DE383441C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Kesselspeisung fuer Dampfmaschinen mit veraenderlicher Umdrehungszahl - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Kesselspeisung fuer Dampfmaschinen mit veraenderlicher Umdrehungszahl

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DE383441C
DE383441C DEM75948D DEM0075948D DE383441C DE 383441 C DE383441 C DE 383441C DE M75948 D DEM75948 D DE M75948D DE M0075948 D DEM0075948 D DE M0075948D DE 383441 C DE383441 C DE 383441C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Kesselspeisung für Dampfmaschinen mit veränderlicher Umdrehungszahl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Kesselspeisung für Dampfmaschinen mit veränderlicher Umdrehungszahl, insbesondere von Lokomotiven mit Fahrpumpen. Für den Betrieb von Dampfmaschinen, die mit veränderlicher Umdrehungszahl laufen sollen, wie z. B. im Lokomotivbetrieb,- erweist es sich insbesondere bei Verwendung von Speisewasservorwärmern am vorteilhaftesten, dem Kessel so viel Speisewasser ununterbrochen zuzuführen, wie die Lokoinotive Dampf verbraucht. Die bekannten Fahrpumpen von Lokomotiven leiden an dem Übelstand, daß sie eine Regelung der Wassermenge nur in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bzw. von der Umdrehungszahl der Räder ermöglichen, wobei die Leistung mit der Hubzahl der Dampfmaschine derart steigt, daß die Pumpe die größte Leistung bei der größten Hubzahl der Dampfmaschine erlangt, was aber im Hinblick darauf, daß bei einer Lokomotive die Kesselleistung und somit die Dampfentnahme nicht mit der Steigerung der Hubzahl zunimmt, die Wirkung hat, daß bei großer-Hubzahl der Dampfmaschine zu viel Wasser in den Kessel gefördert wird. Eine solche Regelung ist aber für den Kesselbetrieb von Dampfinaschinen, die bei unveränderter Geschwindigkeit mit verschiedener Füllung und daher verschiedenem Dampfverbrauch arbeiten, nicht ausreichend.
  • Gemäß der Erfindung wird daher die von der Pumpe in den Kessel zu fördernde Wassermenge in Abhängigkeit von der Füllung der Dampfmaschine, also entsprechend der je- weiligen Kesselleistung geregelt, zweckmäßig dadurch, daß ein von der Steuerung beeinflußtes, in einer der beiden Leitungen der Pumpe angeordnetes Regelorgan derart ausgebildet ist, daß bei Vollfüllung der Dampfmaschine die Wasserförderung abgeleitet in den Kessel durch eine Wasserableitung unterbrochen wird.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. r schaubildlich ein Ausführungsheispiel einer Einrichtung .gemäß der Erfindung veranschaulicht#-bei -welcher das Kesselspeisewasser aus dem-Tender-mittels einer Kaltwasserpumpe in einen Kondensator behufs Kondensation des entölten Abdampfes eingespritzt und das Warmwasser und Kondensat mittels einer Warmwasserpumpe in den Kessel gedrückt wird. Abb. 2 und 3 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines Al)sperrorgans für die Einrichtung gemäß Abh. i in größerem Maßstab.
  • Die Kaltwasserpumpe i ist einerseits mit der Saugleitung 2 an den Tender 3, anderseits mit der Druckleitung q. an einen Einspritzwasserkondensator 5 angeschlossen. Diese Pumpe arbeitet zusammen mit einer Warmwasserpumpe 6, welche mit der Saugleitung 7 an den Einspritzkondensator 5 und mit der Druckleitung 8 an den Kessel angeschlossen ist und das Warmwasser und Kondensat aus dem Einspritzkondensator in den Kessel fördert. Die, beiden Pumpen sind als Fahrpumpen ausgebildet, d. h. sie werden vom Gestänge der Lokomotive unmittelbar angetrieben, und zwar von einer Exzenterscheibe 9, welche die Steuerung besorgt. Die Druckleitung der Pumpe i kann von den Druckverhältnissen, die in dem an die Druckleitung angeschlossenen Raum herrschen, dadurch unabhängig gemacht werden, daß die Ausflußmündung einen regelbaren Widerstand, z. B. einen Verschluß erhält, der unter einer regelbaren Belastung durch eine Feder o. dgl. steht. Ein Sinken oder Steigen des Druckes im Kondensator bleibt also ohne Einfluß auf die Pumpe.
