DE435589C - Verfahren zur Verbesserung der Waermewirtschaft bei der Siedesalzerzeugung - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Waermewirtschaft bei der Siedesalzerzeugung

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DE435589C
DE435589C DEM84252D DEM0084252D DE435589C DE 435589 C DE435589 C DE 435589C DE M84252 D DEM84252 D DE M84252D DE M0084252 D DEM0084252 D DE M0084252D DE 435589 C DE435589 C DE 435589C
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/06Preparation by working up brines; seawater or spent lyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Wärmewirtschaft bei der Siedesalzerzeugung. Das Eindampfen von Salzsolen mit Hilfe von Wasserdampf geschieht bisher in der Weise, daß der Wasserdampf durch ein in der Siedepfanne angeordnetes Heizsystem geleitet wird. Da die Siedepfannen mehr oder weniger offen sind, sind die hier entwickelten Brüden stark mit Luft vermischt, weshalb man sie in der Regel ins Freie entweichen läßt. Es ist auch versucht worden, diese Brüden nach Aufheizung in einem Überhitzer und nach Vermischung mit erheblichen Mengen Wasserdampf zur Verminderung ihres Luftgehalts erneut als Heizmittel zu verwenden. Da aber bei diesem Verfahren die beigemengte Luft naturgemäß nicht beseitigt werden kann, ist die Wärmeübergangszahl der Brüdendämpfe ziemlich niedrig, so daß die Vorrichtungen, in denen die Abwärme verwertet wird, recht erhebliche Abmessungen bekommen. Dieser Nachteil der hohen Anlagekosten der Abw ärmeverwertungsanlage wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt. Das neue Verfahren besteht darin, daß die Wärme der in den zur Zeit üblichen Siedepfannen entwickelten Brüden zunächst an Wasser übertragen wird, das mit den Brüden in geeigneten Vorrichtungen in direkte innige Berührung gebracht wird, und daß das auf diese Weise erwärmte Wasser entweder in flüssiger oder in Dampfform zur Beheizung weiterer Siedepfannen benutzt wird. Durch die Beheizung dieser Pfannen mit heißem Wasser oder Dampf niederer Spannung läßt sich ein Eindampfeftekt erzielen, der der bisher üblichen Beheizung mit Frischdampf nahekommt.
  • Das neue Verfahren ist insbesondere vorteilhaft in seiner Anwendung auf schon bestehende Anlagen, die Siedepfannen benutzen. Denn es kann die vorhandene Anlage weiterverwendet werden, und es ist die erforderliche zusätzliche Apparatur verhältnismäßig einfach und billig. Es hat ferner den Vorteil, daß es die Wärmewirtschaft der Siedesalzerzeugung erheblich verbessert, ohne daß die Eindampfleistung der nachgeschalteten Pfannen im Vergleich zur Frisch- oder Gegendampfbeheizung wesentlich herabgemindert wird.
  • An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke im folgenden näher erläutert werden. Die in üblicher Weise, z. B. durch bei i eingeleiteten Frisch- oder Gegendampf, beheizte Pfanne h und natürlich auch der bisher zum Abzug der Brüden ins Freie benutzte Schlot l derselben sind, soweit das praktisch möglich, gegen den Zutritt der Außenluft abgedichtet, um einen hohen Taupunkt, d. h. kleinen Luftgehalt, der Brüden zu erreichen. Es ist praktisch möglich, die Pfannen so weit abzudecken, daß die entstehenden Brüden eine so hohe Temperatur und einen so geringen Luftgehalt haben, daß sie direkt, z. B. durch die gestrichelt gezeichnete Leitung s, in die auch noch ein Gebläse o eingeschaltet sein kann, in das Heizsystem einer weiteren nachgeschalteten Siedepfanne geschickt werden können, wobei diese Siedepfanne entsprechend der niedrigeren Kondensationstemperatur gut belüftet werden muß. Vorteilhafter ist es Jedoch, die Brüden durch die Leitung in in den Behälter p zu leiten. In diesem geben sie einen Teil ihrer Wärme an herabrieselndes Wasser ab.
  • Der nicht kondensierte Teil der Brüden wird aus dem Wärmeaustauscher p mittels Gebläse t o. dgl. entfernt. Die von dem herabrieselndenWasser aufgenommeneWärme wird in dem Heizsystem der Pfanne n wieder abgegeben, und es gelangt das Wasser durch die Leitung q zu einer Kreiselpumpe r, die es in den Wärmeaustauscher p zurückbefördert.
  • Wird dem Wärmeaustauscher p noch ein Verdampfer (in der Zeichnung nicht angegeben) zugeschaltet, so kann mit der Brüdenwärme Dampf niederer Spannung erzeugt werden, der in gleicher Weise wie das heiße Wasser zur Beheizung der Pfannen n benutzt wird. Statt die ganze Abwärme in der beschriebenen Weise zur Beheizung der Pfannen n zu verwenden, kann ein Teil derselben auch zur Erwärmung von Luft benutzt werden, die vorteilhaft zwecks Beförderung der Verdunstung über die Pfannen n geblasen wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Verbesserung cler Wärmewirtschaft bei der Siedesalzerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwär ine der Brüden, die in gegen den Zutritt der Luft abgeschlossenen Siedepfannen entstehen, unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitskreislaufs zur Beheizung nachgeschalteter Pfannen benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei den nachgeschalteten Pfannen (n) eine möglichst intensive Beimischung von gegebenenfalls vorgewärmter'Luft zu den hier entstehenden Brüden stattfindet.
  3. 3. Verfahren zur Verbesserung der Wärmewirtschaft bei der Siedesalzerzeumtng nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch partielle 'rerdampfung des Wassers, welches die Brüdenwärine der vorgeschalteten Pfanne aufnimmt, der Heizdampf für die Beheizung der nachgeschalteten Pfanne erzeugt wird.
DEM84252D 1924-03-15 1924-03-15 Verfahren zur Verbesserung der Waermewirtschaft bei der Siedesalzerzeugung Expired DE435589C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113679B (de) * 1959-05-23 1961-09-14 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Entnahme von Waerme aus den gesaettigten Brueden mehrstufiger Verdampferanlagen
FR2450785A1 (fr) * 1979-03-05 1980-10-03 Generale Sucriere Sa Procede et installation de traitement d'un liquide charge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113679B (de) * 1959-05-23 1961-09-14 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Entnahme von Waerme aus den gesaettigten Brueden mehrstufiger Verdampferanlagen
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