DE699175C - ge umlaufenden schwefligen Saeure - Google Patents

ge umlaufenden schwefligen Saeure

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DE699175C
DE699175C DE1936E0048544 DEE0048544D DE699175C DE 699175 C DE699175 C DE 699175C DE 1936E0048544 DE1936E0048544 DE 1936E0048544 DE E0048544 D DEE0048544 D DE E0048544D DE 699175 C DE699175 C DE 699175C
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condenser
pressure
vapors
evaporator
drying
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DE1936E0048544
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Edeleanu GmbH
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Edeleanu GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G21/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
    • C10G21/06Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents characterised by the solvent used
    • C10G21/08Inorganic compounds only
    • C10G21/10Sulfur dioxide

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trocknung der in einer Edeleanu-Anlage umlaufenden schwefligen Säure Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausscheidung von Wasser aus einer Edeleanu-Anlage.
  • Es ist bekannt, bei der Durchführung,des Edeleanu-Verfahrens zur Extraktion von Mineralölen mit flüssigem Schwefeldioxyd die Anreicherung von Wasser, welches durch die zu behandelnden Öle in die schweflige Säure hineingelangt, dadurch zu vermeiden, daß man die die Lösungsmittelverdampfer verlassenden Dämpfe oder einen Teil davon trocknet. Besonders vorteilhaft ist die Entfernung des Wassers aus den sich bei der Ausdampfung der Extraktlösungen unter Kondensatordruck entwickelnden Dämpfen, und zwar durch Rektifikation. Es ist nun gefunden worden, daß sich diese Arbeitsweise noch dadurch verbessern läßt, daß man in-bekannter Weise die unter dem Kondensatordruck verlaufende Verdampfung in zwei Stufen zerlegt. Hierbei genügt es, zur Trocknung die Dämpfe entweder aus dem ersten Kondensatordruckverdampfer oder aus dem zweiten zu entnehmen, da beide Dampfströme im Regelfall genügend Wasser enthalten, um durch ihre Trocknung die Anreicherung von Wasser in der Anlage über ein festgesetztes Maß hinaus zu verhindern. Für beide vorgesehene Fälle bestehen, wie sich aus folgendem ergibt, erhebliche Vorteile gegenüber der Trocknung des Dampfstromes aus nur einem, d. h. nicht unterteilten, unter Kondensatordruck stehenden Verdampfer.
  • Bei Einschaltung der der Trocknung dienenden Rektifizierkolonne zwischen dem Kondensatordruckverdampfer 'und dem Kondensator entsteht durch die Leitungswiderstände in dem Verdampfer gegenüber dem Kondensator ein gewisser Überdruck, was eine entsprechend geringere Entwicklung von Lösungsmitteldämpfen zur Folge hat. Wird nun die Verdampfung unter Kondensatordruck in zwei Stufen zerlegt und erfindungsgemäß nur der erste Kondensatordruckverdampfer mit der Trockenkolonne verbunden, so werden die beschriebenen Nachteile vermieden, da in diesem Falle der zweite Kondensatordruckverdampfer,- welcher höher erhitzt ist als der erste, frei mit dem Kondensator verbunden ist und dementsprechend dort eine optimale Ausdampfung des Lösungsmittels erfolgen kann.
  • Bei Einschaltung der Trockenanlage hinter dem zweiten Kondensatordruckverdampfer gemäß einer weiteren Ausführung vorliegender Erfindung entsteht in diesem zweiten Kondensatordruckverdampfer der größere Druck. In diesem Falle muß in dem ersten Kondensatordruckverdampfer - künstlich ein höherer Druck erzeugt werden, damit die Öllösung vom ersten Kondensatordruckverdampfer zum zweiten fließt, oder es muß in anderer Weise für die Förderung, beispielsweise durch eine Pumpe, Sorge getragen werden. Sollte bei dieser Arbeitsweise die mit den Lösungsmitteldämpfen abziehende Wassermenge nicht genügend groß sein, so kann man auf den ersten Kondensatordruckverdampfer einen Dephlegmator aufsetzen mit der Wirkung, daß das Wasser kondensiert wird und mit der Extraktlösung in den zweiten Kondensatordruckverdampfer gelangt.
  • Beide erfindungsgemäß anzuwendenden Arbeitsweisen bringen bei Gewährleistung einer genügenden Trocknung der schwefligen Säure den Vorteil mit sich, daß ein Teil der Ausdampfung unter Kondensatordruck direkt gegen den Kondensator erfolgen kann, so daß die Nachteile der Druckerhöhung durch die Leitungswiderstände der Trockenkolonne und die damit verbundene Einschränkung der Ausdampfung der Schwefligsäure unter Kondensatordruck vermieden wird.
