AT104636B - Dampfkraftanlage mit Speicher und Abhitzekessel. - Google Patents

Dampfkraftanlage mit Speicher und Abhitzekessel.

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AT104636B
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dampfkraftajilage mit Speicher und Abhitzekessel.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkraftanlagen mit Abdampfverwertung, bei welchen zur Ausgleichung des schwankenden Bedarfes ein   Mittel-oder Niederdruckdampfspeicher   und zur Ausnützung der Rauchgase Abhitzekessel verwendet werden, in denen der Abdampf der Kraftmaschine aufgefrischt wird. Gemäss der Erfindung wird zur Deckung   des-Spitzenbedarfes an   Nutzdampf einer mittleren Stufe der Kraftmaschine Anzapfdampf entnommen und in einen unter bedeutend höherem Drucke als die Nutzdampfspannung stehenden Speicher geleitet, während der normale Nutzdampfbedarf unabhängig von dem Mitteldruckspeicher durch knapp über der Nutzdampfspannung stehenden, in einem Abhitzekessel aufgefrischten Anzapfdampf oder Abdampf der Kraftmaschine gedeckt wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung eine der Erfindung gemäss ausgebildete Turbinenanlage mit Abdampf-und Abhitzeverwertung. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Dampfkraftanlage besteht aus einer Hochdruckturbine a, einer Niederdruckturbine b, einer von beiden angetriebenen Dynamomaschine   c,   einem Mtteldruckspeicher d und einem durch die Rauchgase beheizten Abhitzekessel f. Ein kleiner Teil des in der Hochdruckturbine a arbeitenden Dampfes wird durch eine Leitung k abgezapft und ohne jede Steuerung dem Speicher d zugeführt. Dieser erhält das notwendige Speisewasser über eine Leitung g und steht unter einem Druck   Pl,   der bedeutend höher ist als die Spannung   pg   in der Nutzdampfleitung i. Der Dampfraum des Mitteldruckspeichers d ist mittels einer Leitung m mit der Nutzdampfleitung i verbunden. Ein in die   Leitung ? M   eingebautes Ventil r wird durch die Nutzdampfspannung gesteuert. 



   Dem Abhitzekessel f wird durch eine Leitung n aus der Niederdruckturbine   bAnzapfdampf   oder Abdampf zugeführt, dessen Spannung P2 nur ganz wenig höher ist als die Nutzdampfspannung Pa. Dieser Anzapfdampf oder Abdampf wird durch die Rauchgaswärme aufgefrischt und über eine Leitung q der Nutzdampfleitung i zugeführt. Im Abhitzekessel   t kann   je nach der Temperatur und der Menge der Rauchgase in an sich bekannter Weise zusätzlicher Niederdruckdampf erzeugt werden, indem durch ein Rohr o Wasser eingespritzt wird. Der Druck im   Abhitzekessel f   wird im Gegensatz zum Speicherdruck derart niedrig   gehalten, dass   gerade noch die Strömung in das Heiznetz aufrechterhalten wird, so dass eine gute Ausnützung der Heizgase ermöglicht wird. 



   Die Niederdruckturbine b arbeitet auf bekannte Weise über eine Leitung h auf die Nutzdampfleitung i. 



   Die Turbine a, b sendet dauernd ihren Gegendruckdampf durch die Leitung h in das Netz i und ebenso geht ein ununterbrochener Dampfstrom durch die Leitung q, der die den Abgasen entzogene Wärme dem Heiznetz zuführt. Die Spitzenbelastungen des Netzes i werden dagegen bloss durch den Speicher d ausgeglichen, der bei einem entsprechend höheren Druck geladen wird und durch Nachverdampfen die nötige Dampfmenge liefert. Durch die Erfindung wird ein gleichmässiges Arbeiten der Turbine wie auch des Hochdruckkessels erzielt, wobei der Abhitzekessel überdies bei den günstigsten niedrigen Temperaturen arbeitet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dampfkraftanlage mit Speicher und Abhitzekessel, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (d) in üblicher Weise bei einem bedeutend über der Nutzdampfspannung gelegenen Druck geladen wird, der von ihm völlig getrennte Abhitzekessel (f) jedoch nur den zur Strömung nötigen Überdruck gegenüber der Nutzdampfspannung erhält. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Speicher (d) dauernd eine geringe Dampfmenge höheren Druckes ungesteuert zugeführt wird, während die Entnahme in üblicher Weise durch die Nutzdampfspannung gesteuert wird.
    3. Dampfkraftanlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abhitzekessel (f) dauernd Dampf von nur wenig höherem Druck als die Nutzdampfspannung ungesteuert zugeführt wird und der im Abhitzekessel aufgefrischte bzw. erzeugte Dampf gleichfalls dauernd und ungesteuert in die Nutzdampfleitung (i) strömt. EMI2.1
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