DE467119C - Hochdruckdampferzeuger - Google Patents

Hochdruckdampferzeuger

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DE467119C
DE467119C DEE28882D DEE0028882D DE467119C DE 467119 C DE467119 C DE 467119C DE E28882 D DEE28882 D DE E28882D DE E0028882 D DEE0028882 D DE E0028882D DE 467119 C DE467119 C DE 467119C
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DE
Germany
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steam
steam generator
water
superheater
pipe system
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DEE28882D
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English (en)
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/18Combinations of steam boilers with other apparatus
    • F22B33/185Combinations of steam boilers with other apparatus in combination with a steam accumulator

Description

  • Hochdruckdampferzeuger Bei den bisherigen Hochdruckdampferzeugern, die aus einem von der Feuerung bestrichenen Rohrsystem und einem außerhalb der Feuerung liegenden, zur Dampferzeugung herangezogenen Wasserbehälter (Oberkessel) bestehen, wurde der in dem Rohrsystem erzeugte Dampf in den Wasserbehälter eingeführt. Da hierdurch der Feuchtigkeitsgehalt des Dampfes erhöht wird, mußte man dem Überhitzer in jenen Fällen, in welchen man den Dampf nicht in nassem Zustande zu den Verbrauchsstellen führen wollte, mehr Wärme zuführen, als ohne die vorhergegangenen Wasseraufnahmen nötig gewesen wäre.
  • DenGegenstand der vorliegendenErfindung bildet ein Hochdruckdampferzeuger, bei welchem unter Vereinigung der Vorteile der bekannten Anordnung deren Nachteile vermieden werden sollen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Wasserbehälter (Oberkessel) zwecks Verwendung als Speicher parallel mit dem Überhitzer an das System der Wasserrohre derart angeschlossen ist, daß er lediglich durch den für den jeweiligen Betrieb der Kraftmaschine überschüssigen, noch nicht überhitzten Dampf beheizt wild. Durch diese Schaltung des Großwasserraumes und des überhitzers in bezug auf den eigentlichen Wasserrohrkessel wird also erreicht, daß der Großwasserraum in bekannter Weise als Speicher für den überschüssigen Kesseldampf verwendet werden kann, ohne daß die Beschaffenheit (Überhitzungsgrad) des von den Verbrauchern benötigten Dampfes dadurch beeinträchtigt wird. Gleichzeitig %i,'ird jede überflüssige Leistung -des überhitzers vom Wasserrohrkessel vermieden, da nur die für den jeweiligen Bedarfsfall erforderliche, vom Wasserkessel oder Speicherbehälter (Oberkessel) gelieferte Dampfmenge des Kessels überhitzt wird.
  • Dampfanlagen, deren Dampfquellen .in Parallelschaltung teils einen Wärmespeicher, teils Verbraucher speisen, und bei denen der als Großwasserraum ausgebildete Wärmespeicher den von den Dampfverbrauchern nicht benötigten Dampf aufnimmt, sind an sich bekannt. Bei den Anlagen dieser Art bildet jedoch der Speicher nicht einen Teil des Dampferzeugers, sondern ist ein vom Dampferzeuger vollständig unabhängiger Behälter zur Aufspeicherung des für die Kraftmaschine- überschüssigen Dampfes (Ruthspeicher).
  • Die Zeichnung veranschaulicht in sinnbildlicher Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Hochdruckdampferzeuger besteht aus dem von der Feuerung beheizten Rohrsystem d, dem außerhalb der Feuerung liegenden Wasserraum b und dem von der Feuerung bestrichenen Hochdrucküberhitzer d. Die Ausbildung des Hochdruckrohrsystems a kann ebenso wie die Gestaltung und die Zahl der Behälter b beliebig sein; e ist der von den Abgasen oder Rauchgasen bestrichene Rauchgasvorwärmer, f die Speisewasserleitung zwischen dem Rauchgasvorwärmer e und dem Wasserbehälter b, g ist die Dampfleitung von dem als Rohr ausgebildeten Dampfsammler i zum überhitzer d und da die vom Überhitzer d zu den Verbrauchsstellen führende Dampfleitung. Von den Rohrsystemen d und g führt eine Dampfleitung j in den Behälter b und von diesem eine Dampfentnahmeleitung k zu dem Überhitzer d und eine Speisewasserleitung m zum Rohrsystem a. In die Leitungen j, k, g und m sind Regel- und Absperrorgane n, o, p und q bekannter Art eingebaut, welche je nach den gewünschten Schaltungs- und Regelungsmöglichkeiten auch teilweise oder ganz entfallen können.