  • Im einzelnen sei die Ausführung des neuen Verfahrens an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Apparatur weist eine Reihe von unter sinkendem Druck stehenden Verdampfern auf, welche je aus einem Heizkörper ra, 2a, 3a, 4a, 5a und einem Abscheider rb ... 5b bestehen, ferner einen Kondensator K, einen Sammler S, eine Rektifizier- bzw. Trockenkolonne R, die erforderlichen Verbindungsleitungen L1, L2 . . mit entsprechenden Ventilen hl., Tl2 . . . und Flüssigkeits- sowie Gaspumpen PI., P2 . . .. Die Arbeitsweise ist wie folgt: Die bei der Extraktion beispielsweise von Schmieröl mit flüssiger SO2 sich bildende Extraktlösung wird aus der Extraktionsanlage (nicht gezeichnet) entnommen und mittels einer Pumpe P1 mit etwa 12 at Druck durch Leitung L1 in den dampfbeheizten Heizkörper za, wo sie auf eine diesem Druck entsprechende Temperatur (etwa 65° C) gebracht wird, und von dort in den Abscheider zb gedrückt. Unter den gegebenen Temperatur-und Druckbedingungen tritt starke Abscheidung von S 02 Dämpfen ein, welche durch Leitung L2 entnommen und ganz oder zum Teil in den Heizkörper 2a geführt werden. Das Unverdampfte fließt aus dem Hochdruckverdampfer durch Leitung L3 ab, wird durch das Ventil V1 auf den Druck, unter welchem die schweflige. Säure bei den gegebenen Kühlwassertemperaturen kondensiert wird, entspannt, wobei entsprechende Abkühlung eintritt, und darauf in dem schon erwähnten Heizkörper 2, von den S 02-Brüden aus dem Abscheider zb wieder auf eine Temperatur von etwa 50° C gebracht, so daß sich in dem anschließenden Dampfabscheider 2b (Kondensatordruckverdampfer I) wiederum große Mengen SO" in Mischung mit Wasserdampf, entwickeln.
  • Für die Entnahme der Dämpfe aus dem ersten Kondensatordruckverdampfer 2b sind "mehrere Wege vorgesehen. Entweder werden sie über die Leitung Lz; über die Trockenkolonne R dem Kondensator K oder über die Leitung L7 diesem unmittelbar zugeführt. Im ersteren Falle gelangen die Dämpfe in den mittleren Teil der Trockenkolonne R, .welche mit Füllkörpern, wie Raschigringen, oder mit Tellerböden ausgestattet ist. Die Dämpfe steigen auf und werden mit flüssiger, schwefliger Säure berieselt, die vorzugsweise aus dem Sammler S entnommen wird, und zwar über Leitung Le,mittels Pumpe.
  • Das in der Rektifiziersäule' kondensierte Wasser fließt ab in den unteren Kolonnenteil, in welchem es zur Austreibung der darin enthaltenen schwefligen Säure mittels des Heizkörpers H erhitzt wird. Die die RektifizierkQlonne verlassenden trockenen Dämpfe strömen über die Leitung L9 in den Kondensator K, während das praktisch S 02-freie Wasser unten aus der Kolonne abgezogen werden kann.
  • Die Extraktlösung aus dem ersten Kondensatordruckverdamgfer 2b gelangt durch die Leitung Lio in den dampfbeheizten Heizkörper 3a, in welchem sie auf etwa z2o° C gebracht wird. Die sich bei dieser Temperatur entwickelnden wasserhaltigen Dämpfe aus dem Abscheider 3b (Kondensatordruckverdampfer II) können wiederum wahlweise mit der Rektifizierkolönne durch die Leitung L11 oder direkt mit dem Kondensator, und zwar über die Leitungen L, 2, L7 verbunden werden. Da sich im ersteren Falle durch die Leitungswiderstände ein überdruck einstellt, kann zur entsprechenden Erhöhung des Druckes in dem ersten Kondensatordruckverdampfer das Ventil T72 in dessen Dampfleitung gedrosselt werden. Um sicher zu gehen, daß die Trocknung der Dämpfe aus dem zweiten Kondensatordruckverdampfer eine genügende Wasserausscheidung aus der umlaufenden schwefligen Säure bewirkt, ist der erste Kondensatordruckverdampfer (Abscheider 2b) mit einer Dephlegmationseinrichtung D versehen, in welcher Wasser kondensiert wird. Das Kondensat gelangt mit der Extraktlösung in die zweite Kondensatordruckstufe 3a, 3b, wo es mit ausgedampft wird.
  • Die Extraktlösung aus dem Kondensatordruckverdampfer II 3b wird in die Niederdruckverdampfer 4a, 4b und Vakuumverdampfer 5a, 5b geleitet, um dort von den letzten Lösungsmittelresten befreit zu werden. Diese gelangen über die Vakuumpumpe P3 bzw. über den Kompressor P4, wo sie auf Kondensatordruck komprimiert werden, über die Leitung L7 in den Ko'ndensato'r K und von dort in den Sammler S. Es ist jedoch auch möglich, die Dämpfe aus den Niederdruckverdampfern 4a, 46 über die Leitungen L12, L11 zusammen mit den Dämpfen aus den Kondensatordruckverdampfern 2b, 3b zwecks Trocknung in die Rektifiziersäule R zu schicken. Auch bei dem Hochdruckverdampfer ist eine Schaltung vorgesehen, welche ermöglicht, ihn mit der Trokkeneinrichtung zu verbinden. In diesem Falle werden die Dämpfe vor Eintritt in die Kolonne mittels Ventil h3 etwa auf den Kondensatordruck entspannt. Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, .einen Teil der in dem Hochdruckverdampfer ib entwickelten Brüden als Heizmittel durch den Heizkörper 2" zu schicken und nur den restlichen für die Behandlung in der Rektifizierkolonne zu entnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trocknung der in einer Edeleanu-Anlage umläufenden -schwefligen Säure, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung der schwefligen Säure aus der Extraktlösung unter Kondensatordruck in zwei Stufen zerlegt wird und daß nur die Dämpfe aus einer der beiden Stufen getrocknet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trocknung der Dämpfe aus der zweiten Stufe die sich in der ersten Stufe entwickelnden Dämpfe zur Kondensation von darin enthaltenem Wasser vor Austritt aus dem Verdampfer einer Dephlegmation unterworfen werden.
DE1936E0048544 1936-07-10 1936-07-10 ge umlaufenden schwefligen Saeure Expired DE699175C (de)

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