DE413187C - Speicheranordnung fuer Kraft- und Heizdampfanlagen fuer schwankenden Betrieb - Google Patents

Speicheranordnung fuer Kraft- und Heizdampfanlagen fuer schwankenden Betrieb

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DE413187C
DE413187C DED40413D DED0040413D DE413187C DE 413187 C DE413187 C DE 413187C DE D40413 D DED40413 D DE D40413D DE D0040413 D DED0040413 D DE D0040413D DE 413187 C DE413187 C DE 413187C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/12Multiple accumulators; Charging, discharging or control specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Speicheranordnung für Kraft- und Heizdampfanlagen für schwankenden Betrieb. Bei Kraft- und Heizdampfanlagen treten häufig starke Schwankungen sowohl im Kraftbedarf als auch im Heizdampfbedarf auf. Es ist nun bekannt, die Schwankungen durch- Speicher zu decken und einen Ausgleich zwischen dem in verschiedenem Sinne schwankenden Dampfbedarf in Kraft- und 1-jeizdampfanlagen zu schaffen.
  • Zum Ausgleich der Schwankungen des Kraftbetriebes ist es als vorteilhaft erkannt worden, eine Speicherung anzuwenden, bei der der zur Krafterzeugung erforderliche Dampfdruck erhaltenbleibt,während zurHeizdampferzeugung die Erhaltung des Druckes vielfach nicht so wichtig ist wie die Möglichkeit, große Dampfmengenspitzen in kürzester Zeit abzugeben. Anderseits ist jedoch der Druckabfall auch beim Dampfverbrauch zu Heiz- und besonders zu Kochzwecken nicht erwünscht, da sinkender Dampfdruck eine Verringerung der Dampftemperatur und Dampfgeschwindigkeit, somit einen ,geringeren Wärmeübergang und Verlängerung des Kochprozesses zur Folge hat. Der Zweck vorliegender Erfindung ist es, mit möglichst geringen 'Druckverlusten in der gesamten Kraft- und Heizdampfanlage zu arbeiten, um die Wärme stets in möglichst hoher Qualität zur Verfügung zu haben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Gesamtwasservorrat zum Ausgleich der Schwankungen unterteilt wird in einen Vorrat für die Hochdruckkessel, der entsprechend den Bedürfnissen des Kraftbetriebes an Druck und Menge Dampfspitzen von gleichbleibendem Druck liefert, und in einen Vorrat für den lieizdampfbetrieb in einem Speicher, der in einzelne Abteilungen unterteilt ist, die nacheinander die Überschußdampfmengen des Kraftbetriebes aufnehmen. Dabei soll der N iederdruckv ornat so unterteilt «-erden, daß der Speicher aus mehreren Einzelspeichern hergestellt wird oder daß die Einzelspeicher unterteilt und je nach Bedarf betrieben werden.
  • Es wird hierdurch erreicht, daß nur bei plötzlichem Heizdampfbedarf eine nennenswerte Druckabsenkung im Niederdruckspeicher erfolgt, während in der Hochdruckanlage der Kesseldruck erhalten bleibt. Anderseits ist es infolge der vermehrten Lieferung von Dampf hohen Druckes aus dem Hochdruckkessel möglich, den Niederdruckspeicher in kurzer Zeit wieder auf Druck zu bringen, sogar dann, wenn der augenblickliche Wärmebedarf der Gesamtanlage den mittleren Wärmebedarf überschreitet. Dadurch, daß der N iederdruckspeicher in einzelne Abteilungen unterteilt wird, die hintereinander aufgeladen werden können, wird die Zeit, die erforderlich ist, um im Dampfraum des unterteilten Speichers den Speicherhöchstdruck zu erzeugen, weiter ganz wesentlich verkürzt, da nur eine bestimmte von der Unterteilung abhängige ;Menge Wasser erwärmt zu werden braucht.
