DE48390C - Apparat zum Rösten von Kaffee und dergl. durch direkte Einwirkung überhitzten Dampfes - Google Patents
Apparat zum Rösten von Kaffee und dergl. durch direkte Einwirkung überhitzten DampfesInfo
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- DE48390C DE48390C DENDAT48390D DE48390DA DE48390C DE 48390 C DE48390 C DE 48390C DE NDAT48390 D DENDAT48390 D DE NDAT48390D DE 48390D A DE48390D A DE 48390DA DE 48390 C DE48390 C DE 48390C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N12/00—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
- A23N12/08—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting
- A23N12/10—Rotary roasters
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Apparat besteht im wesentlichen aus zwei Theilen, nämlich erstens aus einem Apparat
zur Erzeugung überhitzten Dampfes von möglichst constanter Temperatur, zweitens aus dem
eigentlichen Röstapparat, in welchem der Dampf von möglichst gleichmäfsiger und constanter
Temperatur auf die zu röstenden Materialien, mit denen er in innige Berührung kommt,
zweckmäfsig einwirkt. An diesen Apparat wird ein Kühler bezw. Condensator angeschlossen,
in welchem der Dampf, der während des Röstens mit Feuchtigkeit geschwängert wird,
abfliefst und condensirt wird. Mit dem Kühler ist ein Recipient verbunden, in welchem der
condensirte Dampf und das von demselben mitgeführte Aroma aufgefangen wird.
Der Dampf wird dadurch überhitzt, dafs er durch ein Rohr geführt wird, das direct einem
Feuerherd ausgesetzt. und in einem Gufskörper angeordnet ist, der gleichzeitig als Herdwandung
und zum Temperaturausgleich dient. Diesen überhitzten Dampf läfst der Erfinder auf die
zu röstenden Materialen einwirken, und zwar in einem mit drei concentrischen, gufseisernen
■ Wandungen versehenen Gefäfs, das zur gleichmäfsigen Vertheilung des Dampfes auf die zu
röstenden Materialen, sowie zur Regulirung der ungleichen Wirksamkeit des Feuerherdes
dient.
Der zur Erzeugung des überhitzten Dampfer verwendete Apparat besteht aus zwei mit einander
vernieteten Glocken SS1, die auf den durch einen gufseisernen Aufsatz R gebildeten
Herd gesetzt sind; in dem Aufsatz ist das schmiedeiserne Schlangenrohr Q angeordnet,
welchem durch das Rohr Q1 der zwischen den beiden Glocken erzeugte Dampf zugeführt wird.
Das Schlangenrohr ist .durch ein Rohr Q2 verlängert,
welches in mehreren Windungen durch den Feuerraum geht und der Wärme des Herdes ausgesetzt ist.
Infolge der Wärmeausgleichung, die durch die gufseisernen Herdwandungen bewirkt wird,
erhält man in diesem Generator einen vollständig gleichmäfsig überhitzten Dampf von der
erforderlichen Temperatur. In den Fällen, wo Dampf aus vorhandenen Generatoren entnommen
werden kann, wendet der Erfinder einen besonderen Ueberhitzer an, der auf demselben
Princip beruht, in welchem nämlich der Dampf noch ein Schlangenrohr durchläuft, das in einem
Gufskörper, der die Wandungen des Herdes für den Ueberhitzer bildet, angeordnet ist.
Der eigentliche Röstapparat ist ein von dreifacher Wandung C C1C" eingeschlossenes Gefäfs.
Zwischen den Wandungen C C1 befindet sich
überhitzter Dampf, welcher durch, das Rohr Q4 und den Hahn L aus dem Generator kommt;
der Ablafshahn P dient zum Ablassen des Condensationswassers. Zwischen den Wandungen
C1 C2 befindet sich ein zweiter Raum A,
welcher den überhitzten Dampf aus dem Generator durch das Rohr Q5 und dem Hahn L1
empfängt. Von hier gelangt der Dampf in das Innere des Apparates C. Auf diese Weise erhält
man durch die drei gufseisernen Wandungen einen bedeutenden Wärmespeicher, sowie
eine gleichmäfsige Dampfvertheilung, zwei Bedingungen, die für das Verfahren wesentlich
sind.
