DE664799C - Verfahren zum Entrinden von Holz - Google Patents

Verfahren zum Entrinden von Holz

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DE664799C
DE664799C DEW98130D DEW0098130D DE664799C DE 664799 C DE664799 C DE 664799C DE W98130 D DEW98130 D DE W98130D DE W0098130 D DEW0098130 D DE W0098130D DE 664799 C DE664799 C DE 664799C
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wood
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chambers
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DEW98130D
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WIKMANSHYTTE BRUKS AB
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WIKMANSHYTTE BRUKS AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entrinden von Holz Das Patent 61o954 hat ein Verfahren zum Entrinden von Holz zum Gegenstand, welches darin besteht, daß das zu entrindende Holz auf eine geeignete Temperatur erwärmt und anschließend mittels Wasser oder eines anderen Kühlmittels rasch abgekühlt wird, worauf das Entrinden durch Bespritzen mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit ausgeführt wird.
  • Bei der Behandlung des Holzes gemäß dem Hauptpatent mit einem Wärmemittel, z. B. Dampf, warmer Luft oder warmem Wasser, und anschließender Kühlung mit kälterem Wasser oder einer anderen Kühlflüssigkeit wurden beide Behandlungen in derselben Kammer ausgeführt, was jedoch gewisse Nachteile in bezug auf die Temperaturverhältnisse mit sich gebracht hat.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Behandlung mit dem Wärme- und Kühlmittel in voneinander getrennten Kammern stetig oder unterbrochen durchgeführt, worauf die aufgelockerte Rinde in bekannter Weise durch Flüssigkeitsbespülung oder auf mechanischem Wege entfernt wird.
  • Durch die Behandlung des zu entrindenden Holzes mit Wärme und Kühlmittel in voneinander getrennten Behandlungskammern werden wesentliche Vorteile erreicht, die einerseits. auf wärmewirtschaftlichem und andererseits auf bautechnischem Gebiet liegen. Durch die Trennung der Behandlungsstufen wird die Wärmewirtschaft des ganzen Verfahrens insofern wesentlich verbessert, als die Temperatur in den verschiedenen Kammern stets fast konstant gehalten werden kann. Somit bleibt die Temperatur in der Wärmekammer und auch die Temperatur in der Kühlkammer stets die gleiche.
  • Wenn, wie dies früher üblich war, die Wärmebehandlung und die Kühlung in derselben Kammer durchgeführt werden, wird diese Kammer abwechselnd erwärmt und gekühlt. Die während der Wärmebehandlung aufgespeicherte Wärme geht dann bei der anschließenden Kühlung verloren, so daß während der nachfolgenden Wiedererwärmung mehr Wärme verbraucht wird, als an sich notwendig wäre. Ebenso wird bei der Durchführung des Verfahrens in derselben Kammer mehr Kühlwasser verbraucht, als an sich erforderlich wäre.
  • Dadurch, daß die Behandlung in verschiedenen Kammern durchgeführt wird, kann man in jeder der Kammern stets dieselbeTemperatur einhalten, so daß weniger Wärme und weniger Kühlwasser bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verbraucht werden. Hieraus folgt, daß, wie weiter oben erwähnt, die Wärmewirtschaftlichkeit eine bedeutend bessere wird.
  • Auch in bautechnischner Hinsicht erreicht man große Vorteile, da die Kammern beim Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens haltbarer werden, weil sie stets derselben Temperatur ausgesetzt sind.
  • Wenn dagegen sowohl Wärmebehandlungl;q Kühlung in derselben Kammer durchgefülr' `-werden, treten ständige Temperaturschwanku gen auf, die für die Kammer schädlich sind und" ihre Lebensdauer wesentlich verkürzen.
  • Die Wärmebehandlung des Holzes, welcher ein Einweichen mit Flüssigkeit in einer besonderen Abteilung gegebenenfalls vorausgeht, kann erfolgen, während die Stämme stetig oder unterbrochen durch eine oder mehrere geschlossene Kammern vorgeschoben werden. Dies geschieht z. B. in der Weise, daß die Stämme stetig durch eine geschlossene Wärmekammer auf endlosen Förderbändern o. dgl. vorgeschoben werden und in derselben auf eine bestimmte Zeit dem Einwirken des Wärmemittels ausgesetzt werden. Danach werden die Stämme in eine außerhalb der Wärmekammer gelegene Flüssigkeitskammer überführt, in der sie dem Einwirken einer Flüssigkeit niedriger Temperatur ausgesetzt werden.
  • Auch können die Stämme auf einem oder mehreren Wagen oder anderen beweglichen Unterlagen in die Wärmekammer eingeführt werden, wo sie eine bestimmte Zeit bleiben müssen und dabei der Einwirkung von Dampf oder anderem Wärmemittel ausgesetzt werden, worauf der Wagen oder die Wagen herausbefördert werden und die Stämme- umgekippt oder in anderer Weise in die von der Wärmekammer getrennte Flüssigkeitskammer hinuntergeführt werden. Die Wärmekammer kann dabei, wenn mehrere Wagen verwendet werden, vorteilhaft ungefähr xe einTunnelofen angeordnet sein, wobei dieser an dem. Ein- und Auslaufende mit dicht abschließen-'` : Luken oder Türen versehen ist, die derart ''eordnet sind, daß sie geöffnet werden können, wenn die Stämme hinein- oder herausgeführt werden sollen.
  • Die Wärmekammern können aus permanenten, isolierten Kammern bestehen, oder man kann lose Hauben verwenden, die über dem auf einer Unterlage angebrachten Holz angebracht werden.
  • Auch wenn die Behandlung in zwei getrennten Kammern vor sich geht, wird die aufgelockerte und losgemachte Rinde in bekannter Weise durch Flüssigkeitsspülung oder durch mechanische Bearbeitung, z. B. mittels umlaufender Stahlbürsten, Entrindetrommeln u. dgl., entfernt.
  • Die verschiedenen vorbereitenden Behandlungsstufen werden vorteilhaft mehrere Male wiederholt, bevor das Holz entrindet wird.

Claims (1)

  1. PATLIITANSPRUCH Verfahren zum Entrinden von Holz nach Patent 61o 954, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem Wärme- und Kühlmittel in voneinander getrennten Kammern stetig oder unterbrochen durchgeführt wird, worauf die aufgelockerte Rinde in bekannter Weise durch Flüssigkeitsbespülung oder auf mechanischem Wege entfernt wird.
DEW98130D 1932-07-30 1936-02-15 Verfahren zum Entrinden von Holz Expired DE664799C (de)

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DE664799C true DE664799C (de) 1938-09-07

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DEW92048D Expired DE610954C (de) 1932-07-30 1933-06-22 Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952381C (de) * 1951-04-09 1956-11-15 Nils Enok Nilsson Verfahren zum Auflockern der Rinde und des Bastes von Rundholz von dem Abrinden
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FR758412A (fr) 1934-01-17
DE610954C (de) 1935-03-20
FR47140E (fr) 1937-01-18

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