DE591439C - Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufheizen des Wassers mit Dampf bei Milcherhitzern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufheizen des Wassers mit Dampf bei Milcherhitzern

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DE591439C
DE591439C DEA65398D DEA0065398D DE591439C DE 591439 C DE591439 C DE 591439C DE A65398 D DEA65398 D DE A65398D DE A0065398 D DEA0065398 D DE A0065398D DE 591439 C DE591439 C DE 591439C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufheizen des Wassers mit Dampf bei Milcherhitzern Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei. mit Heißwasser beheizten Milcherhitzern den Wärmeverlust, den das Heißwasser im Wärmeaustausch gegen die zu erhitzende Milch erleidet, durch Aufheizen mit Dampf wieder auszugleichen. Nach diesen Vorschlägen soll unter Anwendung von Injektoren Dampf in die Heißwasserumlaufleitung oder in die von dem Sammelblehälter zum Milcherhitzer führende Leitung in der Weise eingeblasen werden, daß er entweder allein oder bei gleichzeitiger Anwendung einer Pumpe das Wasser mitreißt. Die Zuführung von Dampf mittels Injektoren ist jedoch nur dann möglich, wenn der zu injizierende Dampf einen Druck hat, welcher höher ist als der Wasserdruck. Da dieser jedoch naturgemäß über dem Atmosphärendruck liegt und beispielsweise r bis z at überdruck hat, so muß der zu injizierende Dampf etwa 3 bis ¢ at Überdruck haben. Dampf dieser Spannung steht im allgemeinen in Molkereien nicht ohne weiteres zur Verfügung, sondern muß besonders erzeugt werden. Da andererseits in den Molkereien regelmäßig niedrig gespannter Dampf, und zwar hauptsächlich Abdampf aus Dampfmaschinen vorhanden ist, so benötigte man, wenn man diesen anwenden wollte, kostspieliger und umfänglicher Wärmeaustauscher, um im mittelbaren Wärmeaustausch das bei den Milcherhitzern benutzte Heißwasser wieder aufzuheizen. Es war auch nicht naheliegend, Dampf niedriger Spannung unmittelbar in das umlaufende Wasser eintreten zu lassen, da man natürlich bestrebt ist, den Dampf an derjenigen Stelle zuzuführen, wo die Wärme benötigt wird. An der Druckseite der Umwälzpump,e muß Faber der Dampf auf alle Fälle einen höheren Druck haben als das Wasser, und an der Saugseite der Pumpe verhindert deren Saugwirkung die Verdichtung des Dampfes. Auch ein unmittelbares Einblasen des Dampfes in den Vorratsbehälter, in welchen üblicherweise das vom Milcherhitzer kommende Wasser zurückfließt und aus dem die Umwälzpumpe das Wasser wieder ansaugt, ist wegen der dabei entstehenden starken Geräusche nicht angängig.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß man das vom Milcherhitzer zurückfließende Wasser in einer zum Niederschlagen von Dampf an sich bekannten Wasserstrahlpumpe dazu benutzt, Dampf von niedriger Spannung anzusaugen und auf diese Weise das im Kreislauf geführte Heißwasser für den Milcherhitzer wieder ,aufzuheizen.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Wasserstrahlpumpe, die in der Weise arbeitet, daß -ein in den Mischungsraum aus einer sich verengernden Düse eintretender Wasserstrahl in eine sich ebenfalls üi der Strahlrichtung verengernde und sich danach wieder erweiternde Düse eintritt, in die auch der Dampfeinlaß mündet. Vorzugsweise werden dabei Dampf- und Wassereintritt. so ausgebildet, daß entweder der Dampfeintritt den Wassereintritt oder letzterer den Dampfeintritt ringförmig umgibt.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i das Verfahren nach der Erfindung durch eine schematische Skizze veranschaulicht,. während Fig.2 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung darstellt.
  • In dem Milcherhitzer i beliebiger Bauart wird durch die als Platten, Röhren o. dgl. ausgebildeten Wärmeaustauschelemente 2 das Heißwasser vorzugsweise im Gegenstrom zu der zu erhitzenden Milch mittels einet Um-Wälzpumpe 3 hindurchgedrückt. Die Pumpe 3 saugt dabei das Heißwasser auseinem Wasserkasten 4 an, der zweckmäßig im Fuß des Milcherhitzers 1 untergebracht ist und in den das aus dem Milcherhitzer zurückfließende Wasser mündet.
  • In die Wasserrückleitung 5. ist der Raum 6 eingeschaltet, in den das vom Erhitzer kommende Wasser durch eine sich 'verengernde Düse 7 in Form eines Strahles mündet, der von einem Mundstück 8 wieder aufgefangen wird, an welches die zum Wasserkasten 4 weiterführende Rückleitung 9 :angeschlossen ist. Der durch den seitlich angeordneten Stutzen i o eintretende I5-ampf wird infolge des Unterdruckes, der in dem Raum 6 durch den Wasserstrahl erzeugt wird, angesaugt, wobei er an letzterem kondensiert, ohne daß dabei nennenswerte Geräusche entstehen.
  • Bei dem in Fig.2 dargestellten besonderen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung tritt die Wasserrückleitung in das T-förmige Gehäuse i i (umgekehrt wie in Fig. i schematisch angedeutet) durch den seitlichen Stutzen 16 ein, während der Dampf durch ein in das Gehäuse hineinragendes, an seinem Ende düsenartig erweitertes Rohr-i2 angesaugt wird. Sowohl der Wassereinlaß wie auch der Dampfeinlaß verengern sich kurz vor dem Eintritt in den Mischungsraum, was durch die Erweiterung 13 des Dampfeintrittsrohres 12 und durch einen in das Rohr 12 hineinragenden Doppelkegel 14 erreicht wird. Hierbei umgibt der Wassereintritt kreisringförmig den Dampfeintritt. Der Doppelkegel 1 ¢ bewirkt auch, daß der Mischungsraum selbst sich ebenso wie bei dem Mundstück 8 in Fig. i zunächst verengert und dann beim übergang in das Anschlußstück i-5 der Rückleitung wieder erweitert.
  • Die dargestellte. Anordnung des Doppelkegels i4 ermöglicht -im übrigen in einfacher Weise eine Verstellharkeit des Düsen- bzw. Mischungsquerschnittes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE i. Verfahren zum unmittelbaren Aufheizen des Wassers mit Dampf bei Milcherhitzern, die mit Heißwasser beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man das vom Milcherhitzer zurückfließende Wasser in einer Wasserstrahlpumpe dazu benutzt, Dampf von niedriger Spannung anzusaügen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Ver-. fahrens nach Anspruch i, -bei welcher das Wasser und der Dampf Querschnitte durchströmen, von denen der eine den anderen ringförmig umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum, in welchem der Dampf in dem Wasser kondensiert, von einem in der Anschlußleitung (15) angeordneten; in die Düse (12) hineinragenden verstellbaren Doppelkegel (14) gebildet wird.
DEA65398D 1932-03-16 1932-03-16 Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufheizen des Wassers mit Dampf bei Milcherhitzern Expired DE591439C (de)

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