AT152907B - Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke.

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AT152907B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/311Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows for mixing more than two components; Devices specially adapted for generating foam
    • B01F25/3111Devices specially adapted for generating foam, e.g. air foam

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Erzeugung von   Luftschaum,   insbesondere für   Feuerlöschzwecke.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke. 



   Bekanntlich wird Luftschaum erzeugt, indem eine innige Mischung von schaumbildender Flüssigkeit und Luft durch mechanische Einwirkung auf diese Bestandteile herbeigeführt. Ein Mass für das Verhältnis der Flüssigkeitsmenge zu der Luftmenge, die an sie gebunden wird, ist die sogenannte Verschäumung, die die Eigenschaften des Schaumes weitgehend beeinflusst. Der für die Zwecke des Feuerlöschen praktisch verwendete Luftschaum weist im allgemeinen eine   Verschäumung   von etwa 1 : 6 bis 1 : 10 auf. Um diesen hohen Verschäumungsgrad zu erreichen ist man, insbesondere bei der Herstellung von Luftschaum in Strahlrohren, bisher den Weg gegangen, dass man eine weitgehende Aufteilung des Flüssigkeitsstrahles vornahm und während dieser Aufteilung die Vermischung der Flüssigkeit mit der Luft vor sich gehen liess.

   Diese bekannten Massnahmen haben den Nachteil, dass sie erhebliche Druckverluste mit sich bringen, die insbesondere für die Zwecke des Feuerlöschens unerwünscht sind. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile geht die Erfindung bewusst einen andern Weg. In einer beliebigen   Schaumerzeugungsvorrichtung,   die ohne erhebliche Druckverluste arbeitet, wird zunächst ein Schaum von nur geringer   Verschäumung   erzeugt. Diesen Schaum zwingt man, sich stufenweise weitere Luftmengen anzusaugen. 



   Diesem Zweck kann z. B. eine Strahlpumpe, etwa ein normaler, einen glatten Flüssigkeitsstrahl verwendender Injektor dienen, der den Schaum von zunächst nur schwacher   Verschäumung   durch mehrere Injektorstufen hindurchdrückt. Die Zahl der Injektorstufen ist abhängig von der Leistungsfähigkeit dieser einzelnen Stufen und von dem Grade der   Verschäumung,   der im Endergebnis erreicht werden soll. Zweckmässig ist die gesamte Vorrichtung als Strahlrohr ausgebildet und besteht aus mehreren hintereinandergeschalteten Rohren, die mit solchen Zwischenräumen aneinandergesetzt sind, dass in diesen Zwischenräumen die Luftansaugung erfolgen kann. Die Luftansaugleistung kann dabei gegebenenfalls geregelt werden.

   Eine Ausführungsform einer Vorrichtung dieser Art zur Ausführung des Verfahrens besteht aus zwei oder mehreren, hintereinandergeschalteten, zweckmässig sich fortlaufend erweiternden Fangdüsen. Die erste Fangdüse kann so geringen Durchmesser besitzen, dass auch ein unbeeinflusster Wasserstrahl eine kräftige Luftansaugung bewirkt. Da dem Druckwasser vor der Luftaufnahme ein Schaumerzeuger beigemischt ist oder wird, wird bereits in der ersten Luftfangdüse durch das Hinzutreten von Luft Schaum erzeugt. Es entsteht somit bereits in der ersten Fangdüse ein verhältnismässig homogenes Schaumgemisch. Dieses Schaumgemisch verlässt die erste Fangdüse als Strahl mit vergrössertem Querschnitt, um sogleich in eine nachgeschaltete zweite und vergrösserte Fangdüse unter Ansaugung weiterer Luft hineinzustrahlen.

   Dieser zweiten Fangdüse können dann noch beliebig viele   Fangdüsen   folgen. 



   Der erzeugte Schaum kann entweder durch Schläuche oder andere Leitungsteile mittels besonderer Strahlrohre oder   Schaumgiessrohre   zum Verwendungsort geleitet werden. Die Schaumerzeuger können jedoch auch selbst als Strahlrohr ausgebildet oder in einem solchen enthalten sein. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. 



   In Fig. 1 endet die Wasserzufuhr a in einer Düse b, aus der im übrigen unbeeinflusst ein Wasserstrahl ausfliesst. Vor die Wasserdüse b kann zwecks Ansaugens des schaumbildenden Stoffes unmittelbar eine Fangdüse c geschaltet werden. 

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   Der mit dem Schaumerzeuger gemischte Wasserstrahl tritt nun in die Luftfangdüse d, die noch verhältnismässig eng gehalten ist, ein und saugt einen Teil der zur Schaumbildung erforderlichen Luft an. Bereits in der ersten Luftfangdüse bildet sich nun ein Schaumgemisch, welches diese Düse in starkem Strahl verlässt, um sogleich unter Mitsaugung weiterer Luftmengen in die zweite Luftfangdüse e zu gelangen. Dieser Vorgang wiederholt sich in einer dritten   Luftfangdüse t,   der noch beliebig viel hintereinandergeschaltete Luftfangdüsen folgen können. 



   Zum Zwecke der Geraderichtung des   Schaumstrahles   kann der letzte Teil der letzten Fangdüse zylindrisch gestaltet sein oder die letzte Fangdüse kann im ganzen eine zylindrische Form aufweisen. 



  Im übrigen   ist'für   die andern zwischengeschalteten   Fangdüsen   die konische Form, wenn auch zweckmässig, so doch nicht Bedingung. 



   An eine zwischen der Strahldüse b und der Fangdüse c vorhandene Saugkammer k ist gemäss Fig. 1 das Saugrohr   i   eines Extraktbehälters g angeschlossen. Das Schaumextrakt könnte der Mischdüse c jedoch ebensogut unter Druck zufliessen oder es könnte an einer vorherliegenden Stelle in die Wasserzufuhr a eingeführt werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gelangt statt eines flüssigen Schaumbildners ein pulverförmiger aus einem Behälter   h   in die   Misehdüse     c.   



   Die einzelnen Luftfangdüsen können abnehmbar eingerichtet sein, was den weiteren Vorteil bietet, dass je nach der Zahl der vorgesetzten Luftfangdüsen Schäume mit verschiedenem Luftgehalt erzeugt werden können. Ebenso können die einzelnen Luftfangrohre teleskopartig zusammengeschoben und durch Auseinanderziehen in die jeweils gewünschte Gebrauchsstellung gebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke, gekennzeichnet durch mehrere hintereinandergeschaltete Rohre, die mit solchen   Zwischenräumen   aneinandergesetzt sind, dass in diesen Zwischenräumen die Luftansaugung erfolgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre entsprechend der Zunahme des Schaumvolumen konisch ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das letzte Rohr vorwiegend zylindrische Form hat.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rohre lösbar angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rohre teleskopartig zusammengebracht werden können. EMI2.1
AT152907D 1934-10-29 1935-10-28 Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke. AT152907B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859260C (de) * 1942-07-25 1952-12-11 Total Foerstner & Co Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und zum Spritzen von Luftschaum
DE2612822A1 (de) * 1976-03-25 1977-09-29 Konrad Rosenbauer Kg Leonding Werfer fuer feuerloeschmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859260C (de) * 1942-07-25 1952-12-11 Total Foerstner & Co Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und zum Spritzen von Luftschaum
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