  • Die Arbeitsweise des Hochdruckdampferzeugers ist durch die eingetragenen Strömungspfeile ersichtlich gemacht. Das Speisewasser strömt über den Vorwärmer e und durch die Leitung f in den Wasserraum b des Hochdruckdampferzeugers und gelangt durch die Leitung m in das Rohrsystem a. Der in diesem erzeugte Dampf strömt über den Sammler i und die Leitung g zumHochdrucküberhitzer d und von diesem durch die Entnahmeleitung h zu den Hochdruckdampfverbrauchsstellen. Die im Rohrsysten a erzeugten und von den Dampfverbrauchsstellen nicht benötigtenDampfmengen strömen durch die Leitung j in den Behälter b, in welchem diese Überschußwärme im Speisewasser gesammelt wird, wodurch eine höhere Vorwärmung bzw. eine Überhitzung des Speisewassers erfolgt. Aus dem Dampfraum r des Behälters b kann bei Bedarf über die Leitung k, den Überhitzer d und die Leitung da Dampf den Dampfverbrauchsstellen gemeinsam mit dem im Rohrsystem a erzeugten Dampf oder gegebenenfalls auch aus dem Behälter b allein zugeführt werden.
  • Durch die Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß der Überhitzungsgrad des durch die Leitungen g, h entnommenen Betriebsdampfes nicht herabgesetzt wird. Der überhitzer d hat somit in den Fällen der durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Dampferzeugung nicht die überflüssige Leistung aufzubringen, welche notwendig ist, um die in dem Wasserbehälter b aufgenommene Feuchtigkeit auszugleichen, wie es der Fall wäre, wenn der gesamte erzeugte Dampf derart durch diesen Behälter strömen würde. Nur wenn die Leistung des Rohrsystems a zum Betrieb der Dampfmaschine nicht ausreicht und Dampf aus dem Behälter b herangezogen werden muß, hat der Überhitzer d den aus dem Behälter b kommenden Naßdampf zu überhitzen. Für den weitaus größten Teil der Betriebszeit wird daher der Betrieb durch Verwendung der vomüberhitzerd aufzubringenden Leistung wirtschaftlicher gestaltet.
  • Durch die gleichzeitige Einrichtung des Wasserraumes b des Hochdruckdampferzeugers als Wärmepeicher werden auch Belastungsschwankungen der Dampferzeuger, gegebenenfalls auch der Gesamtanlage, ausgeglichen, und es kann daher auch die Aufstellung besonderer Hochdruckwärmespeicher entfallen. Außerdem wird die Anheizzeit der Dampferzeuger bedeutend verringert und das Abblasen der Kessel durch Aufspeicherung der Wärme im eigenen Speisewasser höchst wirtschaftlich durchgeführt. Ebenso können in den verschiedenen Industrieanlagen die vor Arbeitsbeginn zum Anheizen von Heiz-, Koch- oder Trockenapparaten notwendigen Wärmemengen aus dem Speicher entnommen werden, wodurch auch das unwirtschaftliche, frühzeitige Anheizen der Dampferzeuger überflüssig wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckdampferzeuger, bestehend aus einem von der Feuerung bestrichenen Rohrsystem und einem außerhalb der Feuerung liegenden, zur Dampferzeugung herangezogenen Wasserbehälter (Oberkessel), dem das zur Speisung des Rohrsystems dienende Wasser entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (b) zwecks Verwendung als, Speicher parallel mit dem überhitzer (d) an das System der Wasserrohre derart angeschlossen ist, daß er lediglich durch den für den jeweiligen Betrieb der Kraftmaschine überschüssigen, noch nicht überhitzten Dampf beheizt wird.
  2. 2. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfentnahmeleitung (k) des Wasserbehälters (b) in die zur Kraftmaschine führende Hochspannungsdampfleitung (g) vor dem gemeinsamen Überhitzer (d) mündet.
DEE28882D 1922-12-28 1922-12-28 Hochdruckdampferzeuger Expired DE467119C (de)

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DE (1) DE467119C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762323C (de) * 1937-11-14 1953-06-29 Sulzer Ag Im Zwangsdurchfluss betriebener Roehrendampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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