DE614372C - Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher - Google Patents

Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher

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DE614372C
DE614372C DEM87065D DEM0087065D DE614372C DE 614372 C DE614372 C DE 614372C DE M87065 D DEM87065 D DE M87065D DE M0087065 D DEM0087065 D DE M0087065D DE 614372 C DE614372 C DE 614372C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/004Accumulation in the liquid branch of the circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher Die vorliegende Erfindung betrifft. eine Verbesserung der Dampfkewelanlage mit Speisewasserspeicher nach Patent 434 079 und besteht darin, daß die Regelung der Speisewasserzufuhr zum Speisewasserspeicher in Abhängigkeit von der im Kessel herrschenden Spannung auf den Eintritt des Speisewassers in Zwischenvorwärmer, die durch Ab- und Anzapfdampf der Kraftmaschinen beheizt werden, übertragen wird. Es ist zwar bekannt, derartige Zwiechenvorwärmer für die Vorwärmung des Speisewassers auf seinem Wege vom - Kondensator zum Dampfkessel zu benutzen. Die neue technische Wirkung kommt aber dadurch zustande, daß derartige Zwischenvorwärmer in Verbindung mit dem Speisewassezspeicher nach Patent 434 079 benutzt werden und daß die hier vorgesehene Art der Speisewasserzufuhr und Regelung in den mit Frischdampf beheizten Speisewasserspeicher auf dien Eintritt des Speisewassers in den oder die Zwischenvorwärmer automatisch übertragen wird. Hierdurch werden die mit dem Leistungsausgleich verbundenen Wärmeverluste verringert, und es wird mit gleicher Speichergröße ein größerer Lastausgleich erzielt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der in den Kesseln a erzeugte Dampf strömt durch Leitung b zu den beiden Turbinen c und d sowie zum Dampfraum des Speichers e. Der Abdampf der beiden Turbinen,- und d wird in den Oberflächenkondensatoren f und g niedergeschlagen. Das Kondensat wird aus diesen Kondensatoren f und g durch Pumpe h angesaugt und dem Zwischenvorwärmer i in fein verteiltem Zustand zugeführt. Dieser Zwischenvorwärmner ist durch Leitung k an eine Zwischenstufe der Turbine d angeschlossen. Es wird dadurch der Turbine an dieser Stelle so viel Dampf entnommnen, daß das in den Vorwärmer eingepumpte Speisewasser bis auf die Verdampfungsternperatur der herrschenden Spannung erwärmt wird. Aus dem Zwischenvorwärmer wird das Speisewasser durch die Pumpe m angesaugt und durch Leitung n dem Dampfraum des Speichers e in fein verteiltem Zustande zugeführt. Hier wird es durch den aus Leitung b zufließenden Kesseldampf bis auf die Verdampfungstemperatur der Kesselspannung erwärmt. Aus dem Speicher e wird es von der Pumpe o durch Leitung p in den Kessel a gefördert.
  • In der zum Kessel führenden Leitung p befindet sich das bekannte Regulierorgan s, das den Wasserspiegel im Kessel konstant hält. In der zum Speicher führenden Speisewasserleitungn befindet sich das Regulierorgan r, das durch die im Kessel herrschende Spannung in der Weise beeinflußt wird, daß bei sinkender Spannung die Wasserzufuhr zum Speichere vermindert oder abgeschlossen wird, während sie bei steigender Kesselspannung vergrößert wird. In der Wasserzuflußleitung zum Zwischenvorwärmer i befindet sich das durch Schwimmer bewegte Regulierorgan t, welches bei steigendem Wasserspiegel in i die Wasserzufuhr vermindert und bei sinkendem Wasserspiegel erhöht.
  • Wird. bei steigender Spannung im Kessel a durch den Regler r die Wasserzufuhr zum-Speichere vermehrt, so ist diese größere Wassermenge von der Temperatur im Zwischenvorwärmer bis auf die Wassertemperatur im Kessel a zu erwärmen. Dadurch wird aus der Leitung b, ,eine größere Dampfmenge entnommen und für den Kessel eine zusätzliche Belastung als Ausgleich geschaffen. Durch die größere Liefermenge der Pumpe m sinkt der Wasserspiegel im Zwischenvorwärmer i, als Folge hiervon stellt das Schwimmerventil eine gleich große Verstärkung der Wasserzufuhr zum Zwischenvorwärmer i ein. Diese größere Wassermenge ist von der Kondensattemperatur im Kondensator -auf die Verdampfungstemperatur der im Zwischenvorwärmer i herrschenden Spannung zu erwärmen. Als Folge hiervon wird eine entsprechend größere Dampfmenge aus der Zwischenstufe der Turbine d entnommen und bei gleicher Größe der Maschinenleistung auch hierdurch die Belastung der Kessel a erhöht. . -Sinkt umgekehrt die Spannung im Kessel a als Folge einer Leistungssteigerung in den beiden Turbinen e und d, so, vermindert der Regler r die Wasserzufuhr zum Speichere und vermindert dadurch die Dampfentnahme des Speichers aus der Leitung b, wodurch eine Entlastung des Kessels- hembeigeführt wird. Durch die Verminderung der Wasserzufuhr zum Speichere wird durch Bewegung des Schwimmerventils t auch die--Wasserzufuhr zum Zwischenvorwärmer i verinbidert und damit die aus der Turbine d bei, k -entnommen, e Dampfmenge, wodurch wiederum eine Entlastung des Kessels herbeigeführt wird.
