DE809686C - Verfahren zum Beseitigen von in Gaserzeugungsanlagen anfallendem schaedlichem Gaswasser durch Verdampfen desselben mittels des im Dampfmantel eines Gaserzeugers erzeugten Wasserdampfes und Ein-fuehren des Gaswasserdampfes in den Gaserzeuger - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen von in Gaserzeugungsanlagen anfallendem schaedlichem Gaswasser durch Verdampfen desselben mittels des im Dampfmantel eines Gaserzeugers erzeugten Wasserdampfes und Ein-fuehren des Gaswasserdampfes in den Gaserzeuger

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DE809686C
DE809686C DEP38673A DEP0038673A DE809686C DE 809686 C DE809686 C DE 809686C DE P38673 A DEP38673 A DE P38673A DE P0038673 A DEP0038673 A DE P0038673A DE 809686 C DE809686 C DE 809686C
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DEP38673A
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Inventor
August Mueser
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/74Construction of shells or jackets
    • C10J3/76Water jackets; Steam boiler-jackets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gaserzeuger werden heute vorwiegend mit Dampfmantel ausgerüstet. Der entwickelte Dampf wird teilweise in den Unterwind geleitet und teilweise anderweitig verwendet oder urausgenutzt in den Auspuff abgeführt. Es besteht daher, wenn man eine Verschmutzung oder Kesselsteinbildung im Innern des Dampfmantels vermeiden will, der Nachteil, daß eine besondere Speisewasserbereitungsanlage erforderlich ist.
  • Ein weiterer Nachteil beim Betriebe von Gaserzeugern ist, besonders bei angeschlossener Gasreinigung, das anfallende Phenolwasser öder sonstige Gaswasser mit schädlichen Beimengungen, das in keinen Fluß wie auch in keine Kanalisation ablaufen darf. Es ist sogar verboten, 'dieses Wasser in den Boden versickern' zu lassen, da die Möglichkeit der Verunreinigung von Brunnenwasser besteht.
  • Nach dem Erfindungsgegenstand wird das eine Übel mit dem anderen beseitigt, indem der Dampf des Mantels in Wärmetauschern teils durch Phenolwasser, teils durch den Unterwind kondensiert wird und das Kondensat dem Dampfraum im Kreislauf wieder zufließt. Das Phenolwasser wird dabei durch den Frischdampf aus dem Dampfmantel von etwa o,5 atü in Phenolwasserdampf von etwa o,i atü verwandelt und strömt so in den Unterwind, der seinerseits von dem Frischdampf in einem besonderen Wärmetauscher auf etwa ioop erwärmt worden ist und somit eine Höchstmenge niedriggespannten Phenolwasserdampf aufnehmen kann, ohne in den Zustand der Sättigung zu kommen. Das ist für den Gaserzeugerbetrieb erstrebenswert. Auf diese Weise wird das Phenolwasser mit dem Unterwind im Gaserzeuger verbrannt und gleichzeitig eine Kreislaufbenutzung des Speisewassers im Dampfmantel erzielt.
  • Es ist an sich bekannt, Phenolwasser in Form von Dampf .mit dem Unterwind im Gaserzeuger zu verbrennen. - Meistens wurde jedoch zur Verdampfung ein erheblicher Betrag an W'ä'rmeeinheiten zusätzlich aufgewendet. Auch wurde schon Phenolwasser mit Teildampfmengen aus dem Dampfmantel verdampft und dem Unterwind zugeführt. Dabei ging aber der aufgewendete Frischdampf verloren, während beim Erfindungsgegenstand das Kondensat des Frischdampfes aus dem Dampfmantel restlos zurückgewonnen und das Phenolwasser restlos beseitigt wird unter gleichzeitiger Vermeidung aller Wärmeverluste durch Abströmen von Überschußdampf, was eine Verbesserung des Wärmewirkungsgrades der Vergasungsanlage