DE423863C - Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes - Google Patents

Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes

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DE423863C
DE423863C DEA41014D DEA0041014D DE423863C DE 423863 C DE423863 C DE 423863C DE A41014 D DEA41014 D DE A41014D DE A0041014 D DEA0041014 D DE A0041014D DE 423863 C DE423863 C DE 423863C
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Expired
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DEA41014D
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/14Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes. Vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes, bei der in allen Teilen der Anlage eine möglichst große Wärmeausnutzung gesichert wird. Dies geschieht in dem Teil der Anlage, in dein die Wärmeübertragung im wesentlichen durch Strahlung erfolgt, dadurch, daß die zur Dampferzeugung dienenden Rohre, in denen in an sich bekannter Weise durch eigesetzte Körper das mittels Pumpe durchgedrückte Wasser in eine dünne Schicht von ringförmigem Querschnitt und großer Oberfläche verteilt wird, in einer Erweiterung des Feuerraumes vor einer der Feuerung zugekehrten Wand angeordnet sind, derart, daß sie auf der einen Seite unmittelbar von den Feuergasen, auf der andern Seite von den zurückgeworfenen Strahlen der hinter ihnen liegenden Wand bestrahlt werden. Es wird also bei möglichst allseitiger Bestrahlung der Rohre die Wassergeschwindigkeit in den zur Dampferzeugung dienenden Rohren möglichst gesteigert. In den andern Teilen der Anlage, wo die Wärmeübertragung im wesentlichen durch Leitung erfolgt, wird die möglichste Wärmeausnutzung dadurch gesichert, daß der Durchgangsquerschnitt der Kanäle für die Heizgase entsprechend der fortschreitenden Abkühlung derselben sich stetig verkleinert, so daß an allen Stellen der Durchgangskanäle die Geschwindigkeit der Heizgase möglichst gleichbleibt, wobei die 0euerschnittsabmessungen an sich so gewählt sind, daß die Heizgase eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit besitzen. Durch diese Ausbildung der Anlage wird es möglich, bei kleiner Heizfläche und geringem Kraftbedarf der Umlaufspumpe, da nur im Gebiete der strahlenden Wärine für eine hohe Umlaufsgeschwindigkeit gesorgt wird, die bestmögliche Ausnutzung der Wärme zu erreichen und dadurch die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Dampferzeugungsanlage nach vorliegender Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch diese Anlage und Abb. 2 einen Ouerschnitt in größerem Maßstab durch ein Rohr des Dampfentwicklers. Die gezeigte Darnpferzeugungsanlage weist einen Zweibündelkessel auf, der sich aus zwei Unterkesseln 1, 2, zwei Oberkesseln 3, 4. und zwei die Unter- und Oberkessel miteinander verbindenden Rohrbündeln 5, 6 zusammensetzt, Die Wasserräume der Oberkessel 3, .l stehen durch einen Kanal 7 mitei-iander in Verbindung. Zwischen den zwei Rohrbündeln 5, 6 ist eine Schamottewand 8 eingeschaltet. 9, io bezeichnet eine als Kreiselpumpe ausgebildete mehrgehäusige Speisepumpe, an deren erste Stufe eine mit einem nicht gezeigten Abgasvorwärmer in Verbindung stehende Leitung i i angeschlossen ist. Die Kreiselpumpe 9, 1o wird von einer Kraftmaschine 33 angetrieben. Das von der letzten Stufe des Pumpenteils 9 geförderte Speisewasser wird durch eine Leitung 12 in den Unterkessel i gedrückt und gelangt von hier durch das Rohrbündel 5, die Oberkessel 3, 4. und das Rohrbündel 6 in den zweiten Unterkessel 2. Dieser ist durch eine Leitung 13 mit der ersten Stufe des zweiten Pumpenteils io verbunden. In die Leitung 13 ist ein Dreiwegventil2i eingeschaltet, das :den Zufluß des aus dem Unterkessel 2 abfließenden Wassers zu (lern Pumpenteil io bzw. über eine Leitung 14 zu einer vor der letzten Stufe des Pumpenteils 9 gelegenen Stufe beherrscht. Die Leitung 14 ist mit einer Rückschlagklappe 15 versehen, «-elche die Flüssigkeit daran verhindert, aus dem Pumpenteil 9 durch die Leitung 14 in den Unterkessel 2 zu gelangen. Ein nicht gezeigtes und mit einem ebenfalls nicht gezeigten Speisewasserbehälter in Verbindung stehendes überströmventil gestattet in Zeiten kleinen Dampfverbrauches, wo das Ventil 21 so gestellt wird, daß das Wasser veranlaßt wird, im Kreislauf durch die Teile i4, 9, i, 5, 3, 7, 4, 6, 2 zu fließen, einem Teil dieses Wassers, nach dem Speisewasserbehälter überzutreten, sobald in jenen Teilen der Anlage ein bestimmter Druck erreicht ist.
