DE399607C - Oberflaechenkondensationsanlage mit Wasserstrahlluftpumpe - Google Patents

Oberflaechenkondensationsanlage mit Wasserstrahlluftpumpe

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DE399607C
DE399607C DEM80521D DEM0080521D DE399607C DE 399607 C DE399607 C DE 399607C DE M80521 D DEM80521 D DE M80521D DE M0080521 D DEM0080521 D DE M0080521D DE 399607 C DE399607 C DE 399607C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium

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Description

  • Oberflächenkondensationsanlage mit Wasserstrahlluftpumpe. Durch neuere Forschungsarbeiten ist festgestellt, @daß die Luftschluckfähigkeit von zwecl@inäßig ausgebildeten Wasserstrahlapparaten praktisch ihren vollen Wert erreicht, wenn die Luft, die aus einem Oberflächenkondensator abzusaugen ist, uni 3° unter die Temperatur des gesättigten Dampfes von gleicher Spannung, wie sie beim Oberflächenkondensator herrscht, abgekühlt wird. Bei 2° Unterkühlung verringert sich die Luftschluckfähigkeit bereits und beim Unterschreiten von i ° Unterkühlung fällt sie sehr stark ab. Bei einer guten Kondensationsanlage mit Wasserstrahlluftpumpe muß daher angestrebt «erden, daß die Luft möglichst 3° unter die Temperatur des gesättigten Dampfes im Kondensator abgekühlt wird, ehe sie in den Mischraum des Strahlapparates gelangt.
  • Soll diese Abkühlung an der Kühlfläche eines Oberflächenkondensators geschehen, so wird hierdurch der Kondensation der Hauptdampfmenge ein erheblicher Teil der Kühlfläche entzogen.
  • Durch weitere Forschungsarbeiten hat .sich nun gezeigt, @daß durch den Wasserstrahlapparat eine gewssse Wassermenge, und zwar bis zu etwa 5 Prozent -der Strahlwassermenge aus dem Vakuumraum in die Atmosphäre neben der Luft gefördert werden kann, ohne -daß die Luftschluckfähigkeit beeinträchtigt wird.
  • Dieser letztere Umstand wird der Erfindung gemäß benutzt, um durch Einspritzen zerstäubten Wassers in die zu fördernde Luft sie bis auf etwa 3 ° unter die Temperatur des gesättigten Dampfes gleicher, Spannung abzukühlen, so @daß im Oberflächenkondensator dlie sonst dafür erforderliche Oberfläche erspart wind, bzw. mit einem unverändert gelassenen Oberflächenkondensator eine größere Dampfeienge kondensiert werden kann. Gleichbedeutend damit ist auch die -Möglichkeit, eine niedrigere absolute Spannung (besseres Vakuum) im Kondensator zu erreichen, ohne den Wasserstrahlapparat beeinträchtigen oder den Kraftbedarf der ganzen Kondensationsanlage zu erhöhen.
  • Nach dein. Gesagten beschränkt sich die Erfindung auf, Oberflächenkondensationsanlagen, weil nur bei diesen durch die Luftkühlung mit dem eingespritzten Wasser ein Teil der kostspieligen Kühlfläche erspart werden kann. Von den sonst bekanntgewordenen Einrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das eingespritzte Wasser vom fördernden Wasserstrahl des Strahlapparates mit der Luft zusammen aus dem V akuumrauni hinausbefördert wird, so daß für das Einspritzwasser, weiches die Luft kühlt, Rohwasser, und zwar beispielsweise das gleiche, womit der Strahlapparat betrieben wird, benutzt werden kann. Als Einspritzwasser rohes Wasser zu verwenden, ist besonders auch deswegen vorteilhaft, weil es eine niedrigere Temperatur hat als ,das Kondensat.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar. Aus dem Oberflächenkondensator a entweicht die Luft durch den Stutzen b und gelangt von hier in das Rohrstück c, in welches das Einspritzwasser durch die Düse d eingespritzt wird. Dieses Stück c ist dabei so gestaltet, (Maß das eingespritzte Wasser, welches sich an der tiefsten ,Stelle des Rohrstückes c sammelt, nicht nachdem Kondensator a, wohl aber in ,den Mischraum der Wasserstrahlluftpumpe i abfließen kann. Diese Wasserstrahlluftpumpe i, die ihr Aufschlagswasser aus dein Rohr h erhält, fördert das Einspritzwasser zusammen mit der Luft in den Luftabscheider k, der in bekannter Weise als kegelförmiges Rohr ausgeführt sein kann. Aus diesein entweicht die Luft durch das Rohr in in die Atmosphäre, während .das von Luft befreite Wasser durch das Rohr f abfließt und in bekannter Weise als Kühlwasser für den Oberflächenkondensator a verwandt werden kann.
