. Druckluftzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit der Druckluft in der \^Tähe der Austrittsöffnung des Druckluftrohres zugeführt wird und daß ein vor der Austrittsöffnung angeordnetes Sieb als Prallgitter eine Auflösung der zerstäubten Flüssigkeit in feinster Form hervorruft.

3. Druckluftzerstäuber nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Prallgitters vom Flüssigkeitsförderrohr einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

2718 1.

Claims (1)

1. Bei den bekannten Vorrichtungen zur Zerstäubung von Flüssigkeiten mit Druckluft wird die Flüssigkeit mit Hilfe einer Zerstäuberdüse unter hohem Druck in die frei austretende Druckluft versprüht.

   Demgegenüber besteht der Druckluftzerstäuber nach der Erfindung darin, daß die das Bekämpfungsmittel enthaltende Flüssigkeit durch ein in das Druckluftrohr hineinragendes Rohr von verhältnismäßig geringem Querschnitt entgegen der Strömungsrichtung des Gebläsewindes eingeführt wird, so daß die Flüssigkeit durch den Luftstrom zerstäubt wird und mit großer Wurfweite austritt. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

   Abb. ι zeigt ein Zerstäuberrohr nach der Erfindung im Längsschnitt und

   Abb. 2 dessen Austrittsöffnungen in Ansicht.
   In den beiden Abbildungen ist mit 1 das Druckao luftrohr bezeichnet, durch das die Gebläsedruckluft in Richtung des eingezeichneten Pfeils ins Freie strömt. In das Druckluftrohr ist von der Seite her das Rohr 2 eingeführt, das im Verhältnis zum Druckluftrohr 1 einen geringen Querschnitt besitzt. Das Rohr 2 ist innerhalb des Rohres τ so abgebogen, daß sein offenes Ende gegen die Strömung der Gebläseluft gerichtet ist, so daß die durch das Rohr 2 geförderte Flüssigkeit entgegen der Strömungsrichtung austritt und in feinste Teileben zerrissen wird.

   In der Austrittsöffnung des Rohres 1 ist ein feinmaschiges Sieb 3 angebracht, das als Prallgitter dient, gegen das das Flüssigkeitsluftgemisch geworfen wird. Das Durchströmen der Gebläseluft durch das Sieb 3 bewirkt eine Auflösung der Flüssigkeit in feinste Teilchen.

   Das Sieb 3 ist auf einer Rohrhülse 4 angeordnet, die verschiebbar auf das Druckluftrohr 1 aufgesteckt ist, so daß sein Abstand vom Flüssigkeitsförderrohr 2 verstellbar ist. Damit ist eine Möglichkeit zur Regulierung der Trönfchengrößc gegeben.

   Die aus dem Rohr 1 austretende, durch ein Schleudergebläse erzeugte Druckluft ist in ihrer Geschwindigkeit und Menge so bemessen, daß eine große Wurfweite für die zerstäubte Flüssigkeit erzielt wird. Der Druckluftzerstäuber nach der Erfindung eignet sich daher auch für die Waldbestäubung.

   Die Einbringung der Flüssigkeit in das Druckluftrohr erfolgt ohne Zerstäuberdüse, so daß nur ein geringer Förderdruck erforderlich ist.