  • Im Bereiche der von der mechanischen Feuerung 16 ausstrahlenden Wärine ist ein Dampfentwickler vorgesehen, der eine Anzahl feststehend und geneigt angeordneter Rohre 17 aufweist. In jedes dieser Rohre ist ein Körper 18 eingesetzt, der voll oder hohl sein kann und so bemessen ist, daß zwischen ihin und dein zugeordneten Rohr 17 ein Raum i 9 (Abb. 2) von ringförmigem Querschnitt verbleibt. Der Pumpenteil io fördert die zu verdampfende Flüssigkeit durch Leitung 20 i:i die verschiedenen Räume i9, die am anderen Ende durch Leitung 22 mit einem Walzenkessel 23 in Verbindung stehen. Der in letzterem sich ausscheidende Dampf strömt durch Leitung 24. einem Dampfüberhitzer 25 zu, von welchem der überhitzte Dampf durch Leitung 26 zu einer nicht gezeigten Dampfverbrauchsstelle gelangt. Eine Leitung 27 gestattet der im Walzenkessel 23 sich ansammelnden Flüssigkeit, nach einer vor der letzten Stufe des Pumpenteils io gelegenen Stufe dieses Teils zu strömen. In diese Leitung 27 ist ebenfalls eine Rückschlagklappe 32 eingebaut. Die Heizkanäle 28, 29, 3o der Anlage sind so geformt, daß ihr Durchtrittsquerscbnitt für die Heizgase, in ihrer Strömungsrichtung gesehen, im wesentlichen stetig abnimmt, so daß die allmählich abkühlenden Gase im wesentlichen mit sich gleichbleibender Geschwindigkeit durch jene Kanäle ziehen. Dabei wird diesen Heizgasen mit Hilfe einer mechanischen Fördervorrichtung 31 eine solche Geschwindigkeit erteilt, daß sie an allen Stellen größer als die normal gewählte Geschwindigkeit, d. h. größer als 5 bis 6 nilsek. ist.
  • In den Teilen i , 5, 3, .I, 6, 2 einerseits und den Teilen i9, 17, 23, 25 anderseits herrschen zwei verschiedene Drücke, so daß also die beschriebene Anlage in zwei Druckgebiete unterteilt ist. Im ersten Druckgebiet kann beispielsweise ein Druck von etwa 5o Atin., im zweiten ein solcher von etwa ioo Atm. herrschen. Die in die verschiedenen Druckgebiete Flüssigkeit speisenden Pumpenteile 9, io können dabei gleichzeitig als Umlaufpumpe wirken, zu welchem Zwecke eben die Leitungen 15, 27 vorgesehen sind. Durch den so erzeugten Umlauf wird der Wärmeaustausch und somit die Dampferzeugung an den verschiedenen Stellen der Anlage gefördert. Je nach der Höhe des Dampfverbrauches hat man es durch Einstellen des Ventils 21 in der Hand, mehr oder weniger Flüssigkeit nach dem Hochdruckgebiet gelangen bzw. dieselbe vor allein im \ iederdruckgebiet umlaufen zu lassen. Durch passende Ausbildung der Einsatzkörper 18 wird es ferner ermöglicht, an jeder Stelle der Rohre 17 oder besser der Räume i9 eine beliebig dünne Wasserschicht zu erzeugen und den Wasser-Dampf-Gemisch in diesen Räumen eine gewollte Geschwindigkeit zu erteilen. Gerade. diese Umstände ermöglichen es, in dem vor dem Einlaß der Heizkanäle gelegenen Dampfentwickler, welcher der strahlenden Wärme der Feuerung ausgesetzt ist, eine äußerst lebhafte Dampfentwicklung zu erreichen, um so mehr, als infolge der Dünnheit der Wasserschichten und der großen Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser gezwungen wird, durch jene Räume i 9 zu fließen, Wirbelerscheinungen in der Wasserschicht auftreten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsYRIicHI:: i. Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Dampferzeugung dienenden Rohre, in denen in an sich bekannter Weise durch eingesetzte Körper (18) das mittels Pumpe durchgedrückte Wasser in eine dünne Schicht von ringförmigem Querschnitt und großer Oberfläche verteilt wird, in einer Erweiterung des Feuerraumes vor einer der Feuerung zugekehrten Wand angeordnet sind, derart, daß sie auf der einen Seite unmittelbar von den Feuergasen, auf der anderen Seite von den zurückgeworfenen Strahlen der hinter ihnen liegenden Wand bestrahlt werden. Anlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo die Wärmeübertragung durch Strahlung stattfindet, die Wassergeschwindigkeit in den Rohren durch Schaffung einer dünnen Wasserschicht bei großer Oberfläche möglichst gesteigert wird, während dies dort, wo die Wärmeübertragung durch Leitung stattfindet, mit den Gasen geschieht, indem der Durchgangsquerschnitt der Kanäle für die Gase entsprechend ihrer fortschreitenden Abkühlung stetig verkleinert wird.
DEA41014D Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes Expired DE423863C (de)

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