DE398062C - Verfahren zum Kuehlen von Koks - Google Patents

Verfahren zum Kuehlen von Koks

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DE398062C
DE398062C DEP45722D DEP0045722D DE398062C DE 398062 C DE398062 C DE 398062C DE P45722 D DEP45722 D DE P45722D DE P0045722 D DEP0045722 D DE P0045722D DE 398062 C DE398062 C DE 398062C
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hot coke
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DEP45722D
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kühlen von Koks. Bekanntlich enthält der aus Retorten u. dgl. entfallende Koks erhebliche Wärmemengen, so daß er, besonders .wenn es sich um Halbkoks handelt, zur Selbstentzündung neigt. Soll solcher Koks vermahlen werden, muß ihm die Wärme zunächst entzogen werden. Einerseits um Selbstentzündung zu vermeiden, ,anderseits um den hohen Verschleiß zu vei{hüten, welchem die Mahlvorrichtung ausgesetzt ist, wenn sie heißen Koks verarbeiten soll. Um also den Mühlen kühlen Koks aufzugeben, wurde dieser meist unmittelbar nach seiner Erzeugung in Wasser geworfen oder mit Wasser besprengt. Dies hat den Nachteil, daß der Koks nachher wieder getrocknet werden muß, da die Mühlen nur verhältnismäßig trockenen Koks verarbeiten können.
  • Die Erfindung bezweckt die Trocknung von koks, der zur Vermahlung dienen soll und der mit Wasser albgeschreckt wurde, mit seiner eigenen Wärme. Zur- Durchführung des Verfahrens wird ein Teil des Kokses unmittelbar nach Verlassen der Retorte u. dgl. in Wasser fallen gelassen oder mit Wasser abgeschreckt. Dieser nasse und kühle Teil des Kokses wird mit einer entsprechenden Menge nicht mit Wasser behandelten, also heißen Kokses, in geeigneten Mischvorrichtungen _ vermischt, so daß der nasse Koks seine Feuchtigkeit, der heiße Koks seine Wärme verliert. Als Mischgefäße können Drehtrommeln, Förderrohre und ähnliche bekannte Vorrichtungen dienen. Mit diesem Verfahren gelingt auf einfachste und sehr billige Weise eine so weitgehende Trocknung und Kühlung des Kokse, daß die Vermahlung möglich ist.
  • Eine Abart des Verfahrens ist folgende: Handelt es sich um besonders leicht entzündlichen @ Koks, ist es erwünscht, die heiße Koksmenge mit einer so großen, benetzten und abgekühlten Koksmenge zu mischen, daß die Abkühlung ersterer möglichst rasch vor sich geht. Sollte in diesem Falle der Trokkenheitsgrad des Gemisches nicht genügen, wird letzteres in Behältern, Drehtrommeln, Fördervorrichtungen u. dgl. dadurch fertig getrocknet, daß diese Einrichtungen von innen oder außen, oder von innen und außen mit heißem Koks erwärmt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß um die Behälter, Trommeln usw. Doppelmäntel angeordnet sind oder daß sie in Rohre eingebaut sind, durch welche heißer Koks geleitet wird.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher gleichzeitig eine Trocknung, Kühlung und Zerkleinerung stattfindet, besteht darin, daß nasser kühler, und trockener heißer Koks entweder jeder Teil für sich oder miteinander gemischt Desintegratoren o. dgl. aufgegeben wird. In diesen Maschinen findet eine besonders innige Durchmischung der nassen und heißen Koksmengen statt und 'ihr Wärmeaustausch, und damit ihre Trocknung und Kühlung vollzieht sich besonders günstig, da der Koks gleichzeitig zerkleinert wird, also der Kühlung und Trocknung große Oberflächen bietet. Natürlich kann auch im Desintegrator ,der feuchte Koksteil im L'berschuß eingeführt werden. In diesem Falle kann die etwa noch störende Feuchtigkeit des den Desintegrator verlassenden Gutes durch erneutes :Mischen mit heißem Koks beseitigt werden oder durch Behandlung in Behältern u. dgl., die mit heißem Koks beheizt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kühlen von zu vermahlendem 'Koks auf nassem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kokses unmittelbar nach Verlassen der Retorte u. dgl. in Wasser oder mit Wasser abgeschreckt und mit einer entsprechenden Menge nicht mit Wasser behandelten 'heißen Kokses vermischt wird. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, 'dadurch gekennzeichnet, daß nasser Koks im überschuß= angewendet wird, und daß das Gemisch aus nassem und trockenem Koks in Behältern, Drehtrommeln, 'Fördervorrichtungen o. dgl. dadurch fertig getrocknet wird, daß diese von innen oder außen oder von innen und außen mit heißem Koks erwärmt werden. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nasser kühler und trockener heißer Koks, jeder Teil für sich oder miteinander gemischt, Desintegratoren o. dgl. aufgegeben wird. ,l. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Desintegratoren verlassende Gemisch zwecks Austreibung noch störender Feuchtigkeit entweder durch erneutes Mischen mit heißem Koks behandelt wird oder in Einrichtungen getrocknet wird, die von außen oder innen oder von außen und innen mit 'heißem Koks erwärmt werden.
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