DE574252C - Einrichtung zur Erzeugung von Hochdruckdampf - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Hochdruckdampf

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DE574252C
DE574252C DEJ34206D DEJ0034206D DE574252C DE 574252 C DE574252 C DE 574252C DE J34206 D DEJ34206 D DE J34206D DE J0034206 D DEJ0034206 D DE J0034206D DE 574252 C DE574252 C DE 574252C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/04Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass by drop in pressure of high-pressure hot water within pressure- reducing chambers, e.g. in accumulators

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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Hochdruckdampf Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der bekannten Einrichtungen zur Erzeugung von Hochdruckdampf mittels höher gespannten Primärdampfes von kritischem oder angenähert kritischem Druck, der durch eine Drosselstelle zu einem als Ausgleicher dienenden Behälter für den Nutzdampf überströmt. Bei diesen bekannten Dampferzeugern dient zur Erzeugung des Primärdampfes ein gewöhnlicher, aus zwei durch parallele Rohre verbundene Wasserkammern bestehender Kessel mit den bekannten Nachteilen einer schwierigen Regelung zur Anpassung an die wechselnde Dampfentnahme und einer schwierigen Betriebsführung wegen des kaum zu beherrschenden Wasserumlaufs, abgesehen von den konstruktiven Schwierigkeiten, die in der Herstellung eines genügend druckfesten Kessels mit Wasserendkammern liegen.
  • Andererseits hat man schon vorgeschlagen, den primären Dampf unter kritischem Druck in beheizten Rohrschlangen zu erzeugen, durch welche das zu verdampfende Wasser mittels Pumpe unter' größerer Geschwindigkeit hindurchgetrieben wird, wobei der erzeugte Dampf durch eine Drosselstelle hindurch zu einem Ausgleicher strömt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zur Erzeugung des primären Dampfes unter kritischem oder angenähert kritischem Druck unter Zwischenschaltung von Drosselstellen (eine Drosselstelle für jede Rohrschlange) mehrere Rohrschlangen parallel geschaltet sind, die sämtlich mit einem teilweise mit Wasser und Dampf gefüllten Ausgleichsbehälter in Verbindung stehen, so daß der aus den parallelen Rohrschlangen unter vermindertem Druck in den Ausgleichsbehälter eingetretene Dampf auf gleichen Dampfzustand gebracht wird. Dabei steht der Wasserraum des Ausgleichsbehälters durch Rücklaufleitung und Pumpe in einer bei anderen Kesselsvstemen bekannten Weise mit den einzelnen Rohrschlangen zur Einspeisung des unter kritischem oder angenähert kritischem Druck zu verdampfenden Wassers in Verbindung.
  • Die technischen Vorteile der vorliegenden Einrichtung zur Erzeugung von Hochdruckdampf sind die folgenden: Zunächst bedarf es keiner Regelung der von jedem Teilsystem (jeder Rohrschlange) erzeugten primären Dampfmenge, selbst wenn eine große Anzahl solcher Teilsysteme vorgesehen sind, da die aus den einzelnen Rohrschlangen nach Drosselung austretenden Dampfmengen durch den Ausgleicher selbsttätig auf gleichen Dampfzustand gebracht werden.
  • Ferner braucht auch vermöge der selbsttätigen Angleichung des Dampferzeugers an den Dampfverbrauch die gesamte, durch die Feuerung zugeführte Wärmemenge nicht dauernd mit dem für die Hochdruckdampferzeugung erforderlichen Wärmebedarf in Einklang gebracht zu werden.
