DE457569C - Saettigungseinrichtung fuer ueberhitzten Dampf, wobei dieser durch Wasser hindurchgefuehrt wird - Google Patents

Saettigungseinrichtung fuer ueberhitzten Dampf, wobei dieser durch Wasser hindurchgefuehrt wird

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DE457569C
DE457569C DEE34870D DEE0034870D DE457569C DE 457569 C DE457569 C DE 457569C DE E34870 D DEE34870 D DE E34870D DE E0034870 D DEE0034870 D DE E0034870D DE 457569 C DE457569 C DE 457569C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Der Abdampf aus Turbinen zum Treiben von Turbospeisepumpen und aus sonstigen Maschinen ist oft noch überhitzt. Die in diesem Dampfe vorhandene Wärme läßt sich nur schwer einem andern Medium, z. B. Speisewasser, übertragen, so daß em hierfür etwa verwendeter Vorwärmer eine verhältnismäßig große Oberfläche haben muß. Wäre der Dampf gesättigt, so könnte die
ίο Verdampfungswärme durch Verdichtung schnell auf die Oberfläche des Vorwärmers übertragen werden und könnte diese Fläche daher klein ausfallen.
Es ist eine Temperaturregeleinrichtung für
ig überhitzten Dampf bekannt geworden, wobei der Heißdampf in einem geschlossenen Behälter über offene Wasserflächen hinweggeführt wird. Weiter hat man vorgeschlagen, überhitzten Dampf dadurch zu befeuchten, daß Wasser in den Dampf eingeblasen wird, was aber den Nachteil hat, daß die Wassermenge sich nur schwer regeln läßt. Auch hat man schon versucht, eine Sättigung dadurch herbeizuführen, daß man den Heißdampf einfach durch Wasser strömen läßt.
Die Einrichtung nach der Erfindung beruht auf letztgenanntem Prinzip. Sie besteht aus einem geschlossenen, unten mit einem Heißdampfeinlaß, oben mit einem Sattdampfauslaß, dazwischen mit einem Wasserauslaß versehenen und weiter auf eine Wasserzufuhrleitung angeschlossenen Behälter mit einer den Heißdampf ins Wasser verteilenden Vorrichtung, wobei ein über dem Wasserauslaß des Behälters liegender Teil der Heißdampfzufahrleitung durch eine Überströmleitung mit dem Oberteile des Behälters verbunden ist.
Es ist nötig, den geschlossenen Behälter (Sättiger) so aufzustellen, daß ihm der noch überhitzte Abdampf von einer höher liegenden Stelle zugeführt wird. Vor Inbetriebnahme der Anlage soll ja das Sättigungswasser die Dampfmaschine nicht überströmen können. Damit das Sättigungswasser auch nicht durch Verdichtung in die Dampfleitung angesaugt werden kann, ist über dem höchst erreichbaren Wasserniveau eine die Heißdampfleitung mit dem Sattdampfraum verbindende Ausgleichsleitung vorzusehen, welche eine wesentlich kleinere lichte Weite haben soll als die Dampfleitung. Die durch diese Ausgleichsleitung strömende geringe Heißdampfmenge wird ohne weiteres von dem Sattdampfe aufgenommen und ist unschädlich.
Der obenerwähnte Verteiler für den überhitzten Dampf verteilt diesen in kleine Blasen. Gemäß der Erfindung kann derselbe aus einem Siebboden bestehen, welcher derart in dem Sättiger angeordnet ist, daß das Wasser ganz oder teilweise bis über ihm in die Höhe getrieben und dort von einer großen Anzahl kleiner Dampfblasen durchlaufen wird. Man könnte den Heißdampf auch mittels sonstiger Vorrichtungen, z. B. durchlöcherten Röhre,

Claims (2)

