DE435532C - Regelung von Dampfkraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, fuer hohe Drucke und hohe Waermegrade - Google Patents

Regelung von Dampfkraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, fuer hohe Drucke und hohe Waermegrade

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DE435532C
DE435532C DEA42562D DEA0042562D DE435532C DE 435532 C DE435532 C DE 435532C DE A42562 D DEA42562 D DE A42562D DE A0042562 D DEA0042562 D DE A0042562D DE 435532 C DE435532 C DE 435532C
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DE
Germany
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steam
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heat
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Expired
Application number
DEA42562D
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Inventor
Heinrich Treitel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/26Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by steam
    • F01K3/262Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by steam by means of heat exchangers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Regelung von Dampfkraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, für hohe Drucke und hohe Wärmegrade. Die Regelung von Dampfkraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, welche mit Dampf von hohem Druck und hohen Wärmegraden betrieben werden, bereitet Schwierigkeiten. Die bauliche Ausbildung ist dadurch erschwert, daß der zu regelnde Dampf ein kleines spezifisches Volumen besitzt, weshalb die Hübe und Querschnitte der Regelorgane klein ausfallen würden. Auf der anderen Seite macht das einwandfreie Arbeiten der bewegten Organe und ihre Abdichtung besondere Schwierigkeiten.
  • Die Dampferzeuger für hohe Drucke haben nun die Eigenschaft, daß sie nur kleine Wasserräume besitzen oder lediglich aus Verdampferrohren bestehen. Bei diesen Kesseln fällt somit die bei Dreckerniedrigung sonst eintretende Nachverdampfung des Wasserinhaltes fort. Wenn also die Regelorgane an den Eintritt des Speisewassers in den Dampferzeuger verlegt werden, so befindet sich zwischen Regelungseinrichtung und Maschine lediglich der Dampfinhalt des Erzeugers nebst einem nicht ins Gewicht fallenden, kleinen Wasserinhalt. Die Regelung wird also genügend schnell und sicher erfolgen, wobei die Regelorgane lediglich die Querschnitte für die Speisewasserzuführungen zu verändern haben und daher aus bekannten Vorrichtungen (Schieber und Ventilen) bestehen können. Es ist an sich schon bekannt, bei einem Rohrschlangenkessel, der auf eine Dampfturbine arbeitet, die Regelorgane vor clem Treibmitteleintritt in die Rohrschlange anzuordnen; bei der -bekannten Anordnung handelt es sich aber um eine einstufige Turbine, also um einen Kessel für verhältnismäßig niedrige Dampfdrucke, bei welchen die obengenannten Regelschwierigkeiten in merklicher Weise nicht auftreten.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Dampfkraftmaschinenanlage für besonders hohen Druck und bezweckt, eine geeignete Regelungsvorrichtung für derartige hochwertige Anlagen zu schaffen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß jede Düsengruppe für sich durch eine oder mehrere Rohrschlangen des Hochdruckdampferzeugers mit der aus einer oder mehreren Pumpen.bestehenden Speisevorrichtung verbunden und mittels je einer besonderen, vor dem Hochdruckerzeuger anordneten Regelvorrichtung gesteuert ist. Sind mehrere Kraftmaschinen vorhanden, so können diese aus einem gemeinsamen Hochdruekdampferzeuger gespeist werden und je eine unabhängige, von ihr geregelte Speisevorrichtung besitzen. Die Erfindung ist namentlich für Dampfkraftmaschinen von Bedeutung, welche aus Dampferzeugern gespeist werden, die mit mittelbarer Heizung vermittels hoch siedender Flüssigkeiten oder Dämpfen aus solchen Flüssigkeiten beheizt werden, weil bei derartigen