AT105142B - Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des Brennstoffes zu Kesselfeuerungen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des Brennstoffes zu Kesselfeuerungen.

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AT105142B
AT105142B AT105142DA AT105142B AT 105142 B AT105142 B AT 105142B AT 105142D A AT105142D A AT 105142DA AT 105142 B AT105142 B AT 105142B
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Josef Ing Muchka
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Josef Ing Muchka
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  Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des   Brennstoffes   zu   Kesselfeueruugeu.   



   Es sind Einrichtungen zum selbsttätigen   Zuführen   des Brennstoffes zu   Feuerungen   bekannt, bei welchen die Brennstoffzuführungsvorrichtung (wie z. B. eine   Förderschnecke)   in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine angetrieben wird. Dadurch wird erreicht,   dass   die zugeführte Brennstoffmenge   11m. s. o grösser   ist, je grösser die Drehzahl der Maschine ist. 



   F Für Dampf-od. dgl.-maschinen, wie. z. B. Lokomotiven, die mit verschiedenen   Füllungen   arbeiten, ist eine solche Regelung der   zugefühiten   Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine nicht entsprechend. Denn die von der Feuerung verbrauchte Brennstoffmenge ist nicht allein abhängig von der Drehzahl bzw. Hubzahl, sondern auch von der Füllung der   Dampfmaschine, weil die Maschine   bei jeder Füllung mit verschiedenen Drehzahlen laufen soll. 



   Es sind auch Vorrichtungen zur Regelung der   Brennstoffzufuhr bekannt,   die in Abhängigkeit von der Dampfdrosselung, also von der   Dampfmengo   bzw. in Abhängigkeit von dem Dampfdrücke betätigt werden. Diese bekannten Regeleinrichtungen sind aber nur geeignet für Maschinen, die mit veränderlicher Leistung, aber. konstanter Drehzahl arbeiten, nicht aber für Maschinen, die mit verschiedenen Leistungen und verschiedenen Drehzahlen, also mit verschiedenen Füllungen arbeiten und bei jeder Leistung mit verschiedenen Drehzahlen laufen sollen. 



   Gegenstand. der Erfindung ist   eine Einrichtung zur Zuführung   des Brennstoffes zur Verbrauch- 
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 auch die bekannte Regelung der Brennstofförderung in Abhängigkeit von der Stellung des Dampfreglers verbunden ist.,
Für Maschinen, die wie z. B. Lokomotiven, bei jeder Füllung mit verschiedenen Drehzahlen laufen sollen, ist es notwendig, diese Regelung der   Brennstofforderung in Abhängigkeit   von der   Füllung der   
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 flüssige oder gasförmige Mittel (Brennstoff, Treibmittel od. dgl.) in Abhängigkeit von der Füllung. der Dampfuiaschine durch die Steuerung verändert wird.

   Die Regelung in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine kann bei einer von einer Pumpe gebildeten Fördervorrichtung dadurch erreicht werden, dass die Pumpe (Brennstoffpumpe oder Kompressor) als sogenannte Fahrpumpe, also als eine vom 

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 in   Abhängigkeit   von der. Geschwindigkeit bzw. von der Umdrehungszahl der Räder erreicht wird. Die Verwendung einer Fahrpumpe ohne Regelung ihrer Leistung in   Abhängigkeit   von der Füllung hat schon die Wirkung, dass die Leistung mit der Hubzahl   der-Dampfmaschine derart   steigt, dass die Pumpe die   grösste   Leistung bei der grössten    Hubzahl   der Dampfmaschine erlangt, was aber im Hinblick darauf, dass z.

   B. bei einer Lokomotive die Kesselleistung und somit die Dampfentnahme nicht mit der Steigerung der Hubzahl zunimmt, die Wirkung haben könnte, dass bei grosser Hubzahl der Dampfmaschine zu viel Brennstoff gefördert   wird. 1.   



   In der Zeichnung   sinèl   zwei Ausführungsbeispiele einer   Vorrichtung   gemäss'der Erfindung für eine Lokomotivkesselfeuerung gezeigt. 



   In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Feuerung mit flüssigen Brennstoffen gezeigt, bei welcher der 
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 in der Druckleitung 5 angeordnetes Aufnahmegefäss 4, aus dem er durch die Druckleitung 5 in den Brenner 6 gelangt. Der Kompressor 2 saugt durch die Leitung 7 Luft an und   presst sie über   die Druckleitung 16 in den Brenner, wo die   Zerstäubung   des Brennstoffes erfolgt. Ein in die Druckleitung des Kompressors eingeschaltetes Gefäss   8   dient zum Ausgleich der   Schwankungen   der Luftspannung. 



