DE673772C - Vorrichtung zum Regenerieren von als Trocknungsfluessigkeit fuer Gase dienenden konzentrierten Salzloesungen - Google Patents

Vorrichtung zum Regenerieren von als Trocknungsfluessigkeit fuer Gase dienenden konzentrierten Salzloesungen

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DE673772C
DE673772C DEN35153D DEN0035153D DE673772C DE 673772 C DE673772 C DE 673772C DE N35153 D DEN35153 D DE N35153D DE N0035153 D DEN0035153 D DE N0035153D DE 673772 C DE673772 C DE 673772C
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DE
Germany
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gases
salt solutions
regeneration
concentrated salt
drying liquid
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DEN35153D
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Julius Pintsch AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours

Description

  • Vorrichtung zum Regenerieren von als Trocknungsflüssigkeit für Gase dienenden konzentrierten Salzlösungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung. zur Regenerierung von zur Trocknung von Gasen dienenden konDentrierten Salzlösungen, z. B.
  • Chlorcalciumlösungen. Diese Flüssigkeiten läßt man in Gaswäschern auf das zu trocknende Gas einwirken. Die Waschflüssigkeit nimmt aus dem Gas Wasser auf. Nach dem Verlassen des Wäschers wird das Trockenmittel ganz oder teilweise regeneriert, um nachher wieder im Wäscher angewendet zu werden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei der Ausscheidung von Salzen aus Lösungen die anfallenden Brüden zur Voreindampfung der zu verarbeitenden Lösungen zu verwenden.
  • Ferner sind schon Rektifizieranlagen für Alkohol bekanntgeworden, bei denen die bei der Eindampfung der Absorptionsfiüssigkeiten entstehenden Brüden zur Erwärmung der Waschapparatur verwendet werden, und endlich ist es nicht mehr neu, bei Verwendung von Schwefelsäure als Absorptionsflüssigkeit in die Regenerationsanlage für die Schwefelsäure einen Wärmeaustauscher einzuschalten und die bei der Eindampfung der Schwefelsäure entstehenden Dämpfe zur Vorwärmung von Luft zu benutzen, die in dem Regenerationsprozeß verwendet wird.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Absorptionslösung, die, wie oben beschrieben, verwendet und regeneriert wird, in Rieselverdampfern zu konzentrieren, in denen das Wasser durch Luftzutritt verdunstet und deren Heizsystem mit Abdampf beheizt werden kann. Auch ist es bei der Eindampfung von Salzlösungen bekannt, anfallende Brüden mit geringem Wärmeinhalt zur Voreindampfung der zur verarbeitenden Lösung unter Zuhilfenahme von Luftströmen in verwenden.
  • Die Erfindung erstrebt eine besonders günstige Wärmeausnutzung bei der Regenerierung von konzentrierten Salzlösungen, wie beispielsweise Chlorcalciumlösungen, welche zur Trocknung von Gasen verwendet werden, um die Regenerierung derartiger Salzlösungen mit einem Mindestaufwand an Wärme durchführen zu können. Zu diesem Zweck wird in der Vorrichtung gemäß der Erfindung die gebrauchte, mit Feuchtigkeit angereicherte Trocknungsflüssigkeit, welche in einem Wärmeaustauscher vorgewärmt wurde, auf einen Rieselverdampfer gebracht, wo ein großer Teil des aufgenommenen Wassers verdunstet. Der zur Heizung des Rieselverdampfers dienende Dampf wird einer vorhergehenden Stufe entnommen, in welcher die Austreibung der Restmengen an Wasser aus den Lösungen mit Hilfe von gespanntem Dampf erfolgt. Man kann die Eindampfung gegebenenfalls auch in mehr als zwei Stufen durchführen, indem man mit verschiedenen Dampfdrucken arbeitet, wobei der ausgetriebene, aber noch unter höherem Druck stehende Dampf als Heizm, ittel für die nächsttiefere Stufe dient. In der ersten Stufe wird als Heizdampf hochgespannter Frischdampf verwendet, während die Abdampfung in einen Druckbehälter unter höherem Druck erfolgt.
  • Entsprechend der niederen Dampfspannung über der Absorptionsfiüssigkeit wird auch die höchst erreichbare Dampfspannung des ausgetriebenen Dampfes einem geringen Druck entsprechen, als der in dem Abtreiber zur Kondensation gebrachte Heizdampf besitzt.
  • Immerhin kann der Heizdampf durch entsprechende Wahl des Frischdampfes unter höherem Druck gewonnen werden. Dieser so gewonnene höher gespannte Abdampf wird dann in die nächste Stufe als Heizdampf geleitet usw. Als letzte Stufe wählt man, wie bereits erwähnt, einen Rieselverdampfer, bei dem die am stärksten verdünnte Absorptionsflüssigkeit über Heizrohre bei freiem Luftdurchzug herabrieselt. Es findet dadurch eine Verdunstung unter geringem Teildruck des ausgetriebenen Dampfes statt.