  • Schließlich soll erfindungsgemäß noch ein weiteres Mittel angewendet werden, um selbst bei plötzlich großer Wärmeabgabe den Druck im Niederdruckspeicher hochzuhalten. Es soll nämlich in solchen Fällen, in denen Dampf zur Aufwärmung von Wasser oder anderen Stoffen benutzt wird, statt der Dampfabgabe aus dem Speicher eine Heißwasserentnahme stattfinden. Während bei der Dampfabgabe die Temperatur des Speicherinhaltes und damit auch der Druck sinken muß, wird bei der Heißwasserentnahme lediglich der Wasserinhalt des Speichers verringert und hierdurch nur der Wasserinhalt, nicht jedoch der Druck und die Temperatur des Speicherinhaltes vermindert.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich in 'bestehenden Anlagen leicht dadurch ausführen, daß vorhandene Flammrohrkessel als Teilspeicher benutzt oder durch Unterteilung umgebaut «-erden, während der Hochdruckkessel vor diese gesetzt wird. Auch die Gasführung kann so gehalten werden, daß die Abgase des Hochdruckkessels die als Wärmespeicher benutzten Flammrohrkessel durchstreichen, wodurch die Isolierung der Speicher gespart werden kann und eine zusätzliche Lieferung an Niederdruckdampf in den Niederdruckspeicherkesseln erfolgt.
  • Die Aufwärmung des Wassers im Speicher kann auf bekannte Art und Weise erfolgen. In der Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • i ist der Hochdruckkessel, der die Reserven für den Kraftbedarf hergibt und zu diesem Zwecke mit einem entsprechenden Speiseraum oder besonderem Gleichdruckwärmespeicher versehen ist.
  • Der Dampf geht dann von dort zur Kraftmaschine 2 oder durch eine andere Druckveririnderungsvor richtung und von dieser durch die Leitung 5 zu den Niederdruckverbrauchern. Parallel zur Verbrauchsleitung liegt der Wärmespeicher 3, aus dem durch die Leitung q. Überschußdampf entnommen werden kann, soweit dieser nicht von der Maschine 2 durch die mit dem Absperrventil 6 versehene Umgehungsleitung unmittelbar zu den Verbrauchern strömt.
  • Der Speicher ist im vorliegenden Fall durch Scheidewände 7, 8 ünd 9 in vier Teile geteilt, die durch die mit Absperrventil versehenen Leitungen i o, 11, 12 und 13 in beliebiger Reihenfolge aufgeladen werden können. Aus den durch die Scheidewände 8 und 9 abgetrennten Teilen des Speichers kann Heißwasser durch die mit Absperrventil versehenen Leitungen 14 und 15 entnommen und durch die Leitung 16 Heißwasserverbrauchern zugeführt werden. Zum Ersatz des entnommenen Heißwassers sind die mit Absperrventil versehenen Frischwasserleitungen 17 und i 8 vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speicheranordnung für Kraft- und Heizdampfanlagen für schwankenden Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtwasservorrat zum Ausgleich der Schwankungen unterteilt wird in einen Vorrat für die Hochdruckkessel (i) in diesen oder in einem Hochdruckspeicher, der entsprechend den Bedürfnissen des Kraftbetriebes an Druck und Menge Dampfspitzen von möglichst Bleichhohem Druck liefert, und in einen Vorrat für den Heizdampfbetrieb in einem Niederdruckspeicher (3), der in einzelne Abteilungen unterteilt ist, die nacheinander die überschußdarnpfmengen des Kraftbetriebes aufnehmen.
  2. 2. Kraft- und Heizdainpfanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasservorrat des Heizdampfbetriebes im Niederdruckspeicher (3) Wärme in Form von Heißwasser entnommen werden kann.
DED40413D 1921-09-10 1921-09-10 Speicheranordnung fuer Kraft- und Heizdampfanlagen fuer schwankenden Betrieb Expired DE413187C (de)

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