   Um eine selbsttätige Regelung der von der Pumpe zum Brenner geförderten Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Leistung bzw. Füllung der Lokomotive zu erzielen, ist in einer der   beiden Pumpenleitungen,   z. B. in der Druckleitung der Brennstoffpumpe, ein als Drossel-bzw. Abspenorgan ausgebildetes Regelorgan 12 eingebaut, welches mit der Steuerwelle bzw.   Umsteuerwelle-M   der Lokomotive derart verbunden ist, dass bei grosser Füllung mehr Brennstoff zur Verbrauohstelle gefördert wird als bei kleiner Füllung, wobei ein   Brennstoffüberschuss   durch eine Zweigleitung 14 in den Brenn- 
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 Druckregler. 



   Um den durch die verschiedenen Mengen an zerstäubtem Brennstoff bedingten Schwankungen des Pressluftverbrauches Rechnung zu tragen ist in die Saugleitung 7 des Kompressors 2 ein als Drossel- 
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 entsprechenden Füllung das   Regulierorgan gänzlich   geöffnet und in der Mittelstellung der Steuerung gänzlich geschlossen ist. Auf diese Weise wird immer soviel Pressluft erzeugt, als zur Zerstäubung der gleichzeitig geförderten Brennstoffmenge erforderlieh ist. 



   Beim Lokomotivbetrieb ist weiters auch dem Umstande Rechnung zu tragen, dass bei Talfahrten meist mit voll ausgelegter Steuerung und geschlossenem Regler gefahren wird ; dabei erfolgt, da kein Dampfverbrauch der Maschine vorliegt, auch kein Brennstoffverbrauch. Es ist daher auch eine Einrichtung vorgesehen, um trotzdem die Stellung der Steuerung der grössten Füllung entspricht, dennoch die Brennstoffzufuhr zu unterbrechen. Diese Einrichtung besteht aus einem in die Brennstoffleitung eingebauten Absperrorgan 10 in Verbindung mit einem durch Frischdampf oder Abdampf der Betriebsdampfmaschine betätigten Regelorgan 11. Die Einrichtung ist derart getroffen, dass, falls der Regler geschlossen, also kein Dampf bzw. Abdampf vorhanden ist. auch das   Absperrorgan. ? geschlossen   ist und erst. beim Vorhandensein von Dampf bzw.

   Abdampf und Steigen des   Dampf-bzw. Abdampfdruckes   
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 erreicht, dass bei geschlossenem Regler die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird. 



   Die Erfindung ist naturgemäss auf die beschriebene Ausführungsform nicht beschränkt. Sie kann z. B. in   gleieher Weise Anwendung   finden, wenn die Einspritzung des Brennstoffes ohne Zuhilfenahme von Pressluft direkt durch die Brennstoffpumpe erfolgt. Es braucht dann bei der in der Zeichnung gezeigten Anordnung bloss der Kompressor 2 und die   Pressluftleitung   ? sowie das in die Druckleitung der Brennstoffpumpe eingeschaltete, Aufnahmegefäss 4 weggelassen werden und es kann sodann bei ent-   sprechender Dimensionierung'der   Pumpe die   Zerstäubung'durch diese direkt'erfolgen.   



   Wenn der Brennstoff dem Brenner im natürlichen Gefälle   zufliesst.   ist auch die Brennstoffpumpe 1 entbehrlich. Es genügt dann ein von der Steuerung betätigtes Drosselorgan in der Falleitung des Brennstoffes. 
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 wird. In der Zeichnung ist der Antrieb durch Vorgelege 18, 19, 20, 21 von der Radachse abgeleitet : Die   Förderschnecke 17 erhält   den   Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter   3 über ein Drosselorgan   22,   

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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des Brennstoffes zu Kesselfeuerungen für Dampfmaschinen mit veränderlicher Leistung, wie Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderung des Brennstoffes zur Verbrauchsstelle in Abhängigkeit von der Füllung der Dampfmaschine durch die Steuerung geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstofförderung in Abhängigkeit von der Fällung der Dampfmaschine durch die Steuerung vereinigt ist mit einer Regelung der Brennstofförderung durch das Gestänge der Maschine, also in Abhängigkeit von der Drehzahl der Dampfmaschine. EMI3.2
AT105142D 1923-09-25 1923-09-25 Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des Brennstoffes zu Kesselfeuerungen. AT105142B (de)

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