DE807935C - Abdampfstrahlheber - Google Patents

Abdampfstrahlheber

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DE807935C
DE807935C DEP53006A DEP0053006A DE807935C DE 807935 C DE807935 C DE 807935C DE P53006 A DEP53006 A DE P53006A DE P0053006 A DEP0053006 A DE P0053006A DE 807935 C DE807935 C DE 807935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jet
lifter
water
exhaust
mixing nozzle
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Expired
Application number
DEP53006A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harald Hany
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Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
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Publication of DE807935C publication Critical patent/DE807935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/08Accumulators for preheated water specially adapted for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Abdampfstrahlheber Die I_rfindung betrifft einen Abdanipfstrahlheber, der insbes(,ndere zur Zubringung von Tenderwasser in einen Behälter für Heißwasser zur Kesselspeisung von Lokomotiven dient und durch den Abdampf der Antriebsmaschine der Hauptpumpe für das zu fördernde Wasser beaufschlagt wird. Mittels des Strahllicbers wird der Behälter, aus dem die Hauptpumpe ansaugt, mit Wasser aus dem tiefer gelegenen Vorratsraum ;gefüllt gehalten. Der Wasserstand in dem höher liegenden Behälter wird hierbei durch eine Überlaufvorrichtung geregelt.
  • Abdampfstrahlheber dieser Art sind bekannt. Sie werden vornehmlich an Lokomotiven verwendet, um Tenderwasser in Speisewasserv orwärmer und Speicher für vorgewärmtes Speisewasser zu fördern, da es sich hierum geringe zu überwindende Druckhöhen handelt. Zum Antrieb der zur Kesselspeisung dienenden Hauptpumpe ist dabei üblicherweise eine Kolbendampfmaschine oder Dampfturbine vorgesehen, mit deren Abdampf der Strahlheber betrieben wird. Das Anwendungsgebiet derartiger' Anlagen ist jedoch nicht auf Lokomotiven beschränkt, wenn auch die Erfindung im folgenden hauptsächlich in diesem Zusammenhang beschrieben wird, um ihre Wirkungsweise möglichst gut zu veranschaulichen.
  • Bei den bekannten Strahlhebern mit Abdampfbeaufschlagung kommt es infolge der Speicherung von Warmwasser in dem oberen Behälter, dessen Temperatur unter Umständen bis nahe an die Siedegrenze gelangt, vor, daß das Tenderwasser, insbesondere bei niedrigem Stand, durch das rücklaufende Heißwasser so hoch mit aufgeheizt wird, daß allgemein die Ilebevorrichtung, gewöhnlich wie vorliegend ein Injektor, nicht mehr betriebsfähig wird und aussetzt. Ferner besteht beim Rücklauf einer größeren Heißwassermenge zum Abdampfstrahlheber die Möglichkeit, daß das Wasser nicht mehr imstande ist, den Abdampf vollständig zu kondensieren, so daß der engste Querschnitt der Mischdüse des Injektors nicht mehr ausreicht. In diesem Fall bildet sich ein 'erheblicher Gegendruck in der Leitung hinter der den Abdampf liefernden Antriebsmaschine der Hauptpumpe aus, der Störungen verschiedener Art auslösen kann.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Überlaufleitung mit großem Durchlaßquerschnitt unmittelbar in die Mischdüse des Strahlhebers einmündet. Sie kann entweder allein die Mischdüse konzentrisch umgeben, wobei die Überlaufleitung neben der Druckleitung des Strahlhebers verläuft, oder die Druckleitung selbst ist vollständig in die Cberlaufleitung hinein verlegt, die sie dann konzentrisch umgibt. Zwecks Erleichterung des natürlichen Abzugs von Dampfblasen ist der Strahlheber in an sich bekannter Weise senkrecht angeordnet. Die Einmündungsstelle der Überlaufleitung in den Strahlheber liegt hierbei erfindungsgemäß höher als diejenige für Kaltwasser aus dem Vorratsraum.
  • Es ergeben sich aus dieser Bauweise folgende vorteilhafte Wirkungen. Dadurch, daß die Überlaufleitung einerseits, die Druckleitung und Mischdüse des Strahlliebers andererseits unmittelbar nebeneinander oder ineinander verlaufen, kann das überschüssige Wasser, ohne sich vorher mit dem Heißwasser des oberen Behälters nennenswert vermischt und dadurch erwärmt zu haben, zurückströmen. Die durch Zuströmung heißen RückIaufwassers bei den bekannten Strahlhebern bisher vorhandene Möglichkeit, daß der Injektordampf nicht kondensiert werden kann, ist hierdurch schon sehr gemindert.
  • Bei der Bauweise nach der Erfindung trifft es zwar zu, daß beim Zulauf rückfließenden Wassers die Zuströmung aus dem Vorratsraum zur :Mischdüse beeinträchtigt und dadurch die Fördermenge des Strahlltebers vermindert wird, jedoch ist dies belanglos, weil ja ein Rücklauf nur dann stattfindet, wenn sich im oberen Behälter ein übermäßiger Wasserstand gebildet hat. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Leitungsführung für das Rücklaufwasser auch eine rückwirkende Aufheizung des Vorratswassers, im besonderen Fall des Tenderwassers, mit ihren schädlichen Folgen weitgehend vermieden wird.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Abdampfstrahlhebern kann ferner der Fall eintreten, daß infolge L-ndichtheit eines Dampfventils bei abgestellter Pumpe Dampf durch die Pumpenantriebsmaschine hindurch bis zur Mischdüse des Strahlhebers gelangt ist und dort das Wasser bis zum Sieden erhitzt hat. Wird in diesem Zustande die Anlage wieder in Betrieb genommen, so ist das Wasser außerstande, den Injektordampf zu kondensieren, und der engste Mischdüsenquerschnitt erweist sich als viel zu klein, um eine geordnete Strömung zu ermöglichen. Der Strahlheber läuft somit nicht an.
  • Bei dem Strahlheber nach der Erfindung dagegen ist in einem solchen Fall ein Versagen ausgeschlossen. Denn für den Durchtritt des aus der Dampfdüse des Injektors ausströmenden Abdampfes steht außer dem Querschnitt der Mischdüse noch der Querschnitt der Mündung der Cberlaufleitung zur Verfügung, so daß der Abdampf das Heißwasser zunächst durch diese beiden Querschnitte hindurch in den oberen Behäiter auswerfen kann. Anschließend hieran kann sich ein regelrechter Dampfstrahl in der Mischdüse formieren, der nunmehr den normalen Arbeitsvorgang des Hebers einleitet und fortführt. Dieses Auswerfen von Heißwasser durch die Cberlaufleitung hindurch vor dem Einsetzen des regelmäßigen Betriebes ist etwa mit der Schlabberwirkung bei Injektoren vergleichbar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch durch zwei Abbildungen dargestellt, von d_nen Abb. i eine Ausführungsform mit einer die Druckleitung des Hebers konzentrisch umgeb@.nden Cberlaufleitung, Abb. 2 mit unmittelbar neben der Druckleitung verlaufender t`berlaufleitun,g zeigt, deren Mündung die Mischdüse mit großem Querschnitt umgibt und höher liegt als diejenige für Kaltwasser aus dem Vorratsraum.
  • Der Vorratsraum ist mit a, dir obere Behälter mit b, die zur Wasserförderung, z. B. in einen Dampfkessel, dienende Hauptpumpe mit c, ihre Antriebsmaschine mit d, die lv`berlaufleitung de; oberen Behälters b mit e, die Mischdüse des Strahlhebers mit f, die Druckleitung des Hebers mit g, die Dampfzuleitung zur Maschine d mit h, die Abdampfleitung der Maschine d zum Heber mit i, die Saugleitung der Hauptpumpe c mit k und ihre Förderleitung mit l bezeichnet. Ferner bedeuten a, den Einmündungsquerschnitt für Kaltwasser aus dem Vorratsraum a und ei in Abb. 2 den Einmündungsquerschnitt für das Rücklaufwasser aus der Leitung ein den Heber, dessen Dampfdüse mit i, bezeichnet ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der vorangegangenen Erläuterung.
  • Durch die Bauart eines Straltthebers gemäß der Erfindung wird mit einfachen Mitteln, ohne Zufügung beweglicher mechanischer Teile, die Sicherheit gewonnen, daß die Hebewirkung unter allen, auch den ungünstigsten Betriebsumständen eintritt und bis zur Erreichung der beabsichtigten Überlaufhöhe im oberen Behälter erhalten bleibt, daß also beispielsweise bei einer Lokomotive die Förderung von Tenderwasser in einen Speisewasservorwärmer und Heißwasserspeicher in jenem Fall gewährleistet ist.