  • Sind mehrere Mis'chvär*ärmer i vörhanden, die an verschiedene Stufen der Turbine d angeschlossen sind, so wiederholt sich dieser Vorgang bei Bewegung des Schwimmerventils t in. den Zu$ußleitungen der einzelnen Mischvorwärmer. Treten an Stelle der beispiel9weise dargestellten. Mischvorwärmer in an sich bekannter Weise Oberfläclienvorwärmer,, so wird durch das Regulierventil r unmittelbar nicht nur die Wasserzufuhr zum Speichere, sondern zugleich auch diejenige zu den Zwischenvorwärmern i geregelt.
  • Durch die angegebene Regelung würde die Pumpe la die Oherflächenkondensatoren in den Zeiten leersaugen, in denen bei gering anfallender Kondensatmenge viel Wasser gefördert, wird, anderseits würde das Kondensat bei hoher Leistung unzulässig gestaut werden, weil bei. der ,groß anfallenden Konden.-satmenge gerade wenig Wasser abgesaugt wird. Um dies zu vermeiden, befindet sich in der Druckleitung der Pumpe :h vor Eintritt in-das Regulierventil t der Abzweig u, der in den.- AüsgIeichsbehälter v mündet und das Regulierventil w enthält. Aus dem Behälter v führt eine zweite Leitung x mit dem Regulierventil y in die Saugleitung der Kreiselpumpe h zurück. Diese Regulierventilie werden von dem Kondensatwasiserspiegel im Oberflächenkondensator derart beeinflußt, daß bei steigendem Wasserspiegel durch u, w ein Abfluß in den Ausgleichsbehälter v erfolgt, während bei sinkendem Wasserspiegel durch x, y ein Teil der von der Pumpe h beanspruchten Wassermenge aus diesem Behälter entnommen wird. Wichtig ist hierbei für den beabsichtigten Leisitungsausgleich für die Kessel, da.ß das Wasser zum Behälter v durch die, Leistung u abgezweigt wird, ehe -es in den 'Zwischenvorwärmer i eintritt.
  • Werden bei der 'schwankenden. Leistung. die beiden Turbinen c! und d- gleichmäßig durch den Drehzahlregler beim. Dampfeintritt reguliert, so sinkt an der Entnahmestelle k die Spannung . bei. abnehmender Maschinenleistung, und sie steigt umgekehrt bei. zunehmender Maschinenleistung. Als Folge hiervon wird im Zünschenvorcvärmer i das Wasser auf, höhere Temperatur bei zunehmender Maschinenleistung, auf geringere Temperatur bei abnehmender Maschinenleistung erwärmt. Die durch. verschiedene Erwärmung hierbei hervorgerufene Veränderung der Anzapf dampfmenge@bei. k -wirkt dem beabsichtigten Leistungsausgleih für die Kesselbelastung -entgegen. Um- diesen Nachteil zu vermeiden, Zäßt man zweekm,äßig-,diejenige Turbine d, an die. der Vorwärmer i angeschlossen ist, mit glechmäßeer Dampfbieauischlagung laufen und. -reguliert zunächst nur die Dämpfbeaufsehlagung der anderen Turbinen c. Erst wenn diese ganz abgesperrt sind, lädt man die weitere Regulierung die Turbine d übernehmen. Um die einzelnen Turbinen nach Wahl benutzen zu können, wird der Stutzen k des Zwischenvorwärxners i zweckmäßig unter Einbau von Absperrorganen an eine entsprechende Stufe einer jeden Turbine angeschlossen, und es wird der Rohrstrang nur zu der Turbine geöffnet, die als die letzte an der Regulierung der Maschinenleistung teilnehmen soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜC1iE: i. Dampfkesselanlage mit Sp-eisewasserspeicher, in dem das Speisewasser vor dem Eintritt in die Kessel durch Kesseldampf vorgewärmt wird, nach Patent 434 079, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisewasser auf seinem Wege vom Kondensator zum Kessel an einer oder mehreren Stellen durch Ab- oder Anzapfdampf mittlerer Spannung vorgewärmt wird, und daß die im Hauptpatent angegebene Regelung der Speisewasserzufuhr zum Speisewasserspeicher selbsttätig auf den Wasserzufluß in den oder die Zwischenvorwärmer übertragen wird.
  2. 2. Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher und Zwischenvorwärmer nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewasserleitung vor ihrem Eintritt in den oder die Zwischenvorwärmer durch einen regä i:erbaren Abzweig mit einem Kaltwasserspeicher verbunden ist, so daß dieser den zeitweiligen Kondensatßb@erschuß aufnimmt und in den Zeiten dies Mangels wieder zurückgibt.
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