DE429976C - Vorrichtung zur Fluessigkeitsverneblung fuer Inhalationszwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Fluessigkeitsverneblung fuer Inhalationszwecke

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DE429976C
DE429976C DEW69851D DEW0069851D DE429976C DE 429976 C DE429976 C DE 429976C DE W69851 D DEW69851 D DE W69851D DE W0069851 D DEW0069851 D DE W0069851D DE 429976 C DE429976 C DE 429976C
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nebulization
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nebulizer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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Description

  • Vorrichtung zur Flüssigkeitsverneblung für Inhalationszwecke. hie Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Flüssigkeiten zu vernebeln, d. h. in einen Zustand feinster Verteilung zu bringen, so daß mit dem so erzeugten, in der Luft schwebefähigen Flüssigkeitsnebel ein Raum zu Inhalationszwecken erfüllt werden kann. Zu diesem Zwecke wurden bisher meistens Apparate benutzt, bei denen Strahlzerstäuber nach dem Prinzip der Bergsonschen Röhrchen (Blumenspritzenprinzip) zur Verwendung kamen.
  • eben diesem ganz überwiegend benutzten Verfahren ist auch schon vorgeschlagen worden, komprimierte Luft mittels eines Rohres und daran angebrachter Düsen unmittelbar in die zu vernebelnde, in einer Flasche befindliche Flüssigkeit einzublasen. Während des Luftdurchtritts gerät die Flüssigkeit in lebhafte brodelnde Bewegung und läßt von ihrer Oberfläche einen feinen Nebel aufsteigen, der <furch ein zweites Rohr aus der Flasche heraus und dem Inhalierenden zugeführt wird.
  • In vorliegender Erfindung ist nun eine vervollkommnete Einrichtung geschaffen, die auf einer besonderen Ausgestaltung des letztgenannten Verfahrens beruht. Auf der Zeichnung ist die Einrichtung beispielsmäßig dargestellt: Abb. t ist ein Schnitt, Abb. 2 eine Oberansicht des Apparates; Abb. 3 ist ein Querschnitt bzw. Aufriß nach der Linie X-X von Abb. z. In Abb. 4. und 5 ist in größerem Maßstabe die eigentliche Verneblervorrichtung (der Sender) besonders dargestellt.
  • Den Hauptteil der Einrichtung bildet der Vernebler im engeren Sinne, der sogenannte Sender. Er besteht nach Abb. 4. und 5 aus einem Messingrohr a von 1o mm lichter Weite und 2 mm Wandstärke, das ringförmig in sich selbst zurückgebogen ist. Der innere Durchmesser des Ringes beträgt 8 cm. Die innere Wand des Ringrohres a weist eine Vielzahl von je o,8 mm weite Düsenbohrungen auf, die genau radial gestellt sind, so daß gerade Linien, die man sich durch die Bohrlöcher gezogen und nach innen verlängert denkt, sich sämtlich im Mittelpunkt des Kreisringes treffen. Diesem Ring a. wird zum Zwecke der Zerstäuberwirkung Druckluft zugeführt durch ein Rohr b, das in der Richtung der Achse des Ringes steht und sich ro cm von der Ringebene entfernt, in zwei Arme i teilt, deren jeder an den Enden eines Durchmessers mit dein Rohre in Verbindung tritt.
  • Der beschriebene Sender a taucht während der Verneblung in die Zerstäubungsflüssiglceit. Zu ihrer Aufnahme dient ein Gefäß v von besonderer Form. Es ist aus Glas, Terrazzo, Steingut o. dgl. gefertigt und hat im wesentlichen die Grundrißform eines Beckens (Abb. i bis 3). Der tief ausgehöhlte, die Hauptmenge der Flüssigkeit aufnehmende Teil it ist von dem Wölbungsteil w überdeckt. An diesem, Teil ist die oben beschriebene druckluftzuführende Vorrichtung, der Sender, angebracht. Das erwähnte Rohr b ist durch eine Muffe c im Wölbungsteil w wasserdicht senkrecht hindurchgeführt und endet oberhalb des Beckens in dem Handgriff r, der das Rohr in der Muffe zu verschieben und damit den Düsenring a in verschiedener Höhe einzustellen gestattet. Letzterer muß. sich zur Erzielung einer guten Verneblung etwa io cm unter dem Flüssigkeitsspiegel befinden. Ein am Rohr b unterhalb des Handgriffes r senkrecht ansetzendes mit Hahn e und Schlauchansatz versehenes kurzes Rohrstück d führt die Preßluft zu.
