DE322259C - Einrichtung zur Verteilung von fluessigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist - Google Patents

Einrichtung zur Verteilung von fluessigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist

Info

Publication number
DE322259C
DE322259C DE1913322259D DE322259DD DE322259C DE 322259 C DE322259 C DE 322259C DE 1913322259 D DE1913322259 D DE 1913322259D DE 322259D D DE322259D D DE 322259DD DE 322259 C DE322259 C DE 322259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burners
several
fuel
pump
liquid fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913322259D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ETS DELAUNAY BELLEVILLE SA
Original Assignee
ETS DELAUNAY BELLEVILLE SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ETS DELAUNAY BELLEVILLE SA filed Critical ETS DELAUNAY BELLEVILLE SA
Application granted granted Critical
Publication of DE322259C publication Critical patent/DE322259C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
    • F23K5/06Liquid fuel from a central source to a plurality of burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Einrichtung -zur Verteilung von flüssigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist. Zur Speisung verschiedener Brenner an mehreren mit flüssigem Brennstoff beheizten Dampferzeugern bringt man gewöhnlich drei Vorrichtungen an: eine Brennstoffpumpe, ein regelbares Ausströmventil und einen Luftkessel.
  • Die Brennstoffpumpe ist meistens eine unmittelbar wirkende Pumpe mit einem oder zwei Kolben, die eine etwas größere Brennstoffmenge fördern kann, als zur Speisung sämtlicher Brenner beim stärksten Betriebe erforderlich ist.
  • Das Regelventil ist auf der Ausströmungsleitung der Pumpe angebracht; es besitzt einen Ventilkegel, der durch eine einstellbare Feder gegen seinen Sitz gedrückt wird. Beim Anheben des -Ventilkegels strömt ein Teil des von der Pumpe gelieferten Brennstoffes wieder in die Saugleitung zurück, wodurch in der Speiseleitung der Brenner ein nahezu gleichmäßiger Drück erhalten wird. Will man die Brennstoffzufuhr zu den Brennern ändern, so verstellt man die Spannung der Ventilfeder und damit den Druck in der Speiseleitung.
  • Der Luftkessel, der ebenfalls in die Ausströmungsleitung der Pumpe hinter dem Regelventil eingeschaltet ist, nimmt die einem gleichmäßigen Arbeiten der Brenner nachteiligen =Druckschwankungen des .Brennstoffes auf. Diese Einrichtung der Brennstoffverteilung hat verschiedene Nachteile: Ein gleichmäßiger Druck in der gemeinsamen Speiseleitung der Brenner läßt sich nur dadurch aufrecht erhalten, daß man stets aus dem Regelventil eine gewisse Menge Flüssigkeit ausströmen läßt. Es geht auf diese Weise dauernd ein Teil der zum Antrieb der Pumpe verwendeten Kraft verloren.
  • Es ist weiterhin sehr schwierig, eine richtige Brennstoffzufuhr aufrecht zu erhalten, wenn die Anzahl der im Betriebe befindlichen Brenner vermehrt oder vermindert wird. Gewöhnlich ist jeder Dampferzeuger mit mehreren Brennern ausgestattet, von denen man, je nach dem größeren oder geringeren Dampfverbrauch, eine mehr oderweniger große Zahl in Tätigkeit setzt, wobei man die Brennstoffzufuhr durch Vermehren oder Vermindern des Druckes in der Brennstoffleitung regelt. Schältet man neue Brenner zu, so läßt sich eine Regelung des Druckes nicht im gleichen Augenblicke bewirken.
  • Die Handhabung ist langwierig und schwierig und kann ein übertriebenes Abfallen oder Ansteigen des Druckes in den Dampferzeugern und eine übermäßige Rauchentwicklung im Schornstein mit sich bringen.
  • Der in der Förderleitung des Brennstoffes eingeschaltete Luftkessel kann nur dann eine wirksame Regelung des Druckes herbeiführen, wenn er großes Fassungsvermögen hat und stets Luft enthält. Da die Luft allmählich mit dem Brennstoff zusammen austritt, muß der Luftvorrat häufig durch eine in den Kessel wirkende Luftpumpe oder durch ein in die Ansaugleitung der Brennstoffpumpe eingeschaltetes Luftventil ergänzt werden. Die erstere Einrichtung ist ziemlich verwickelt, bei der zweiten dagegen läuft man Gefahr, daß alle Flüssigkeit aus der Brennstoffpumpe herausgedrückt wird, insbesondere, wenn das Vorratsgefäß für den Brennstoff nicht unter Druck steht.
  • Alle diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn die Brennstoffpumpe eine regelbare Fördermenge besitzt, die, einmal eingestellt, ohne Rücksicht auf den Gesamtquerschnitt der Ausströmungsöffnungen des Brennstoffs, also bei beliebiger Anzahl von eingeschalteten Brennern, gleichmäßig bleibt. Die Förderung muß möglichst gleichmäßig bleiben, so daß die kleinen Schwankungen, die bei Kolbenpumpen gewöhnlich eintreten, nicht bemerkbar sind.
  • Werden diese Bedingungen eingehalten; sokönnen sowohl das Ausströmventil wie auch ein Luftkessel zur Regelung des Druckes und die durch ihn bedingten verwickelten Einrichtungen fehlen.