Der Dampf fliefst, nachdem er die Feuchtigkeit der zu röstenden Materialien absorbirt hat,
gleichzeitig mit dem Dampf aus den Zwischenräumen durch die Hähne M1 M2 und das
Rohr N zum Condensator 0, welcher in seinem Innern eine gröfsere Anzahl von mit Wasser
umgebenen Röhren enthält, und in welchem der eine geringe Menge Aroma enthaltende
Dampf condensirt. Das Condensationswasser wird in dem Gefäfs V gesammelt. Das Kühlwasser
gelangt aus einem Reservoir X durch das Rohr W in den Condensator und fliefst
durch das Rohr Z in die Umhüllung des Gefäfses V ab, von wo es wieder durch ein Ueber-■laufrohr
austritt.
In dem Gefäfs C ist eine Trommel D aus Drahtgaze oder perforirtem Blech angeordnet,
die um eine Achse E drehbar ist; letztere ist in Stopfbüchsen F F1 durch das Gefäfs geführt.
Diese Achse, welche durch die Riemscheibe G in Drehung versetzt wird, ist mit
einer Anzahl geneigter Platten K versehen, welche die zu röstenden Materialien vollständig
durchschütteln, so dafs sie gleichzeitig während des Röstens einem Reinigungsprocefs unterworfen
werden, der diese oder eine: ähnliche Operation später unnöthig macht.
Die Dampfräume zwischen den einzelnen Wandungen sind mit Sicherheitsventilen, einem
Manometer, sowie einem Pyrometer versehen. Die beiden Trommelböden sind ebenfalls aus
Drahtgaze oder perforirtem Blech und mit durch Hand löslichen Schrauben befestigt, um
ein Füllen und Leeren der Trommel zu ermöglichen.
Um diese Operationen zu .erleichtern, bringt man über dem Apparat eine Schiene an, auf
welcher Rollen gleiten, vermittelst welcher der Deckel des Gefäfses und die Trommel gehoben
werden kann. Der Deckel wird angelegt und ohne Verwendung von Dichtungsmaterial durch
Scharnierbolzen geschlossen. Um die Trommel herausziehen zu können, löst man die Bolzen
und läfst den Deckel und die Trommel auf der Achse gleiten. Sobald letztere herausgezogen
ist, neigt man sie etwas und läfst sie einige Umdrehungen machen, um die gerösteten
Materialien daraus zu entfernen, und gleichzeitig entfernt man aus dem Gefäfs die Reinigungsrückstände. Darauf richtet man die Trommel
auf, um sie .von neuem zu füllen, und bringt dieselbe sowie den Deckel wieder an ihren
Platz.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Apparat zum Rösten von Kaffee u. dergl. durch directe Einwirkung überhitzten Dampfes, bestehend aus einem Feuerherd R mit dem SchlangenrohrüberhitzerQ, durch welchen überhitzter Dampf einerseits mittelst Rohres Q4 dem zwischen den Mänteln C und C1 und andererseits mittelst Rohres Q.5 dem zwischen den Mänteln C1 und C2 befindlichen Hohlraum zugeführt wird, aus welchem ersteren er als Condenswasser durch P austritt, während er von dem zweiten aus zu dem zu röstenden, in der drehbaren Trommel befindlichen Kaffee gelangt, welche aus Drahtgaze oder durchlochtem Blech besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48390C true DE48390C (de) |
Family
ID=323371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48390D Expired - Lifetime DE48390C (de) | Apparat zum Rösten von Kaffee und dergl. durch direkte Einwirkung überhitzten Dampfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48390C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930971C (de) * | 1951-03-30 | 1955-07-28 | Willi Brandl | Verfahren zum Roesten von Kaffeebohnen |
DE102011012964A1 (de) | 2010-03-31 | 2011-10-06 | Heckmann Metall-Und Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Rösten von Kaffeebohnen |
-
0
- DE DENDAT48390D patent/DE48390C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930971C (de) * | 1951-03-30 | 1955-07-28 | Willi Brandl | Verfahren zum Roesten von Kaffeebohnen |
DE102011012964A1 (de) | 2010-03-31 | 2011-10-06 | Heckmann Metall-Und Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Rösten von Kaffeebohnen |
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