DE319625C - Verfahren zur Beheizung von Heizkoerpern mit ueberhitztem Dampf - Google Patents

Verfahren zur Beheizung von Heizkoerpern mit ueberhitztem Dampf

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DE319625C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beheizung von Heizkörpern mit überhitztem Dampf. Es ist bekannt, daß Heißdampf an und für sich zu Heizzwecken unbrauchbar ist, da er eine zu geringe Wärmeleitungsfähigkeit besitzt. Um trotzdem in Anlagen, wo Heißdampf zur Verfügung stand, eine genügende Heizwirkung erzielen zu können, hat man daher Vorrichtungen angewandt, in denen der Heißdampf vor dem Eintritt in die Heizvorrichtung durch Berührung mit Wasser zuerst enthitzt und gesättigt wurde.
  • Nach der Erfindung wird ein anderer Weg beschritten, wie er, allerdings ohne Erfolg, auch schon bei Sattdampf angewandt wurde, um eine bessere Wärmeübertragung zu bewirken. Man hat versucht, dieses Ziel durch eine Steigerung der Dampfgeschwindigkeit an den Heizwänden zu erreichen. Dabei wurde durch eine Düse oder ein Düsensystem, das nach Art der Strahlpumpe wirken sollte, der am Ende der Heizvorrichtung befindliche Dampf immer wieder frisch angesaugt, mit Frischdampf vermengt und aufs neue der Heizvorrichtung zugeführt, so daß eine lebhafte Dampfbewegung gesichert war.
  • Wie aber aus den Versuchen und Ausführungen des Erfinders, die in der Zeitschrift für Dampfkessel und Maschinenbetrieb Nr. 28, 29r8 niedergelegt sind, ersichtlich ist, ist auf diese Weise eine bessere Heizwirkung nicht zu erreichen, solange mit Sattdampf gearbeitet wird, wie dies in allen bisher bekannt gewordenen Ausführungen solcher Verfahren der Fall ist. Die Wärmeabgabe ist bei Sattdampf mit Kondensation und starker Volumenverringerung verbunden, der gegenüber durch künstliche Steigerung der Dampfgeschwindigkeit nur eine unbedeutende Vermehrung der- Heizwirkung eintritt.
  • Das vorliegende Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß bei Heißdampf andere Verhältnisse maßgebend sind. Hier findet bei der Wärmeabgabe nur eine verhältnismäßig geringe Volumenverminderung statt, und es ist, solange der Heißdampf noch nicht gesättigt ist, durch eine Steigerung seiner Geschwindigkeit eine Verbesserung der Wärmeübertragung tatsächlich zu erzielen.
  • In der Figur ist eine besondere Anordnung des Verfahrens an einem Winderhitzer dargestellt. Der Heißdampf strömt hier zunächst durch einen Injektor r und saugt dabei von dem dem Dampfeintrittsstutzen z gegenüberliegenden Ende des Winderhitzers durch den Stutzen 3 den in der Heizvorrichtung befindlichen Dampf ab, der, in r mit dem Frischdampf vermengt, alsdann neuerdings durch 2 in den Winderhitzer ¢ strömt. Das Niederschlagwasser fließt durch einen Stutzen 5 nach einem Kondenstopf 6 ab.
  • In dieser Vorrichtung bleibt also der Dampf nicht »stehen«, sondern er ist, soweit er nicht kondensiert, in ständigem lebhaften Umlauf begriffen. Bei diesem Verfahren hat die Anordnung des Stutzens 3 so zu erfolgen, daß durch denselben kein Niederschlagwasser mitgerissen werden kann. Denn es ist damit- zu rechnen, daß der abgesaugte Dampf noch überhitzt ist: Würde derselbe nun in der Leitung von 3 nach i mit Wasser in Berührung kommen, so würde er sich sättigen und folglich eine niedrigere Temperatur annehmen. Damit würde sich aber auch die Gesamttemperatur des durch z eintretenden :Mischdampfes erniedrigen, d. 'h. also, es stünde ein niedrigeres Temperaturgefälle und mithin eine geringere Leistung der Heizvorrichtung zur Verfügung. Außerdem aber würde in die Leitung von 3 nach i mitgerissenes Wasser dem durchströmenden Dampf einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzen; es würde also der- Umlauf gehemmt und mithin die gewünschte Wirkung vermindert.
  • Statt des Injektors i kann irgendeine andere Fördervorrichtung, z. B. Pumpe oder Ventilator, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beheizung von Heizkörpern mit überhitztem Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabgabe des überhitzten Dampfes in für Sattdainpf bekannter Weise durch künstliche Vergrößerung seiner Strömungsgeschwindigkeit vergrößert wird. Ausführung des Verfabr ens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer beliebigen Saugvorrichtung, z. B. eines Injektors (i), der am Ende der Heizvorrichtung (d.) befindliche Dampf durch einen besonderen Stutzen (3) oder deren mehrere abgesaugt und der Heizvorrichtung - neuerdings zugeführt wird, wobei der Stützen (3) so angeordnet ist, daß ein A-litreißen von in der Heizvorrichtung gebildetem Niederschlagwasser nicht stattfinden kann. BERLIN GEDRUCKT-IN DER REICH9DRUCHEREI.
DE1918319625D 1918-05-14 1918-05-14 Verfahren zur Beheizung von Heizkoerpern mit ueberhitztem Dampf Expired DE319625C (de)

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