DE574995C - Mehrstufige Verdampferanlage - Google Patents

Mehrstufige Verdampferanlage

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DE574995C
DE574995C DEA64552D DEA0064552D DE574995C DE 574995 C DE574995 C DE 574995C DE A64552 D DEA64552 D DE A64552D DE A0064552 D DEA0064552 D DE A0064552D DE 574995 C DE574995 C DE 574995C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/16Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation using waste heat from other processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation

Description

  • Mehrstufige Verdampferanlage Es sind bereits Verdampferanlagen mit mehreren Verdampfern bekannt, die zentrisch ineinander angeordnet sind. Diese Verdampfer erhalten aus einer gemeinsamen Leitung Rohwasser zugeführt2 das in ihnen verdampft wird, um dann niedergeschlagen und als Kondensat abgeführt zu werden. Das Rohwasser wird also trotz Anordnung von mehreren Verdampfern nur einmal verdampft, was zur Erzeugung eines hochwertigen Destillates, z. B. für medizinische Zwecke, nicht genügt.
  • Es sind ferner Verdampferanlagen bekannt, denen zur Herstellung von destilliertem Wasser Dampf zugeführt wird. Dieser Dampf wird in der Verdampferanlage niedergeschlagen und das hierbei entstehende Kondensat in der Anlage noch einmal verdampft und niedergeschlagen. An sich ist es hierdurch bekanntgeworden, Wasser zur Erzeugung von destillliertem Wasser zweimal zu verdampfen; jedoch findet in der bekannten Verdampferanlage selbst nur eine einmalige Verdampfung statt, da der bekannten Anlage das Wasser schon in Form von Dampf zugeführt wird.
  • Durch die Erfindung wird eine mehrstufige Verdampferanlage zur Erzeugung von hochwertigem destilliertem Wasser für medizinische Zwecke aus Süßwasser geschaffen, wobei das Kondensat der ersten Stufe einer nochmaligen Verdampfung unterworfen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Dampfraum eines kesselartigen oder ähnlichen Verdampfers üblicher Bauart das Heizsystem eines Umlaufverdampfers angeschlossen ist und der Trennbehälter des Umlaufverdampfers auf den Dampfraum des anderen Behälters aufgesetzt ist sowie daß eine Kondensat ableitung aus dem Umlaufverdampfer in den Flüssigkeitsraum dieses Verdampfers führt.
  • Eine derartige Anlage hat- gegenüber den bekannten Anlagen den Vorteil, daß das zu verdampfende Wasser in derselben Anlage mit dem Dampfbedarf eines einstufigen Verdampfers zweimal verdampft wird, wobei der bei der ersten Verdampfung entstehende Brüden als Heizdampf und das aus diesem Heizdampf entstehende Destillat als Speisewasser für die zweite Verdampfung desselben Wassers verwendet wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise und schematisch im Schnitt veranschaulicht. Es bedeutet A einen kesselartigen Verdampfer, dem durch eine Rohrleitung a Heizdampf zugeführt wird. Der Heizdampf wird in einem an einem lösbaren Deckel b befestigten Heizsystem niedergeschlagen, indem er seine Wärme an das zu verdampfende Süßwasser abgibt. Das Heizdampfkondensat wird durch eine Leitung c abgeführt.
  • Der in dem VerdampferA aus dem Süßwasser erzeugte Brüdendampf (Süßwasserzuleitung nicht dargestellt) sammelt sich in einem Dom d und strömt von da gemäß der Erfindung durch einen Anschluß e in einen Heizkörper B eines nachgeschalteten, aus die sem Heizkörper B und einem Trennbehälter C bestehenden Umlaufverdampfers.