  • Die in der heißen, die erste Stufe verlassenden Absorptionsflüssigkeit enthaltene Wärmeenergie wird durch Anwärmung des herankommenden verdünnten Trockenmittels in einem Wärmeaustauscher ausgenutzt.
  • Die Anordnung ermöglicht es, mit sparsamster Anwendung von Frischdampf die Austreibung des aufgenommenen Wassers aus den Trockenmitteln unter Ausnutzung der Kondensationswärme des Abdampfes vorzunehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dieser bedeutet a den Wascher. Im oberen Teil dieses Waschers ist eine Berieselungsvorrichtung b eingebaut, durch die die Absorptionsflüssigkeit über den Querschnitt des Apparates verteilt wird. Das Gas tritt unten ein, passiert die herabrieselnde Absorptionsflüssigkeit im Gegenstrom und tritt oben heraus.
  • Die sich im unteren Teil des Waschers a ansammelnde Lösung wird durch die Pumpe c umgepumpt, indem sie zunächst in den Mischer d gedrückt wird, von welchem sie sodann über den Kühler e wieder der Berieselungsvorrichtung b zugeführt wird. Von dem Umwälzstrom wird eine Teilmenge durch Pumpe f abgesaugt und durch die Eindampfeinrichtung gedrückt. Diese Flüssigkeitsmenge gelangt zunächst in den Temperaturaustauscher g, in dem sie vorgewärmt wird.
  • Hierauf wird sie zur Rieseleinrichtung h geclrückt, in der sie fein verteilt über die Heizschlangen i geleitet wird, wobei ein Teil des aufgenommenen Wassers verdunstet. Die so bereits angereicherte Lösung sammelt sich in dem unteren Auffangbehälter k, aus dem slie in den geschlossenen Verdampfer I unten eingeleitet wird. In diesem wird die Lösung auf die der Konzentration entsprechende Verdampfungstemperatur durch die Heizleitung Xn erhitzt und der erforderliche restlicheVVasseranteil ausgetrieben. Die so konzentrierte Lösung gelangt durch Leitung-n zum Wärmeaustauscherg, den sie von oben nach unten passiert. Der Ablauf erfolgt durch den offenen Überlauf o, um hierdurch die Spiegellage im Wärmeaustauscher g und geschlossenen Verdampfer I festzulegen.
  • Aus dem Überlauf o fließt die konzentrierte Lösung in den Trichter p und gelangt von diesem schließlich durch Leitung in den Mischapparat d, in welchem sie sich mit der umlaufenden Lösung vermischt und so an dem unmittelbaren Kreislauf der Lösung wieder teilnimmt.
  • Die in dem geschlossenen Verdampfer I angeordnete Heizschlange>7 wird von hochgespanntem Frischldampf gespeist, der oben eingeleitet wird. Die Dampfkondensate werden durch einen Kondenswassertopf r abgeleitet.
  • Der im Verdampfer I aus der Lösung ausgetriebene Wasserdampf sammelt sich im oberen Teil des Behälters an und gelangt durch Leitung s in die Heizschlange i des Berieselungsverdampfers. Das in diesem sich ausscheidende Kondensat wird in einem offe nen Wassertopf t aufgefangen. Die Kondensation in diesem erfolgt also unter dem äußeren atmosphärendruck.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Regenerieren von als Trocknungsflüssigkeit für Gase dienenden konzentrierten Salzlösungen, gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher (g), in welchem die zu behandelnde Flüssigkeit im Gegenstrom zur heißen, getrockneten Absorptionsflüssigkeit geführt wird, durch einen anschließenden offenen Rieselverdampfer (h) und ein an diesen anschließendes geschlossenes, mittels hochgespannten Frischdampfes indirekt beheiztes Abdampfgefäß (1), dessen Verdampfungsraum mit den Heizschlangen (i) des Rieselverdampfers (h) verbunden ist.
DEN35153D 1933-04-21 1933-04-21 Vorrichtung zum Regenerieren von als Trocknungsfluessigkeit fuer Gase dienenden konzentrierten Salzloesungen Expired DE673772C (de)

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DE (1) DE673772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991015284A1 (en) * 1990-04-03 1991-10-17 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Membrane separation process for dehydrating a gas or vapour or liquid mixture by pervaporation, vapour permeation or gas separation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991015284A1 (en) * 1990-04-03 1991-10-17 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Membrane separation process for dehydrating a gas or vapour or liquid mixture by pervaporation, vapour permeation or gas separation

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