  • Der Teil it des Beckens stellt den eigentlichen Verneblungsraum dar. Seine überwölbung soll das Verspritzen gröberer Flüssigkeitsteilchen verhindern. All ihn schließt sich der nicht überdachte, breiter und flacher werdende Teil n an, der bei o mit dem Inhalationsraum in freier Kommunikation stellt. Dieser flache Beckenteil läßt die im Raum it entstehenden Wellen ausebben und verhindert damit ebenfalls ein Verspritzen von Wasserteilchen.
  • Zum Betrieb des Apparates wird das Becken bis zur Höhe f, f mit der zu zerstäubenden Lösung gefüllt. Der Düsenträger b nebst Rin, -a. steht zunächst über der Flüssigkeit. Man schaltet die Luft zuvor ein und senkt den Träger mittels des Handgriffes r, während die Luft bereits austritt, in die Flüssigkeit hinab. Umgekehrt wird nach beendigter Inhalation zuerst der Träger aus der Lösung herausgenommen und dann die Zufuhr der Druckluft abgestellt. Auf diese Weise werden die Düsen stets von der durch sie hindurchgehenden Luft ausgefüllt und nicht von der Lösung selbst benetzt. Damit wird das bei anderen Apparaten so häufige Verstopfen von Düsen mit Sicherheit vermieden. Zugleich wird einer etwaigen chemischen Einwirkung der Lösung auf das Metall der Düsen und einer damit verbundenen Änderung der Düsenweite vorgebeugt.
  • Der Apparat erfordert zu seinem Betrieb Druckluft von i bis il/, Atmosphären und ist imstande, einen Raum von 6o cbm Inhalt in 2o Minuten dicht mit Nebel zu füllen.
  • Wesentlich ist, daß zahlreiche feine Düsen derart in der Peripherie eines Kreises angeordnet sind, daß die aus ihnen kommenden Luftstrahlen die Richtung der Kreisradien besitzen und im Mittelpunkt des Kreises mit großer Kraft aufeinandertreffen. Dadurch wird die jeder einzelnen Düse zukommende Zerstäuberwirkung um ein Vielfaches erhöht und der Apparat zur Produktion eines ungemein dichten und voluminösen Nebels befähigt.
  • Der Apparat ist in besonderem Maße zur Verneblung hochkonzentrierter Salzlösungen, z. B. 8oprozentiger Chlorcalciumlösung, geeignet. Diese Tatsache verdient besonders hervorgehoben zu werden. Denn mit Hilfe der bekannten, nach dem Prinzip der Blumenspritze arbeitenden Rauminhalatoren ist die Verneblung gesättigter Chlorcalciumlösung nicht durchführbar, da das Auskristallisieren des Salzes die feinen Düsen in kürzester Zeit verstopft. Versuche haben ergeben, daß die mit der neuen Einrichtung erzeugten Chlorcalciumnebel 'sich durch ihre Reizlosigkeit gegenüber den Schleimhäuten der Atemwege auszeichnen. Sie werden selbst von Kranken mit empfindlicher Schleimhaut beschwerdelos geatmet, während die Nebel gleichkonzentrierter Chlorcalciumlösungen, die von anderen modernen Inhalatoren geliefert werden, fast regelmäßig selbst auf normalen Schleimhäuten erhebliche Reizwirkungen auslösen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Flüssigkeitsverneblung für Inhalationszwecke, besonders geeignet zur Verneblung hochkonzentrierter Chlorcalciumlösungen mit einem Druckluftzuleitungsrohr, das im Verneblungsgefäß in einem mit mehreren Düsen v ersehenen Vernebler ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Vernebler aus einem in einem beckenförmigen, nach dem @"erneblungsraum hin offenen Gefäß angeordneten ringförmigen Rohr (a) besteht, das an seiner dem Inneren des Kreises zugekehrten Wand zahlreiche radial einwärts gerichtete Düsen trägt, aus denen die Luftstrahlen so in die Flüssigkeit austreten, claß sie gegeneinanderprallen.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß ein Teil des Beckens durch eine Überwö lbungsdecke (@e@) überdeckt ist, in welcher das Düsenträger- bzw. Luftzuführungsrohr (b) in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
DEW69851D 1925-07-10 1925-07-10 Vorrichtung zur Fluessigkeitsverneblung fuer Inhalationszwecke Expired DE429976C (de)

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