  • Das in diesem Umlaufverdampfer umlaufende Wasser tritt aus dem Trennbehälter C bei J aus, gelangt durch ein Rohr g und einen Krümmer h in die untere Kammer i des Heizkörpers, um von hier durch Heizrohre k und einen Stutzen I wieder in den Trennbehälter C zu gelangen. Auf dem Wege durch die Heizrohre k wird das Umlaufwasser durch den durch den Anschluß e in den Heizkörper B eingetretenen Brüden beheizt, wobei dieser Brüden niedergeschlagen wird. Das auf diese Weise entstandene Primärdestillat sammelt sich über der Kammer i und wird von hier über ein Absperrorgan m und eine Leitung n in den Krümmer h geleitet, dem durch Leitung das Umlaufwasser aus dem Trennbehälter C zuläuft. Bei Eintritt in den Heizkörper entspannt sich das Primärdestillat auf den im Umlaufverdampfer herrschenden Brüdendruck und wird darauf im HeizkörperB verdampft. Im Trennbehälter C scheidet sich in bekannter Weise der erzeugte Dampf vom Umlaufwasser und wird durch Stutzen o als Endergebnis abgeführt. Es dient also der Umlaufverdampfer dazu, das Primärdestillat, welches aus dem Brüden des Großwasserraumverdampfers erzeugt wurde, noch einmal durch die Brüdenwärme dieses Großwasserraumverdampfers umzudestillieren. Für diese Umdestillation wurde das Umlaufsystem gewählt, weil es bei Verwendung glatter Kupferrohre eine wesentlich höhere Wärmeübergangszahl hat als Großwasserraumverdamp--fer und sich in der gezeichneten Weise mit diesem zu einem geschlossenen Apparat zusammenbauen läßt. Die schlechtere Reinigungsmöglichkeit der Heizrohre des Umlaufverdampfers fällt hier nicht ins Gewicht, da der Gehalt des in ihm verdampften Wassers an gelösten Bestandteilen sehr gering ist. An Stelle eines Umlaufverdampfers können auch mehrere Umlaufverdampfer mit dem Großwasserraumverdampfer vereinigt werden.
  • Da im Umlaufverdampfer eine geringe Destillatmenge mehr erzeugt wird, als ihm in Gestalt des Primärdestillats als Speisewasser zuläuft und deswegen nach einiger Zeit der Wasserspiegel im Trennbehälter unzulässig absinken würde, muß dieser eine kleine Zuspeisung erhalten. Es wird dazu am besten ein geringer Bruchteil des Heizdampfkondensates verwendet, das aus der Leitung c durch eine Leitung p zuläuft.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Mehrstufige Verdampferanlage zur Erzeugung von hochwertigem destilliertem Wasser für medizinische Zwecke u. dgl. aus Süßwasser, wobei das Kondensat der ersten Stufe einer nochmaligen Verdampfung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dampfraum eines kesselartigen oder ähnlichen Verdampfers üblicher Bauart das Heizsystem eines Umlaufverdampfers angeschlossen ist und der Trennbehälter des Umlaufverdampfers auf den Dampfraum des anderen Behälters aufgesetzt ist sowie daß eine Kondensatableitung aus dem Umlaufverdampfer in den Flüssigkeitsraum dieses Verdampfers führt.
  2. 2. Mehrstufige Verdampferanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstelle für das in dem Umlaufverdampfer anfallende Kondensat mit dem Umlaufwasser unmittelbar vor den Heizkörpern des Umlaufverdampfers angeordnet ist und das anfallende Kondensat dem Umlaufwasser in der Strömungsrichtung des letzteren zugeführt wird.
  3. 3. Mehrstufige Verdampferanlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ergänzung des Wassers des Umlaufverdampfers letzterer mit der Kondensatleitung (p) des Verdampfers (A) verbunden ist.
DEA64552D 1931-12-25 1931-12-25 Mehrstufige Verdampferanlage Expired DE574995C (de)

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DE (1) DE574995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175164B (de) * 1953-02-03 1964-07-30 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Vorrichtung zur Bidestillation von Wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1175164B (de) * 1953-02-03 1964-07-30 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Vorrichtung zur Bidestillation von Wasser

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