  • Hierbei vollzieht sich die Regelung der Verbrennung und das Auslöschen oder Anzünden von Brennern ohne jede Schwierigkeit. Will man z. B. von. einem Betriebe mit zwei Brennern zu einem solchen mit drei Brennern übergehen, so braucht man nur an den verschiedenen Dampfkesseln den dritten Brenner anzuzünden, ohne vorläufig an der Regelung der Pumpe eine Änderung eintreten zu - lassen. Der Brennstoff verteilt sich alsdann selbsttätig auf die verschiedenen Brenner, ohne daß sich die Menge des geförderten Brennstoffes und damit auch die Menge des erzeugten Dampfes ändert. Hierauf stellt man die Fördermenge der Pumpe entsprechend der benötigten Dampferzeugung ein.
  • Eine sehr gute Lösung dieser Aufgabe wird mittels Pumpen mit einstellbarem Kolbenhub, die eine große Tourenzahl in der Minute oder eine größere Anzahl Kolben besitzen, erzielt.
  • Besonders geeignet ist der aus den Kompressionszylindern bestehende Teil einer hydraulischen Kraftübertragung nach Janney, dessen Zylinder parallel geschaltet sind und dessen zahlreiche Kolben mit einstellbarem Hub um eine Welle herum verteilt sind.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der Einrichtung- nach der Erfindung dargestellt.
  • Mit A, B, C sind nebeneinander aufgestellte Dampfkessel bezeichnet, die mittels Petroleumbrenner d, az . . ., bi, b2 . . ., ci, c' ... geheizt werden.
  • Die Kompressionspumpe D der hydraulischen Kraftübertragung besitzt neun Zylinder und vier abwechselnd fördernde Kolben. Bei ihr macht sich das Aufhören des Förderns des einen Kolbens und der Beginn des Förderns eines anderen Kolbens durch keinerlei Stoß bemerkbar.
  • Die Pumpe D saugt durch das Rohr z den Brennstoff aus dem Gefäß E, das stets gefüllt gehalten wird. Sie drückt das Petroleum zu dem Vorwärmer F, von wo aus es durch ein Filter G in eine Sammelleitung tritt. Von dieser aus führen Leitungen zu den einzelnen Brennern. Hinter der Brennstoffpumpe ist an dem Rohr 2 ein Manometer q. angebracht, ein weiteres Manometer 5 befindet sich hinter dem Filter. Der Druckunterschied zwischen den Manometern q. und 5 gibt einen Anhalt über die Verschmutzung des Filters.
  • Die Pumpe D wird durch einen Elektromotor H mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben. Man. vermehrt oder vermindert die Fördermenge der Pumpe durch Vermehren oder Vermindern des Kolbenhubes. Auf diese Weise läßt sich ein gleichmäßiger Druck an den Brennern und eine gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes auf die letzteren, unabhängig von ihrer in Betrieb befindlichen Anzahl, erzielen.
  • An der Brennstoffpumpe befindet sich noch eine Meßvorrichtung 6, deren Zifferblatt mit einer durch Versuche ermittelten Einteilung versehen ist. Auf dem Zifferblatt ist ein Zeiger 7 angebracht, der mit der Einstellvorrichtung für den Kolbenhub verbunden ist. Bei jeder Stellung dieses Zeigers auf dem Zifferblatt zeigt die Teilung des letzteren die Anzahl der Brenner an, die voll in Betrieb sein können. Das Manometer 5 dient zur Überwachung darüber, daß sich der Druck an den Brennern nicht verändert. Erforderlichenfalls stellt man den richtigen Druck durch eine kleine Vermehrung oder Verminderung des Kolbenhubes her.
  • Will man die Verbrennung um weniger als um einen Brenner für jeden Dampfkessel ändern, z. B. von der höchsten Verdampfung, die man mit zwei Brennern erhalten kann, zu einer Verdampfung übergehen, die der Höchstleistung von 21/2 Brennern entspricht, so setzt man einen dritten Brenner an jedem Dampfkessel in Betrieb und vermehrt alsdann den Kolbenhub so weit, bis der beabsichtigte Grad der Verdampfung erreicht ist. Der Druck des Brennstoffes ist alsdann ein wenig kleiner, als wenn zwei Brenner vollständig im Betriebe sind.
  • Da die Brenner so eingestellt sind, daß sie ihren höchsten Wirkungsgrad ungefähr bei voller Belastung geben, so muß man bei jedem Dampfkessel so viel Brenner anbringen, daß die Änderungen im Brennstoffverbrauch möglichst stetig erfolgen, wenn man nach. und nach je einen vollständig eingeschalteten Brenner zuschaltet. Man braucht. alsdann keine Rücksicht auf den Wirkungsgrad zu nehmen, wenn man für jeden Brenner eine Brennstoffzufuhr anwendet, die zu stark von der vollen Brennstoffzufuhr abweicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPR U CHE: i. Einrichtung zur Verteilung von flüssigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Pumpe mit mehreren Kolben, deren Fördermenge durch Veränderung der Hubhöhe der Kolben veränderlich ist und bei der die Tätigkeit der einzelnen Zylinder sich so aneinander anschließt, daß ein gleichmäßiger Druck entsteht.
  2. 2. Regelungsvorrichtung für die Brennstoffpumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, deren Zeiger durch die Steuervorrichtung der Pumpe eingestellt wird und dabei jedesmal die Anzahl der Brenner anzeigt, die mit günstigemWirkungsgrad gespeist werden können.
DE1913322259D 1913-03-20 1913-10-31 Einrichtung zur Verteilung von fluessigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist Expired DE322259C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR322259X 1913-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322259C true DE322259C (de) 1920-06-24