  • Die Streudüse d wird mit möglichst kaltem Wasser am besten auf die Weise versorgt, daß es der Wasserführung der Wasserstrahlluftpumpe vor oder hinter denn Strahlapparat entnommen wird. Wird dies Einspritzwasser hinter dem Strahlapparat, und zwar am besten dein. Abflußrohre f, in welchem sich das bereits entlüftete Wasser befindet, durch das Rohr e entnommen und der Streudüse d zu- geführt, so hat dies vor jeder anderen Art der Wasserentnahme den Vorteil, daß für das Einspritzwasser Wasser verwandt wird, welches bereits seine ganze Leistung, die ihm erteilt wurde, abgegeben hat. Die Luftkühlung durch Einspritzen des Wassers verlangt daher keinen Energieaufwand. Anderseits ist dies Abwasser des Strahlapparates noch durchaus befähigt, die Luft in der gewollten Weise abzukühlen, weil das Wasser sich im Strahlapparat praktisch gar nicht erwärmt.
  • Diese vorteilhafteste Lösung, bei der inan das Abwasser des Strahlapparates der Streudüse c zuführt, kann man aber nur dann anwenden, wenn der Luftabscheider k nicht sehr viel tiefer liegt als die Streudüse d. In solchen Fällen jedoch, in denen beispielsweise der Kaltwasserspiegel des Kühlturins sehr tief liegt, ist man gezwungen, auch den Luftabscheider k sehr tief anzuordnen, um unter atmosphärischer Spannung die Luft abscheiden zu können. In diesen Fällen ergibt sich ein großer Höhenunterschied zwischen der Streudüse d und dein Luftabscheider k, wodurch für den Austritt des Wassers aus der Streudüse d eine zu geringe Spannung verbleibt. Unter der geringen Spannung würde das Wasser nicht mehr fein genug zerstäubt werden.
  • In diesen Fällen, und wenn es gilt, mit möglichst wenig Wasser, das man der Streudüse d zuführt, eine möglichst gute Kühlwirkung zu erzielen, ist es vorteilhaft, einen geringfügigen Teil des Druckwassers, das man dem Strahlapparat zuführt, durch die Leitung g der Streudüse d zuzuführen und hier unter dem Drucke, den das Aufschlagswasser des Strahlapparates besitzt, zu zerstäuben. In dieseln Falle ergibt sich als Vorteil, @daß .man das Wasser infolge lies hohen Druckgefälles in der Düse d außerordentlich fein zerstäubt, infolgedessen mit wenig Wasser bereits eine sehr gute Kühlwirkung erreicht, ohne jedoch für dieses Einspritzwasser einer besonderen Pumpe zu bedürfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberflächenkondensationsanlage mit Wasserstrahlluftpumpe, bei der zwischen Kondensator und Wässerstrahlluftpumpe Wasser fein verteilt in die Luft eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zerstäubtes Rohwasser eingesprstzt und dieses von dem fördernden Wasserstrahl des Strahlapparates aus dem Vakuumraum reit der Luft zusammen wieder hinausgeschafft wird.
DEM80521D 1923-02-11 1923-02-11 Oberflaechenkondensationsanlage mit Wasserstrahlluftpumpe Expired DE399607C (de)

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DE (1) DE399607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092044B (de) * 1956-07-28 1960-11-03 Siemens Ag Dampfstrahlpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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