bedeutet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Der Dampfmantel i ist durch die Leitung 2 mit dem Wärmetauscher 3 verbunden, der in bekannter Weise als Oberflächenwärmetauscher gebaut ist. Von diesem führt eine Leitung 4 zum weiteren Oberflächenwärmetauscher 5. Die Heizräume dieser beiden Wärmetauscher 3 und 5 füllen sich mit dem Dämpf des Dampfmantels i. Auf der Gegenseite der Heizflächen wird beim. Wärmetauscher 3 Phenolwasser, beim Wärmetauscher 5 Unterwind zugeführt. Das Phenolwasser wird durch die Wärme des Heizdampfes in Dampf von etwa o,i atü verwandelt und, strömt mit dieser Spannung durch Leitung 6 in den Unterwind. Dieser wiederum wird mittels des Ventilators 7 durch den Wärmetauscher 5 und die Leitung 8 unter den Rost des Gaserzeugers befördert. Beim Durchströmen des Wärmetauschers 5 wird der Unterwind bis auf etwa ioo° erhitzt. Dadurch wird erreicht, eine höchstmögliche Menge Dampf in den Unterwind zu führen, ohne daß damit eine Sättigung des Windes eintritt, was den einwandfreien Gang --des Gaserzeugers stören würde. Die Zuführung des Phenolwassers in den Verdampfungsraum des Wärmetauschers 3 erfolgt vom Behälter g aus durch die Leitung io.
  • Das Kondensat des Heizdampfes fließt an den tiefsten Punkten der Niederschlagsstellen zusammen und von dort aus in Rohrleitungen i i durch eigenes Gefälle in den Wasserraum des Dampfmantels i zurück.
  • Der Wasserspiegel im Verdampfungsraum des Wärmetauschers 3 wird durch einen Zuflußregler in bekannter Weise konstant gehalten; es wird nur soviel Phenolwasser zugeleitet wie verdampft. Wenn das anfallende Phenolwasser nicht ausreicht zur Kondensation des Frischdampfes, so wird eine entsprechende Menge Frischwasser zugesetzt, das Phenolwasesr also verdünnt.
  • Auf der Frischdampfseite des Wärmetauschers 5 wird noch ein Austrittsrohr 12 angeordnet. Das Rohr 12 enthält ein Sicherheitsventil, das nur öffnet,. wenn der Dampf eine Spannung von mehr als o,5 atü erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ,Verfahren zum Beseitigen von in Gaserzeugungsanlagen anfallendem schädlichem Gaswasser durch Verdampfen desselben mittels des im Dampfmantel eines Gaserzeugers erzeugten Wasserdampfes und Einführen des Gaswasserdampfes in den Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der im Dampfmantel erzeugte Wasserdampf in geschlossenem Kreislauf nacheinander durch einen das Gaswasser verdampfenden und durch einen die Vergasungsluft vorwärmenden Wärmetauscher geleitet und dort kondensiert und das Kondensat in den Dampfmantel zurückgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher so hoch über dem Gaserzeuger angeordnet sind, daß das Kondensat selbsttätig in den Dampfmantel zurückfließt.
DEP38673A 1949-04-03 1949-04-03 Verfahren zum Beseitigen von in Gaserzeugungsanlagen anfallendem schaedlichem Gaswasser durch Verdampfen desselben mittels des im Dampfmantel eines Gaserzeugers erzeugten Wasserdampfes und Ein-fuehren des Gaswasserdampfes in den Gaserzeuger Expired DE809686C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407257A1 (fr) * 1977-10-25 1979-05-25 Motala Verkstad Ab Installation de gazogene munie d'un dispositif evitant les depots dans le systeme de circulation de l'eau

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FR2407257A1 (fr) * 1977-10-25 1979-05-25 Motala Verkstad Ab Installation de gazogene munie d'un dispositif evitant les depots dans le systeme de circulation de l'eau

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