DE935366C - Verfahren zur Entsalzung von Ruecklaufkondensat - Google Patents

Verfahren zur Entsalzung von Ruecklaufkondensat

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DE935366C
DE935366C DES34407A DES0034407A DE935366C DE 935366 C DE935366 C DE 935366C DE S34407 A DES34407 A DE S34407A DE S0034407 A DES0034407 A DE S0034407A DE 935366 C DE935366 C DE 935366C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entsalzung von Rücklaufkondensat Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entsalzung des Rücklaufkondensats von Dampfkraftanlagen. Nach dem Kennzeichen der Erfindung wird ein Teil des Kondensats aus dem Kreislauf des Arbeitsmittels abgezweigt, entsalzt und dann dem Kreislauf vor der Abzweigstelle wieder zugeführt.
  • Die Ausnutzung der Vorteile, die das bekannte Verfahren der Vollentsalzung mittels Ionenaustauschanlagen, z. B. bei der Reinigung von Rücklaufkondensat von Zwanglaufkesseln, insbesondere auch im Kraftwerksbetrieb, bietet; macht es erforderlich, daß bei großen Kesselanlagen sehr große Entsalzungsanlagen verwendet werden müssen, wenn das gesamte Rücklaufkondenkat gereinigt werden soll. Die Kosten derartiger Anlagen, die mit ihrer Größe wachsen und die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen können, haben dazu geführt, nur einen Teil des Kondensats mittels der Entsalzungsanlage zu reinigen und diesen entsalzten Teil unter Umgehung einer oder mehrerer Vorwärmstufen wieder in den Kreislauf des Arbeitsmittels an einer auf die Entnahmestelle folgenden Stelle einzuführen. Hierbei entstehen jedoch beträchtliche thermodynamische Verluste, die vorwiegend darauf beruhen, daß die zur Entsalzung aus dem Kreislauf abgezweigte Teilmenge des Gesamtkondensats nicht für die gewöhnlichen Kühlzwecke verfügbar ist.
  • Diese Nachteile lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Teil des Kondensats aus dem Kreislauf des Arbeitsmittels abgezweigt, dann entsalzt und darauf dem Kreislauf vor der Abzweigstelle wieder zugeführt wird. Es empfiehlt sich, den zu entsalzenden Teil des Arbeitsmittels hinter der Kondensatpumpe abzuzweigen und vor der Kondensatpumpe dem Arbeitsmittel wieder zuzuführen. Es kann auch zweckmäßig sein, den zu entsalzenden Teil des Arbeitsmittels hinter dem Kühler der Dampfstrahlluftpumpe abzuzweigen und vor der Köndensatpumpe dem Arbeitsmittel wieder zuzuführen. Es kann auch Vorteile bieten, den abgezweigten und entsalzten Teil des Kondensats in den Kondensator zurückzuführen.
  • Die Merkmale der Erfindung sind auch den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Schaltbildern einer beispielsweisen Durchführungsart des Verfahrens sowie der Beschreibung zu entnehmen. In den Zeichnungen ist nur der Teil des Arbeitsmittelkreislaufs, z. B. einer Dampfkraftanlage, der vom Kondensator zu dem Kessel führt, dargestellt.
  • Fig. i gibt die Abzweigung des zu entsalzenden Arbeitsmittels hinter der Kondensatpumpe und die Wiedereinführung des entsalzten Wassers in den Kreislauf vor der Kondensatpumpe wieder. Gemäß Fig. 2 erfolgt die Abzweigung erst hinter dem Kühler der Dampfstrahlluftpumpe, und nach Fig. 3 wird der abgezweigte und entsalzte Teil des Arbeitsmittels wieder in den Kondensator zurückgeführt.
  • In den Zeichnungen bezeichnet i den Kondensator, 2 die Kondensatpumpe, 3 den Kühler der Dampfstrahlluftpumpe, q. die Anzapfdampfvorwärmer, 5 die zum hier nicht gezeigten Kessel führende Verbindungsleitung, 6 die Entsalzungsanlage und 7 die aus dem Kreislauf abgezweigte und mit der Entsalzungsanlage 6 verbundene Leitung. Die Durchflußrichtung des Arbeitsmittels ist mit Pfeilen bezeichnet.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird das zwecks Entsalzung aus dem Hauptstrom des Arbeitsmittelkreislaufs abgezweigte Wasser diesem Hauptstrom an einer im Sinne der Wasserströmung vor der Abzweigung gelegenen Stelle wieder zugeführt. Nach Fig. i durchfließt das aus dem Kondensator i von der Kondensatpumpe 2 angesaugte Kondensat im Hauptstrom zunächst den Kühler 3 der Dampfverdichter und anschließend die Anzapfdampfvorwärmer q. und gelangt dann über die Leitung 5 zu dem hier nicht dargestellten Kessel. Hinter der Kondensatpumpe wird nun erfindungsgemäß ein Teilstrom des Rücklaufkondensats über die Leitung 7 zur Entsalzungsanlage 6 abgezweigt, um hier z. B. durch Ionenaustausch gereinigt zu werden. Nach dieser Behandlung wird der jetzt vollständig entsalzte Teilstrom vor der Kondensatpumpe 2 wieder dem Hauptstrom zugesetzt. Hierbei kann vorteilhaft die durch die Pumpe erzeugte Förderhöhe ausgenutzt werden. Als weiterer Vorteil ergibt sich hierbei, daß mit diesem abgezweigten Teilstrom neben der Aufgabe, den Salzgehalt des im Hauptkreislauf strömenden Arbeitsmittels zu verringern, noch diejenige der stetigen Beaufschlagung der Kondensatpumpe erfüllt wird.
  • Fig.2 zeigt die Möglichkeit, mittels der erfindungsgemäßen Schaltung gleichzeitig noch die Kühlung der Dampfstrahlluftpumpe oder anderer Einrichtungen sicherzustellen, indem der zu der Entsalzungsanlage 6 abgezweigte Teilstrom erst hinter dem Kühler 3 der Dampf strahlluftpumpe aus dem Hauptkreislauf entnommen wird. Die hierbei entstehenden thermodynamischen Verluste sind verhältnismäßig klein und werden zur Sicherstellung des Vakuum des Kondensators ohnehin in Kauf genommen. Ein zusätzlicher Verlust tritt durch die Hinzunahme der Entsalzung also nicht ein. Es kann auch mitunter von Vorteil sein, den entsalzten Teilstrom des Kondensats direkt in den Kondensator i zurückzuführen, wie dies in der Schaltung gemäß Fig. 3 dargestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entsalzung des Rücklaufkondensats von Dampfkraftanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kondensats aus dem Kreislauf des Arbeitsmittels abgezweigt, entsalzt und dann dem Kreislauf vor der Abzweigstelle wieder zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der zu entsalzende Teil des Arbeitsmittels hinter der Kondensatpumpe abgezweigt und vor der Kondensatpumpe dem Arbeitsmittel wieder zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu entsalzende Teil des Arbeitsmittels hinter dem Kühler der Dampfstrahlluftpumpe abgezweigt und vor der Kondensatpumpe dem Arbeitsmittel wieder zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgezweigte und dann entsalzte Teil des Kondensats in den Kondensator zurückgeführt wird.
DES34407A 1953-07-08 1953-07-21 Verfahren zur Entsalzung von Ruecklaufkondensat Expired DE935366C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406717A1 (fr) * 1977-10-24 1979-05-18 Reed Charles Appareillage et procede a fonctionnement en parallele pour l'epuration du condensat dans un circuit de vapeur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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