DE345804C - Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeit

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DE345804C
DE345804C DE1918345804D DE345804DD DE345804C DE 345804 C DE345804 C DE 345804C DE 1918345804 D DE1918345804 D DE 1918345804D DE 345804D D DE345804D D DE 345804DD DE 345804 C DE345804 C DE 345804C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/28Evaporating with vapour compression
    • B01D1/2803Special features relating to the vapour to be compressed
    • B01D1/2812The vapour is coming from different sources
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeit.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeiten durch Heizdampf Es ist bekannt, in solchen Fällen den Heizdampf im Gegenstrom zur Flüssigkeit zu führen, wobei naturgemäß das Heizmittel mit der hõchsteol Temperatur, dann mit der Lösung in Berührung kommt, wenn sie ihre Höchstkonzentration erreicht hat.
  • Bei diesem Verfahren findet eine allmähliche Wärmeabgabe an die zu konzentrierende Lösung statt, Der Prozeß ist also durch das allmähliche Abfließen von Wärme charakterisiert. Zur Verwendung kommt gesättigter Wasserdampf, der nährend der gesamten Dauer des Prozesses dieselbe Temperatur, nämlich die Verflüssigungstemperatur, behält.
  • Diesem bekannten Verfahren gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Verdampfung ausschließlich in zwei besonderen Verdampfungsstufen erfolgt, welche ihrer Eigenart zufolge auch mit verschiedenartigen Heizmedien zusammengebracht werden. Die Eindampfung ist daher getrennt in eine Haupt- und eine Nachverdampfung. Da die Flüssigkeit, die der Nachverdampfurxg unterliegt, eine kurze, aber energische Beheizung erfahren muß, so ist für die Nachverdampfung überhitzter Wasserdampf vorgesehen, und zwar von solchem Grade der Uberhitzung, daß er diese Stufe der Naohverdampfung noch in dieser Eigenschaft verläßt. Die Hauptverdampfung bedarf dagegen einer zeitlich längeren, aber nicht so intensiven Beheizung, und dafür eignet sich dann gerade der aus der Nachverdampfung stammende, eben noch überhitzte Wasserdampf, der eine allmähliche, aber quantitativ große Wärmeabgabefähigkeit bei seiner Kondensation besitzt.
  • Dadurch, daß zur Ausführung des Verfahrens das an sich bekannte Verfahren der Wiederverwendung des aus der Lösung selbst entwickelten und verdichteten Dampfes benutzt wird, ist eine besondere und vorteilhafte Wirkung erzielt, indem man den für die Nach verdampfung erforderlichen überhitzten Wasserdampf, je nach dem gewünschten Grade der Erhitzung, in geeigneter Weise aus dem Prozeß selbst erhält.
  • Es ist allerdings bekannt, die Konzentration von Lösungen in verschiedenen Stufen vorzunehmen, wobei die Konzentration der Lösung in den einzelnen Stufen verschieden ist. Aber auch hierbei wird gesättigter Dampf verwendet, der demzufolge in allen Heizkammern und allen Heizstufen dieselbe Temperatur besitzt. Die Verfahren sind also. charakterisiert duroh unterschiedslose Behandlung der einzelnen Stufen, wobei deren Anzahl gleichgültig ist.
