DE679535C - Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Kohlenwasserstofloesungsmittelgemischen - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus KohlenwasserstofloesungsmittelgemischenInfo
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- DE679535C DE679535C DEE50273D DEE0050273D DE679535C DE 679535 C DE679535 C DE 679535C DE E50273 D DEE50273 D DE E50273D DE E0050273 D DEE0050273 D DE E0050273D DE 679535 C DE679535 C DE 679535C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
- C10G21/28—Recovery of used solvent
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Description
- Verfahren zur Wiedergewinnung von Lösungsmitteln aus Kohlenwasserstofflösungsmittelgemischen Bei den Verfahren zur Zerlegung von Kohlen-#vasserstoffölen in Bestandteile unterschiedlichen Charakters reit Hilfe von Lösungs:-mitteln ist man dazu übergegangen, an Stelle von einheitlichen Lösungsmitteln Lösungsmittelgemische zu verwenden. Die vorliegende Erfindung betrifft .die Wiederg ewinnung der hierbei anfallenden Kohleriwasiserstofflösungen durch Ausdampfen.
- Es ist bekannt, bei .der Ausdampfung einheitlicher Lösungsmittel oder von Gemischen solcher Lösungsmittel, .die sich bezüglichihrer Siedepunkte nicht wesentlich unterscheiden, die Brüder eines unter höherem Druck stehenden. Verdampfers zu benutzen, um im; einem nachgeschalteten, runter tieferemDruckstehenden Verdampfer bei tieferen Temperaturen noch Lösungsmittelanteile ausoutreiben.
- In vielen Fällen unterscheiden sich aber die einzelnen Lösungsmittelbestandteile bezügr lieh ihrer Siedepunkte in so beträchtlichem Maße, daß der Wärmeinhalt der in der ersten Stufe ausgetriebenen Dämpfe, die naturgemäß in der Hauptsache aus den leicht siedenden. Lösungsmitbelanteflen stammen, selbst bei großerDruckverminderung in :der nächsten Stufe ,nicht ;ausreicht, um in dieser zweiten Stufe noch weitere Lösungsmittelanteile zu verdampfen. Es wurde nun gefunden, daß man bei der mehrstufigen Ausdampfung von Gemischen, die aus Lösungsmitteln mit unterschiedlichen Siedebereichen bestehen, eine besonders gute Ausnutzung der Wärrn:e erreicht, wenn man die Verdampfung unter Kondensatordruck in zwei Stufen vornimmt und die Dämpfe der zweiten Stufe zur indirekten Beheiziung der ersten Stufe verwendet. Bei der Unterteilung des Kondensatordruckverdampfers wird nämlich im erstem Verdampfervorzugsweisederleichter siedende Anteil des Lösungsmittelgemirsches ausgetrieben, während im zweiten die schwerer siedenden Anteile des Lösungsmittelgemisches ausgedampft werden. Da nun die schwerer siedenden Anteile bei einer höheren Temperatur kondensieren, kann man ihre Verdampftmgswärme dadurch ausnutzen, daß man sie in. einem Heizkörper niederschlägt, der zum ersten. Verdampfer gehört. Bei dieser Arbeitsweise wird demnach ein Kondensator für das höher siedende Lösungsmittel einsgespart. Ein. weiterer Vorteil wird bei dem neuen Verfahren dadurch erreicht, daß durch die getrennte Ausdampfung der höher und der niedriger siedenden Lösungsmittelanteile die Dämpfe der letzteren zum Ausblasen restlichen Lösungsmittels in den Niederdruckverdampfern angewendet werden können. Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird ün nachfolgenden die Ausdampfung einer Extraktlösung, welche bei der Raffination von Mineralöl mit Benzol-S02 anfällt, an Hand einer Zeichnung beschrieben.
- Das vom Lösungsmittel zu befreiende Gemisch gelangt durch Leitung i in den Heizkörper 2 und von dort in den zugehörigen, Verdampfer 3. Anschließend passiert es den Heizkörper q. und :,den zugehörigen Verdampfer 5. Die Verdampfer 3 und 5 stehen beide unter Kon@densatordruck. Der Heizkörper q. ist mit einer Wasserdampfheizung versehen, mit deren Hilfe das öllösungsmittelgemisch rauf etwa 120'C erwärmt wird. Die hierbei frei werdenden Lösungsmitteldämpfe gelangen durch Leitung 6 in die Heizschlamge des Heizkörpers 2, wo sie indirekt das in die Verdampferanlage eintretende öllösungsmittelgemisch auf etwa 6o° C erwärmen. Bei dieser Temperatur werden in dem Verdampfer 3 in der' Hauptsache Schwefligsäuredämpfe frei, die durch Leitung 7 austreten. Ein Teil dieser' Dämpfe kann zum Ausblasen des Benzols in. einem der nachgeschalteten Niederdruckverdampfer verwendet werden.
- Die als Heizmittel in 2 verwendeten, in der Hauptsache aus Benzol bestehenden Dämpfe werden. durch die Entziehung ihrer Verdanipfungswärme verflüssigt und@durch Leitung io abgeführt.
- Die den. Verdampfer 5 verlassende Extraktlösung wird zur Befreiung von restlichen: Lösungsmittelmengen durch Leitung 9 in die nachgeschalteten, nicht gezeichneten Niederdruckverdampfergeführt.
Claims (2)
- PATL.NTANSYRUCIIG: i. Verfahren zur Wiedergewinnung von Lösungsmitteln aus Kohlenwass-erstofföllösungsmnttelgemischen, die bei der Zerlegung von K ohlenwasserstoffölen mit den Lösnmgsmättelgemischen erhalten werden, unter gleichzeitiger Trennung in höher siedende und niedriger siedende Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung unter Kondensatordruck in zwei Stufen vorgenommen wird und die Dämpfe der zweiten Stufe zur indirekten Beheizung der ersten Stufe verwendet werden.
- 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i auf Benzol und flüssige, schweflige Säure enthaltende Kohlenwasserstofföle.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50273D DE679535C (de) | 1933-08-27 | 1933-08-27 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Kohlenwasserstofloesungsmittelgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50273D DE679535C (de) | 1933-08-27 | 1933-08-27 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Kohlenwasserstofloesungsmittelgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679535C true DE679535C (de) | 1939-08-08 |
Family
ID=7081111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE50273D Expired DE679535C (de) | 1933-08-27 | 1933-08-27 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Kohlenwasserstofloesungsmittelgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679535C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918853A1 (de) * | 1978-05-10 | 1979-11-15 | Lummus Co | Verfahren zur wiedergewinnung von loesungsmitteln beim aufarbeiten von kohlenwasserstoffen |
DE3002984A1 (de) * | 1980-01-29 | 1981-08-06 | Edeleanu Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur rueckgewinnung von loesungsmitteln aus loesungsmittelhaltigen kohlenwasserstoffphasen in kohlenwasserstoff-raffinationssystemen |
-
1933
- 1933-08-27 DE DEE50273D patent/DE679535C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918853A1 (de) * | 1978-05-10 | 1979-11-15 | Lummus Co | Verfahren zur wiedergewinnung von loesungsmitteln beim aufarbeiten von kohlenwasserstoffen |
DE3002984A1 (de) * | 1980-01-29 | 1981-08-06 | Edeleanu Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur rueckgewinnung von loesungsmitteln aus loesungsmittelhaltigen kohlenwasserstoffphasen in kohlenwasserstoff-raffinationssystemen |
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