Claims (5)

  1. PATE\TA\SPRtrCHE: i. Abdampfstrahlheber, der durch den Abdampf der Antriebsmaschine der Hauptpumpe für das zu fördernde Wasser beaufschlal-t wird und dazu dient, den Behälter, aus dem die Hauptpumpe ansaugt, mit Hilfe ein, -r Cberlaufregelung dauernd bis zu einer beabsichtigten Höhe mit Wasser aus einem tiefer gelegenen Vorratsraum gefüllt zu halten, insbesondere für die Zubringung von Tenderwasser in einen Behälter für Heißwasser zur Kesselspeisung von Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Cberlaufleitung (e) mit großem Durchlaßquerschnitt (ei) unmittelbar in die Mischdüse (f) des Strahlhebers einmündet.
  2. 2. Abdampfstrahlheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (ei) der L'l;erlaiifleitiing (e) die Mischdüse (f) konzentrisch umgibt.
  3. 3. Abdampfstrahlheber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitung (e) selbst die Mischdüse (f) konzentrisch umgibt. q.
  4. Abdampfstrahlheber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlheber zwecks Erleichterung des natürlichen Abzugs von Dampfblasen senkrecht angeordnet ist.
  5. 5. Abdampfstrahlheber nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daB die Einmündungsstelle (e1) der Überlaufleitung (e) in den Strahlheber höher liegt als diejenige (a,) für Kaltwasser aus dem Vorratsraum (a).
DEP53006A 1949-08-26 1949-08-26 Abdampfstrahlheber Expired DE807935C (de)

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