AT103812B - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen.

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AT103812B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und   EinrichtHDg zuui Betriebe   von   Dampfanlagen.   



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, in hiefür geeigneten Röhrenkesseln Dampf von kritischem Druck zu erzeugen, diesen mittels Drosselvorrichtungen teilweise zu entspannen und alsdann den Verbrauchsstellen zuzuführen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf derartige Dampfanlagen und zielt darauf ab,   Unregelmässigkeiten   des Betriebes, die bei Dampf von kritischem Druck besonders gefährlich werden könnten, zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Dampf von kritischem Druck vor der zum teilweisen Entspannen dienenden Drosselvorrichtung in einem nicht von der Feuerung bestrichenen Sammelbehälter und hinter derselben, aber vor den Verbrauchsstellen, in unter bedeutend niedrigerem Druck stehenden   Wärmespeiehern   aufgespeichert wird.

   Diese Teilung der Sammeleinriehtungen in den Sammler vor und in den Speicher hinter der Drosselvorrichtung hat unter anderem den Vorteil, dass das Druckminderventil unter gleichmässigen Bedingungen, daher wirt. schaftlich und sicher arbeitet. Der Sammelbehälter hält die Erzeugungsschwankungen, die   Wärme.   speicher halten, die Verbrauchsschwankungen von ihm möglichst fern. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in   schematischer   Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der   Er.     findung.   



   Beim   Ausführungsbeispiel   nach der Fig. 1 ist   (i   ein Hochdruckdampferzeuger, b ein Dampfsammler, 
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 speicher. Der Erfindung gemäss wird   im Hochdruckdampfejzeuger a Dampf von kritischem Druck p   erzeugt, der über die-Leitung/'in den   Sammelbehälter b und   von hier über die Drosselvorrichtung c und die   Leitung   in die   Wärmespeicher     d,   e strömt, von denen die   Leitungen 7t zu den Wärmeverbrauchs-   stellen führen.

   Selbstverständlich könnte Dampf auch hinter dem Drosselorgan c unter Umgehung der Wärmespeicher   entnommen   und zu den   W rmeverbrauchsstellen   geführt werden. 
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 während der Druck pi in den Wärmosperichern d. e bedeutend niedriger ist.   Die Spannung 2),   in beiden Wärmespeichem d, e ist die gleiche und beträgt z. B. 30-40   Atm.   



   Beim Ausführungsbeispiel nach der   Fit.) herrschen   in den   Wärmespeichern d,   e verschiedene 
 EMI1.3 
 und e, vorgesehen. 



   Als Wärmeverbrauehsstellen kommen in erster Linie Dampmaschinen, vornehmlich Turbinen in Betracht. Das Verfahren und die Einrichtung sind nicht nur für stabile Anlagen, sondern auch für Fahrzeuge wie Schiffe, Lokomotiven od. dgl. geeignet. 



   Durch die Anordnung des Dampfsammlers b vor dem   Druckminderorgane c   und die Anordnung der unter weit niedrigerem Drucke stehenden Dampfspeicher d, e hinter diesem Druckminderorgane   wird den unvermeidlichen Unregelmässigkeiten des Betriebes Rechnung   getragen. Ohne diese Einrichtungen würde z. B. bei Annahme der   Heizintensität bereits Wasser   oder sehr nasser Dampf erzeugt werden. 
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 gleichem Zustande geliefert wird. Die Anordnung der Speicher hinter dem Druckminderventil gewährt den Vorteil, dass durch das Druckminderventil trotz der Verbrauchsschwankungen stets eine konstante Dampfmenge hindurchströmt, wodurch dessen Wirkung gleichmässig und sicher wird. 



   Durch die Erfindung wird der Vorteil einer äusserst wirtschaftlichen Dampferzeugung erzielt, während für die Wärmeverbrauchsstellen selbst Betriebsdampf von jeweils günstigstem Höchstdruck zur Verfügung steht, dessen Verarbeitung mit keinerlei Schweirigkeiten verbunden ist. Als Druck sind 

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 für   deIlBetrieb von Kondens¯ationsdampfturbinen 30-40Atm.   zu empfehlen, weil diese die bestmöglichste   Energieausbente   in den modernen Dampfturbinen gewährleisten. Die Betriebsdrücke der Anlage können aber beliebig hoch gewählt werden und jederzeit durch einfaches Verstellen oder Auswechseln der Drosselvorrichtungen gesteigert werden. Es sind dann jedoch notwendigenfalls auch die   Wärmespeicher   den höheren Drücken anzupassen.

   Durch Einbau von Dampftrockner, Auffriseher und Überhitzer an den jeweils geeigneten Stellen kann der Dampfzustand, insbesondere die Temperatur in den gewünschten Grenzen gehalten werden. Es besteht daher jederzeit die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage durch Druck-und Temperatursteigerung zu erhöhen. Die Erfindung eignet sich auch besonder für Dampfanlagen mit zwei oder mehr Betriebsdrücken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betriebe von   Dampfanlagen,   bei dem in einem Dampferzeuger Dampf vom kritischen Druck erzeugt, hierauf in ein oder mehreren Drosselvorrichtungen entspannt und von dort aus zu den   Wärmeverbrauchsstellen   geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf vor der Drosselvorrichtung in einem von der Feuerung nicht bestrichenen   Sammelbehälter   und hinter derselben, aber vor den Verbrauchsstellen, in unter niedrigerem Drucke stehenden Wärmespeichern gespeichert wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter einem mit dem Dampferzeuger (fil) verbundenen Sammelbehälter (b) Wärmespeicher (d, e) angeordnet sind, wobei zwischen dem Sammelbehälter und den Wärmespeichern ein oder mehrere Drosselorgane (c bzw. c, cj eingeschaltet sind. EMI2.1
AT103812D 1923-10-02 1923-10-02 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen. AT103812B (de)

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