Family

ID=8890229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913322259D Expired DE322259C (de) 1913-03-20 1913-10-31 Einrichtung zur Verteilung von fluessigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE322259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118770A1 (de) * 1983-02-11 1984-09-19 ITALIMPIANTI Società Italiana Impianti p.a. Methode und Vorrichtung zur Zuteilung der Zuflussrate von Brennstoffölen zu einer Mehrzahl von Verbrauchern in industriellen Öfen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118770A1 (de) * 1983-02-11 1984-09-19 ITALIMPIANTI Società Italiana Impianti p.a. Methode und Vorrichtung zur Zuteilung der Zuflussrate von Brennstoffölen zu einer Mehrzahl von Verbrauchern in industriellen Öfen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60310284T2 (de) Kraftstoffzufuhrsystem
DE322259C (de) Einrichtung zur Verteilung von fluessigem Brennstoff zum gleichzeitigen Heizen mehrerer Dampfkessel, von denen jeder mit mehreren Brennern versehen ist
DE3130829A1 (de) "hydraulikvorrichtung zur energiewiedergewinnung"
DE617830C (de) Regelungseinrichtung fuer Dieselmaschinen
DE717195C (de) Gasturbinenanlage mit Gleichdruckverbrennung des Treibmittels
DE370899C (de) Regelung der Brennstoffzufuehrung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE834038C (de) Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Verbrennungskraftmaschinen, Kompressoren o. dgl.
DE704737C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Zufuehren von Antriebsmitteln zum Betriebe von Krafterzeugungsanlagen, z.B. von Brennkraftturbinen
AT102856B (de) Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere bei Fahrzeugmaschinen.
AT105142B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des Brennstoffes zu Kesselfeuerungen.
DE858180C (de) Stroemungsregler
DE722127C (de) Brennkraftmaschine
CH183759A (de) Brennkraft-Freikolbenmaschinenanlage.
DE570418C (de) Regler mit Kreiselpumpwerk und Mengenschieber
DE2126106A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT81702B (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttätigen RegeluVerfahren und Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Luftzufuhr zu Dampfkesselfeuerungen. ng der Luftzufuhr zu Dampfkesselfeuerungen.
DE767913C (de) Reglungsvorrichtung fuer eine Anlage mit mindestens einem Flugkolben-Treibgaserzeuger und mindestens einer durch die Treibgase angetriebenen Turbine
DE427930C (de) Verfahren zum Regeln von Speisewasserpumpen
AT107897B (de) Verfahren und Anordnung zum Regeln von Speisewasserpumpen, in denen das Speisewasser durch den Entnahmedampf von Kraftmaschinen vorgewärmt wird.
DE435337C (de) Einrichtung zur Regelung des Betriebes einer Zentrifugalpumpe fuer Aufrechterhaltung des Druckes in hydraulischen Anlagen
DE520895C (de) Regelanordnung fuer Gasturbinen mit vorgeschalteter Verbrennungsmaschine zur Erzeugung der Treibgase
DE601670C (de) Verfahren zum Betriebe einer Dampfanlage mit schwankender Belastung
DE174353C (de)
DE214306C (de)
DE318890C (de) Verfahren zum betriebe von kreiselverdichtern