  • Um eine selbsttätige Einregelung der von der Pumpe in den Kessel geförderten Wassermenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Leistung bzw. Füllung der Lokomotive zu erreichen, ist hei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung in der Druckleitung der Pumpe eine künstliche Undichtigkeit dadurch geschaffen, daß die Druckleitung der Kaltwasserpumpe mit einer Zweigleitung i i versehen ist, welche in den Wasserbehälter 3 mündet, wobei die "Zweigleitung i i gegen die Hauptleitung durch ein Organ 12 ganz oder teilweise absperrbar eingerichtet ist. Dieses Organ 12 ist mit der Steuerwelle 13 der Lokomotive derart in Verbindung gesetzt, daß je nach Stellung der Steuerung, also je nach der Füllung des Dampfzylinders, die von der Pumpe i angesaugte Wassermenge ganz oder nur zum Teil in den Kessel geliefert wird, oder auch von ihm ganz abgeschlossen ist, und zwar wird dabei entsprechend die Nebenleitung i i ganz abgeschlossen, oder sie wird mehr oder weniger geöffnet, so daß das Druckwasser sämtlich oder teilweise durch die Nebenleitung i i in den Wasserbehälter 3 abgeleitet wird. Die Kaltwasserpumpe ist so bemessen, daß sie bei jedem Hub so viel Wasser in den Kessel fördert, als dieser bei der der größten Leistung der Lokomotive entsprechenden Füllung bei jedem Kolbenhub Dampf an die Maschine abgeben muß, und das Regelorgan ist so eingestellt, daß bei der der größten Leistung der Lokomotive entsprechenden Füllung die gesamte von der Pumpe gelieferte Wassermenge in den Kessel gefördert wird. Für größere Füllungen leitet das Regelorgan den Wasserüherschuß ab, und für Vollfüllung und in der Mittelstellung der Steuerung wird das gesamte Wasser abgeleitet. Das Abstellen der Wasserzufuhr in den Kessel bei Vollfüllung ist hauptsächlich aus dem Grunde notwendig, da bei Leerlauf der Lokomotive, bei welchem die Steuerung gleichfalls ganz ausgelegt wird, kein kaltes Wasser in den Kessel gefördert werden soll.
  • In Abb. 2 und 3 ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Absperrorgans 12 für die Druckleitung veranschaulicht, welches von einem Drehschieber gebildet ist, der je nach seiner Stellung die Durchgangsschlitze vollständig überdeckt oder ganz oder teilweise freilegt.
  • Das Absperrorgan 12 kann anstatt in der Druckleitung in der. Saugleitung der Pumpe angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Kesselspeisung für Dampfmaschinen mit veränderlicher Umdrehungszahl, insbesondere von Lokomotiven mit Fahrpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe in den Kessel zu fördernde Wassermenge in Abhängigkeit von der Füllung der Dampfmaschine geregelt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer der beiden Pumpenleitungen angeordnete Regelorgan (i2) derart ausgebildet ist, daß ],ei Vollfüllung der Dampfmaschine die Wasserförderung in den Kessel durch eine Wasserableitung (ii) unterbrochen wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (4) der Speisepumpe einen regelbaren Widerstand, zweckmäßig an der Ausflußinündung, erhält, durch welchen der Druck in der Leitung so gesteigert wird, daß die Ptunpe von den Druckverhältnissen in dem . an die Druckleitung angeschlossenen Raum unabhängig ist.
DEM75948D 1921-11-15 1921-12-06 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Kesselspeisung fuer Dampfmaschinen mit veraenderlicher Umdrehungszahl Expired DE383441C (de)

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