Drahtgewebe, Schleuderspritzeii ο. dgl., verteilen., ein einfacher Siebboden hat sich aber als sehr brauchbar erwiesen. Vorzugsweise wird der Heißdampf mit dem aus dem Vorwärmer abfließenden Kondenswasser gesättigt und wird das Kesselspeisewasser als Kühlwasser verwendet. Das Sättigungswasser (Kondensat) kann dann in bekannter Weise dem Speisewasser (Umlaufwasser) zugesetzt werden, so daß Wärme nur durch die Isolierschicht hindurch verlorengehen kann. Die Zeichnung veranschaulicht 'eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Die die Speisepumpe treibende Turbine ι erhält überhitzten Dampf durch die Leitung 3 und führt ihren noch überhitzten Abdampf durch die Leitung" 4 ab, welche ihn unten in den Sättiger 5 leitet. In dem Sättiger 5 befinden sich zwei Siebboden 6 und 7, von denen der untere, 6, für die Wirkung der Einrichtung der wichtigere ist. Der Spiegel des Wassers, welches durch die Leitung 8 (bei Inbetriebsetzung durch die Hilfsleitung 9) in den Sättiger 5 geführt worden ist, liegt anfänglich in der Höhenlage 10. Sobald aber die Leitung 4 Heißdampf zuführt, wird das Wasser ganz oder größtenteils ha den Sättiger 5 bis über dem Siebboden 7 gedruckt, wobei der Dampf in einer großen Anzahl Blasen durch das Wasser strömt und sich dabei sättigt. Der Sattdampf fließt durch die Leitung 12 ab. Das Übermaß an Wasser entweicht durch das Üb erlauf röhrchen 11. Durch die Leitung 8 wird vorzugsweise Kondensat aus einem Vorwärmer zugeführt. Damit nach Abstellung der Turbine das Wasser aus dem Sättiger 5 nicht in die Turbine ι strömen kann, ist der Sättiger oben durch eine enge Überstrom- oder Ausgleichsleitung 2 mit der Dampfleitung 4 verbunden. Im Betriebe strömt durch die Leitung 2 eine kleine Dampfmenge dem Sättiger zu. Dies schadet aber nicht, da das durch die Leitung 8 in den Sättiger eintretende Zusatzwasser durch den Siebboden 7 verteilt wird und im Gegenstrom mit dem gesättigten Dampf fließt. Dieser gesättigte Dampf enthält noch eine kleine Menge Wasser, welche die geringe Heißdampfmenge aus der Leitung 2 befeuchten kann. Die Ausgleichsleitung 2 wird vorzugsweise mit einem Ventil versehen, womit man die durch diese Leitung dem Sättiger zuströmende Heißdampfmenge regeln kann. Es ist nicht durchaus erforderlich, daß das der Sättigung des Dampfes dienende Wasser oben in den Sättiger strömt. Man könnte es auch niedriger und sogar ganz unten bzw. in den niedrigsten Teil der Leitung 4 einlassen. Es hat aber gewisse Vorteile, den Einlaß oben anzubringen. PatenxansprüchE:
1. Sättigungseinrichtung für überhitzten Dampf, wobei dieser durch Wasser hin-
. durchgeführt wird, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, unten mit einem Hcißdampfeinlaß, oben mit einem Sattdampfauslaß, dazwischen mit einem Wasserauslaß (11) versehenen und weiter mit einer Wasserzufuhrleitung (8) versehenen Behälter (S) mit einer den Heißdampf ins Wasser verteilenden Vorrichtung, wobei ein über dem Wasserauslaß des Behälters liegender Teil der Heißdampfzufuhrleitung (4) durch eine Überströmleitung (2) mit dem Oberteile des Behälters (5) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unten im Behälter über dem Heißdampfeinlaß vorgesehenen Siebboden (6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE34870D 1926-11-09 1926-11-09 Saettigungseinrichtung fuer ueberhitzten Dampf, wobei dieser durch Wasser hindurchgefuehrt wird Expired DE457569C (de)

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DE (1) DE457569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015816B (de) * 1953-01-23 1957-09-19 Scheer & Cie C F Dampfverteiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015816B (de) * 1953-01-23 1957-09-19 Scheer & Cie C F Dampfverteiler

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