Dampferzeugern infolge der guten Wärmeiibertragung -die Entwicklung des Hoehdruckdarnpfes in verhältnism äßi - kurzen Rohrschlangen erfolgt, so daß die erforderliche Anzahl von Rohrschlangen ohne Schwierigkeit in einem gemeinsamen Dampferzeuger untergebracht werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel scheinatisch veranschaulicht, und zwar für eine Anlage mit mittelbarer Beheizung. Der Kessel a dient zur Erzeugung des Dampfes aus der zur mittelbaren Beheizung dienenden Flüssigkeit, die hier bei verhältnismäßig niedrigem Druck und hohen Wärmegraden von 3oo bis 40o° oder darüber zum Sieden gebracht wird. Aus dem Dampfraum dieses Kessels führt eine Rohrleitung b in den oberen Teil eines Gefäßes c, in welchem die Wärme auf mehrere Rohrschlangen d, die zur Erzeugung des Hochdruckdampfes dienen, übertragen wird. Die im Gefäß c kondensierte Flüssigkeit fließt durch die Rohrleitung e in den Flüssigkeitsraum des Kessels a wieder zurück. Die Rohrschlangen werden durch eine Pumpe f, für welche vorteilhaft eine Schleuderpumpe in Betracht kommt, aus dem Wasserbehälter g gespeist. Der in den Rohrschlangen d erzeugte Dampf wird durch verhältnismäßig kurze Leitungen h der Dampfturbine i zugeführt, wobei jede Rohrschlange, an deren Stelle auch eine Gruppe von Rohrschlangen treten kann, an einen besonderen Düsenabschnitt k der Turbine angeschlossen ist. Die Regelung der dieser Turbine zufließenden Dampfmengen erfolgt nun in der Weise, daß der Drehzahlregler l auf die Regelorgane -m für den Speisewasserdurchfluß nacheinander einwirkt, um so die einzelnen Düsengruppen voneinander unabhängig mehr oder weniger einschalten zu können. Gegebenenfalls kann auch jede der Rohrschlangen d von einer besonderen Speisepumpe, die in der vorbeschriebenen Weise geregelt wird, beäufschlagt werden. Da zwischen den Regelorganen -m und der Kraftmaschine i nur kurze Rohrleitungen angeordnet sind, so wirkt eine solche Regelung im vorliegenden Falle mit der erforderlichen Geschwindigkeit und Genauigkeit.
  • Sind mehrere Dampfkraftmaschinen an den Hochdruckdampferzeuger angeschlossen, so erhält in ähnlicher Weise jede Kraftmaschine zweckmäßig ihre unabhängige Speisevorrichtung, die von der zugehörigen Kraftmaschine geregelt wird; auch in diesem Falle ist es ohne Belang, ob diese Speisevorrichtung aus einer oder mehreren Pumpen besteht.
  • Die Regelung der Speisewasserzufuhr kann auch in anderer Weise erfolgen, als das Zeichnungsbeispiel veranschaulicht. Es kann beispielsweise die Umdrehungszahl der Speisepumpe entsprechend der gewünschten Leistungsänderung, z. B. in Abhängigkeit, von der Leistung eines mit der Kraftmaschine gekuppelten elektrischen Stromerzeugers oder in Abhängigkeit eines Druckreglers, durch welchen die Maschine auf gleichbleibenden -Gegendruck geregelt werden soll, oder schließlich wieder in Abhängigkeit von einem Drehzahlregler, welcher auf gleichbleibende Geschwindigkeit der Maschine hin#.Virkt, verändert werden.

Claims (2)

  1. PATEXT-A:IspRÜcHE: i. Regelung von Dampfkraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, mit Rohrschlangenkessel für hohe Drucke und hohe Wärmegrade, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düsengruppe des in üblicher Weise durch getrennte Gruppen beaufschlagten ersten Rades für sich durch eine oder mehrere Rohrschlangen des Hochdruckdampferzeugers mit der aus einer oder mehreren Pumpen bestehenden Speisevorrichtung verbunden und mittels je einer besonderen, in bekannter Weise vor dem Hochdruckdampferzeuger angeordneten Regelvorrichtung geregelt wird.
  2. 2. Regelung nach Anspruch i für mehrere Dampfkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daB die einzelnen Kraftmaschinen aus einem gemeinsamen Hochdruckdampferzeuger gespeist werden und je eine unabhängige, von ihr geregelte Speisevorrichtung besitzen.
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