  • Diese Vorteile haben den weiteren Vorteil zur Folge, daß eine so sorgfältige Überwachung, wie sie sonst bei Dampferzeugern, die unter kritischem Druck arbeiten, aufgewendet werden muß, nicht notwendig ist. Daß die Beheizung des Hochdruckdampfes nicht durch eine Oberfläche erfolgt, auf der sich Verunreinigungen und Kesselstein absetzen können, kommt der guten Wärmeübertragung und der schnellen Erzeugung des Dampfes zugute. Eine etwaige Abscheidung von Kesselstein im Ausgleicher hat keinen Nachteil, sondern eher eine vorteilhafte Wirkung, da hierdurch die Wärmeverluste nach außen herabgesetzt werden. Das Fehlen von Rohrschlangen in der einzigen als Ausgleicher dienenden Trommel hat den weiteren Vorteil, daß sie für die Wasser- und Dampfaufnahme voll ausgenutzt wird. In den Primärrohrsystemen selbst kann eine Kesselsteinablagerung hingegen nicht erfolgen, weil das zu verdampfende Wasser mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch diese hindurchtritt. Auch die Beobachtung des Wasserstandes (im Ausgleicher) ist leicht und übersichtlich möglich. -Schließlich erfolgt eine selbsttätige Anpassung der Wärmeaufnahme in den Rohrsystemen an die Dampfentnahme aus dem Ausgleicher, dergestalt, daß bei großer Sekundärdampfentnahme der Druck im Ausgleicher fällt und damit mit der erhöhten Fördermenge der Rücklaufpumpe infolge der größeren Wassergeschwindigkeit in den Rohrsystemen die aus diesem dem Ausgleicher zugeführte Wärmemenge gesteigert wird.
  • In einer beispielsweisen Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung, und zwar im senkrechten Schnitt, dargestellt.
  • Es ist a eine der Rohrschlangen zur Erzeugung von Dampf unter kritischem oder angenähert kritischem Druck. Diese Rohrschlange-wird durch eine Feuerung bekannter Art beheizt. Solcher Rohrschlangen a liegen mehrere parallel nebeneinander. Eine jede weist eine Drosselstelle b (z. B. ein Reduzierventil oder eine Drosseldüse oder einen Strahlapparat) auf, durch welche der Primärdampf auf die Betriebsspannung herabgedrosselt wird. Die Drosselstellen münden durch entsprechende Rohrleitungen in den Wasserraum eines Ausgleichsbehälters c durch die Öffnungen d hindurch, in dem die Betriebsspannung von z. B. etwa zoo bis 16o ata herrscht. Die Mischung des in den Wasserraum der Trommel eingeführten gedrosselten Primärdampfes mit dem Wasserinhalt der Trommel erfolgt z. B. durch Apparat e. Der in der Trommel erzeugte gesättigte Betriebsdampf von geringerer Spannung als der Primärdampf unter kritischem Druck oder angenähert kritischem Druck wird aus dieser bzw. aus einer ihr nachgeschalteten kleineren Dampftrommel f entnommen und mittels Leitung g, gegebenenfalls nach Durchtritt durch Überhitzer k., zur Verbrauchsleitung i geführt. Den parallelen Rohrschlangen a wird das Speisewasser vorgewärmt aus dem Wasserraum der Ausgleichstrommel c durch Rücklaufleitungn und Rücklaufpumpe zugeführt.
  • Die Zuführung des Frischwassers (entsprechend der Dampfentnahme) erfolgt durch eine bekannte Speisewasservorwärmeeinrichtung mittels Leitung m in den Ausgleicher c. Dem Speisewasservorwärmer wird das Speisewasser durch eine zweite Pumpe L unter dem Betriebsdruck der Trommel c zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung von Hochdruckdampf mittels höher gespannten Primärdampfes von kritischem oder angenähert kritischem Druck, der unter Entspannung auf Betriebsdruck durch eine Drosselstelle hindurch zu einem Ausgleicher strömt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zur Erzeugung des Primärdampfes von kritischem oder angenähert kritischem Druck dienende parallele Rohrschlangen durch Drosselstellen (und zwar für jede Rohrschlange eine) mit einem Ausgleichsbehälter verbunden sind, in dein der zugeführte Primärdampf auf gleichen Dampfzustand gebracht wird, und der durch Rücklaufleitung und Pumpe mit den Rohrschlangen in Verbindung steht.
DEJ34206D 1928-04-24 1928-04-24 Einrichtung zur Erzeugung von Hochdruckdampf Expired DE574252C (de)

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DE (1) DE574252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034190B (de) * 1954-10-29 1958-07-17 Foster Wheeler Ltd Verfahren zum Betreiben einer Dampfkraftanlage, bestehend aus Wasserrohrkessel und Turbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034190B (de) * 1954-10-29 1958-07-17 Foster Wheeler Ltd Verfahren zum Betreiben einer Dampfkraftanlage, bestehend aus Wasserrohrkessel und Turbine

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