DE576024C - Dampfkraftanlage - Google Patents

Dampfkraftanlage

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DE576024C
DE576024C DE1930576024D DE576024DD DE576024C DE 576024 C DE576024 C DE 576024C DE 1930576024 D DE1930576024 D DE 1930576024D DE 576024D D DE576024D D DE 576024DD DE 576024 C DE576024 C DE 576024C
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DE
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steam power
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DE1930576024D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/20Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by combustion gases of main boiler
    • F01K3/22Controlling, e.g. starting, stopping

Description

  • Dampfkraftanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfkraftanlage, bei der überhitzter Dampf einem dem Sattdampfkessel im Gaszuge vorgeschalteten Überhitzer entnommen, einem geschlossenen Behälter zum Erhitzen des durch Regenerativvorwärmung bereits vorgewärmten Speise«=assers auf oder nahezu auf Sattdampftemperatur zugeführt und dann in einem Nachüberhitzer wieder überhitzt als Gebrauchsdampf zur Maschine geführt wird. Das Wesen der Erfindung besteht in einer selbsttätigen Regelung der überhitzungswärme des Gebrauchsdampfes. Diese Regelung wird dadurch erreicht, daß in de Dampfleitung des Gebrauchsdampfes hinter dem Nachüberhitzer ein Thermostat eingebaut ist, der die zur Regenerativvorwärmung dienende Entnahmedampfmenge beeinfluBt und so die Temperatur des der Hilfstrommel zufließenden Wassers erhöht oder verringert. Die Regelung dieser Wassertemperatur wirkt sich dann auf die Überhitzungswärme des Gebrauchsdampfes aus.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • In der Zeichnung ist mit a die Verbrennungskammer des beispielsweise mit Kohlenstaub durch die Staubbrenner b geheizten Kessels bezeichnet. In den Überhitzerrohren c wird der Dampf aus der Verdampfertrommel d hoch überhitzt. Das Speisewasser kommt durch an der Kraftmaschine angezapften Dampf auf beispielsweise 2oo° vorgewärmt in den druckfesten Hilfsbehälter in. In diesen wird durch die Leitung n auch: der ganze auf etwa 450 bis Soo° überhitzte Dampf eingeleitet, der dem Wasser die dein Druck im Behälter m entsprechende Flüssigkeitswärme erteilt. Das so auf Sattdampftemperatur erhitzte Wasser wird mittels der Pumpe o entweder unmittelbar oder durch die zwischen. Überhitzer c und Kessel in den Zug der Heizgase eingeschaltete Rohrschlange h in die Verdampfertrommel d gedrückt. - Der Frischdampf verliert in dem Speisewasserbehälter in seine Überhitzungswärme und geht als Sattdampf in den Nachüberhitzer p, wo er auf die an der Maschine benötigte Temperatur, z. B. auf 45o° C, erhitzt wird.
  • Wird erfindungsgemäß zur Regelung der Temperatur des zur Kraftmaschine s strömenden Frischdampfes die Speisewassertemperatur durch Drosselung der letzten Stufe r= des Regenerativvorwärmers 'verringert, so vollziehen sich folgende Änderungen in der Anlage.
  • Bei gleichbleibender Leistung des Dampfkessels nimmt die Maschine weniger Dampf auf wie vorher, weil der Teil des Gesamtdampfes, der bis zur Kondensation verarbeitet wird, zunächst größer geworden ist. Die Verminderung des Dampfbedarfes hat für den Kessel zunächst die Folge, daß der Druck steigt und demgemäß die Feuerung verringert wird. re nach der Größe der Hilfstrommel wirkt sich nach kurzer Zeit die kühlere Speisewassertemperatur dahingehend aus, daß mehr Dampf in der Hilfstrommel für die Erwärmung des Wassers gebunden wird und demnach der Druck abnimmt. Die Feuerung wird wieder hoch geregelt, und nach Einstellung des Beharrungszustandes ergibt sich, daß die Verringerung des thermischen Gesamtwirkungsgrades zufolge der geringeren Dampfanzapfung an der Kraftmaschine eine Zunahme der gesamten Wärmeerzeugung bei gleicher Leistung zur Folge hat. Der vermehrte Wärmefluß ergibt eine vermehrte Leistung sowohl im Ersterhitzer als auch im Sattdampfkessel und im Zweitüberhitzer. Im Sattdampfkessel und Erstüberhitzer wird sich das in der Hauptsache einfach durch Steigerung der Durchlaufmenge bemerkbar machen, während im Zweitüberhitzer jetzt bei erhöhtem Wärmefluß weniger Dampf fließt, so daß die Überhitzung vor der Turbine s sich erhöht.
  • Man kann also die Frischdampftemperatur selbsttätig durch einen Thermostat y regeln, der auf das Entnahmeventil v am letzten Regenerativvorwärmer einwirkt. Dies kann z. B. gemäß der Zeichnung mittels Membran y eines mit Preßöl betriebenen Strahlrohrreglers und eines Servomotors z geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfkraftanlage, bei welcher der hoch überhitzte Frischdampf in eine Hilfstrommel eingeleitet wird, in der das bereits durch Entnahmedampf aus der Kraftmaschine vorgewärmte Speisewasser auf Sattdampftemperatur erwärmt wird und dann durch einen Nachüberhitzer zur Maschine strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzungswärme des Gebrauchsdampfes selbsttätig durch einen in die Dampfleitung hinter dem Naehüberhitzer (p) eingebauten Thermostat (y) in der Weise geregelt wird, daß durch Beeinflussung der zur Regenerativvorwärmung dienenden Entnahmedampfmenge die Temperatur des der Hilfstrommel (m) zufließenden Wassers erhöht oder verringert wird.
DE1930576024D 1930-11-15 1930-11-15 Dampfkraftanlage Expired DE576024C (de)

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