DE567338C - Verfahren zur Verminderung des Gasgehaltes in dem aus Oberflaechenkondensatoren von Dampfkraftanlagen abzufuehrenden Kondensat - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Gasgehaltes in dem aus Oberflaechenkondensatoren von Dampfkraftanlagen abzufuehrenden Kondensat

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DE567338C
DE567338C DENDAT567338D DE567338DD DE567338C DE 567338 C DE567338 C DE 567338C DE NDAT567338 D DENDAT567338 D DE NDAT567338D DE 567338D D DE567338D D DE 567338DD DE 567338 C DE567338 C DE 567338C
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condenser
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reducing
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/08Auxiliary systems, arrangements, or devices for collecting and removing condensate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung des Gasgehaltes in dem aus Oberflächenkondensatoren von Dampfkraftanlagen abzuführenden Kondensat Es ist bekannt, daß Wasser je nach seiner Temperatur und dem Druck, dem @es ausgesetzt ist, eine bestimmte Menge löslicher Gase enthalten kann. Zu jedem Druck gehört aber eine bestimmte Temperatur, bei welcher die gelösten Gase entweichen. Im Siedezustand kann das Wasser keine Gase mehr enthalten.
  • Deshalb ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verminderung des Gasgehaltes in dem aus Oberflächenkondensatoren von Dampfkraftanlagen abzuführenden Kondensat letzteres im unteren Teil des Kondensators zu sammeln und zwecks Entgasung nochmals in den Kondensator zu führen und zu erwärmen.
  • Gemäß der Erfindung, die sich auf ein derartiges Verfahren bezieht, wird nun das Kondensat vor seiner nochmaligen Einführung in den Kondensator unter gleichzeitiger Drucksteigerung erwärmt.
  • Der damit erreichte Vorteil besteht neben der besseren Entgasung zufolge höherer Temperatur an sich auch darin, daß diese höhere Temperatur eine weitgehendere Zerstreuung des in den Kondensator eintretenden Kondensates bewirkt. Je höher die Temperatur und der Druck der in den Kondensator @eintretenden Wasserstrahlen des vorgewärmten Kondensates über Temperatur und Druck der Umgebung im Kondensatorraum stehen, um so stärker werden sie durch die eintretende Verdampfung zerstreut und um so leichter können die gelösten Gase entweichen. Diese Wirkung kann nur erreicht werden, wenn das Wasser vor dem Wiedereintritt in den Kondensator erwärmt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt einen Kondensator im Querschnitt. Der niederzuschlagende Dampf tritt in den Kondensatorteil i ein und strömt den Kühlröhren des Feldes 2 zu. Das Kondensat dieses Dampfes sammelt sich im unteren Teil des Kondensators und wird durch Leitung i3, Pumpe i4, Leitung i5, Vorwärmer i 8 und die Streudüsen i 6 nach dem Kondensatorteil i geführt. Hier wird das Kondensat in fein verteiltem Zustand erneut dem Kondensatordruck ausgesetzt. Im Vorwärmer 18 wird das Kondensat unter erhöh-, tem Druck erwärmt, indem ein Heizmittel seine Wärme an das Kondensat abgibt. Als Heizmittel dient zum Teil zu kondensierender Abdampf der Kraftmaschine, welcher durch die Fördereinrichtung i9 auf einen höheren Druck und damit höhere Temperatur gebracht -wird. Das kondensierte Heizmittel fließt durch das Rohr 2o nach dem Kondensator ab. Das durch die Streudüsen 16 in den Kondensator gelangende Kondensat sammelt sich in den Taschen 17 und wird durch die nach der Kondensatpumpe führende Leitung q. abgeführt.
  • Zur Erwärmung des Kondensates vor seinem Wiedereintritt in den Kondensator kann leicht Abfallwärme verwendet werden. Bei Verwendung von Dampf als Heizmittel kann derselbe auch direkt dem Kondensat beigemischt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, ohne besondere Entgaser für das Kesselspeisewasser auszukommen, und bedeutet damit eine Vereinfachung der Anlage. Die Kondensatpumpe kann als Kesselspeisepumpe ausgebildet werden, so daß zwischen Kondensator und Kessel keine weitere Pumpe erforderlich ist, während bei Anlagen mit vom Kondensator getrenntem Entgaser mindestens zwei Pumpen nötig sind. Die Entgasung nach der Erfindung erfordert nur geringen Wärmeaufwand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verminderung des Gasgehaltes in dem aus Oberflächenkondensatoren von Dampfkraftanlagen abzuführenden Kondensat, welches im unteren Teil des Kondensators gesammelt und zwecks Entgasung nochmals in den Kondensator geführt und erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat vor seiner nochmaligen Einführung in den Kondensator unter gleichzeitiger Drucksteigerung erwärmt wird.
DENDAT567338D Verfahren zur Verminderung des Gasgehaltes in dem aus Oberflaechenkondensatoren von Dampfkraftanlagen abzufuehrenden Kondensat Expired DE567338C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663547A (en) * 1949-05-25 1953-12-22 Lummus Co Condenser deaerator
US2873096A (en) * 1955-11-18 1959-02-10 Stone & Webster Eng Corp Steam condenser deaeration
EP0561012A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-22 Asea Brown Boveri Ag Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Wasser in einem Oberflächenkondensator

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US2873096A (en) * 1955-11-18 1959-02-10 Stone & Webster Eng Corp Steam condenser deaeration
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