  • Die Erfindung aber kennzeichnet-sich demgegenüber durch die ausschließliche Teilung der Verdampfung in zwei Stufen, die charakteristisch als Haupt- und Nachverdampfung. bezeichnet werden und wobei gemäß der Eigenart der Lösung für die verhältnismäßig kurze Nachverdampfung überhitzter Wasserdampf verwendet wird, der durch Kompression des abgesogenen. Brüdendampfes in an sich bekannter Weise erzeugt ist, und diese Verdampfuflgsstufe auch in dieser Eigenschaft verläßt, während für die längere Periode der Hauptverdampfung der aus der Nachverdampfung stammende, eben noch überhitzte und daher gerade geeignete Dampf verwendet wird.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Nach Abb. 1 findet die Hauptverdampfung im Kessel I statt, welchem durch das Rohr 2 die frische Lauge zuströmt. Der aus derselben entwickelte Dampf wird vom Kreiselverdichter 3 mittels des Rohres 4 abgesaugt, verdichtet und mittels des Rohres 5 in den Mantel 6 des Nachverdampfers 7 geleitet. Aus diesem illantel 6 gelangt der Dampf durch dlas Rohr 8 in den Heizraum 9 des Hauptverdampfers und gibt darin den größten Teil seines Wärmeinhalts an die im Hauptverdampfer befindliche Lauge ab. Hierbei kondensiert er; das Kondensat strömt durch das Rohr 10 ab. Durch Verdampfen im Hauptgefäß I gelangt die Lauge bereits auf einen bestimmten Grad der Konzentration, strömt dann durch das Rohr ii in den Nachverdampfer 7 hinüber. Um in der ganzen Flüssigkeitsmasse eine für das Eindampfen förderliche Bewegung aufrechtzuerhalten, führt ein Rohr 12 einen Teil der im Nachverdampfer befindlichen Lauge zum Hauptkessel I zurück, so daß ein wenn auch beschränkter Kreislauf entsteht. Die verdichtete Lauge läßt man durch das Rohr 13 aus dem Nachverdampfer 7 abströmen. Der im Nachverdampfer 7 aus der Lauge sich bildende Dampf wird vom Kreiselverdichter 3 durch das Rohr 14 abgesaugt, welches an das Rohr 4 angesdossen ist. Dieser Dampf wird ebenfalls verdichtet und zur Heizung wieder verwendet.
  • Gemäß der abt. 2 wird die Hauptverdampfung vorgenommen in den I Kesseln 21 und 22, während die Endverdampfung im Kessel 23 erfolgt. Die Lauge tritt durch Rohr 24 ein und wird durch die Rohre 25, 26 und 27 weitergeleitet. Der -in den Kesseln 21, 22, 23 gebildete Dampf wird durch das Sammelrohr 28 vom Verdichter 29 abgesaugt und in verdichtetem Zustande durch Rohr 30 der Endverdampfung im Kessel 23 zugeführt.
  • Hat er sich anfänglich, d. i. im Rohr 30, in überhitztem Zustand befunden, was von der vorangehenden Verdichtungherrührt, so nimmt der Uberhitzungsgrad heim Durchströmen des im Körper 23 befindlichen Heizraumes ab, so daß der aus diesem Körper austretende Dampf entweder nur noch wenig iiberhitzt oder sogar bereits gesättigt ist. Vom Heizraum des Körpers 23 gelangt die eine Hälfte des Heizdampfes durch das Rohr 31 in den Heizraum des Verdampferkörpers 22, die andere Hälfte durch das Rohr 32 in den Heizraum des Verdampferkörpers 21. Hier wird der Heizdampf völlig kondensiert; das Kondensat fließt durch die Rohre 33 und 34 aus den Heizräumen der Körper 22 und 21 ab.
  • Hinter dem Heizraum des Verdampferkörpers 23 kann der Dampf durch einen Wasserabscheider 35 geleitet werden, bevor er zu den Heizkammern der Körper 22 und 2I gelangt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeiten, wobei der aus der Flüssigkeit entwickelte Dampf nach erfolgter Verdichtung wieder als Heizdampf Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung in zwei Stufen, als Haupt- und Nachverdampfung bezeichnet, zerlegt, und daß für die Nachverdampfung der durch Kompression überhitzte Dampf, für die Hauptverdampfung der aus der Nachverdampfung stammende Dampf verwendet wird.
DE1918345804D 1918-03-28 1918-04-11 Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeit Expired DE345804C (de)

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US2572857A (en) * 1948-08-04 1951-10-30 Drying & Concentrating Company Method and apparatus for spray drying

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GB124732A (en) 1919-08-28

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