CH111199A - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen.

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CH111199A
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Maschinen-Fabriks-Ges Bruenner
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Erste Bruenner Maschinen Fab
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  Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen.    Es ist bereits     vorgesehlagen    worden, in  hierfür     geeigneten    Röhrenkesseln Dampf von  kritischem Druck zu erzeugen, diesen mittelst  Drosselvorrichtungen teilweise zu entspannen  und alsdann den Verbrauchsstellen zuzufüh  ren.

   Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf derartige Dampfanlagen und zielt darauf  ab, Unregelmässigkeiten des Betriebes, die bei  Dampf von kritischem Druck besonders ge  fährlich werden könnten, zu     vermeiden.    Diese  Aufgabe wird dadurch gelöst,     dass,    der Dampf  von kritischem Druck vor der zum teilweisen  Entspannen dienenden Drosselvorrichtung in  einem nicht von der Feuerung bestrichenen       Sammelbehälter    und hinter derselben, aber  vor den Verbrauchsstellen in mindestens  einem unter niedrigerem Druck stehenden  Wärmespeicher aufgespeichert wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht in sche  matischer Darstellung zwei Ausführungsbei  spiele der Erfindung.  



  Beim Ausführungsbeispiel     nach    der     Fig.    1  ist<I>a</I> ein     Hochdruckdampferzeuger,   <I>b</I> ein  Dampfsammler, welcher gegebenenfalls eine    Wasserfüllung enthalten kann; c ist ein Dros  selorgan und d, e. sind Wärmespeicher. Im       Hochdruckdampferzeuger        a    wird Dampf von  kritischem Druck p erzeugt, der über die Lei  tung f in den Sammelbehälter b und von hier  über die Drosselvorrichtung c und die Lei  tungen<I>g</I> in die Wärmespeicher<I>d,</I> c strömt,  von denen die Leitungen h zu den Wärme  verbrauchsstellen führen.  



  Im Dampferzeuger a und     Sammelbehälter     b herrscht der gleiche oder annähernd der  gleiche Druck     p,    während der     Druch.        p1    in  den Wärmespeichern d, e bedeutend niedriger  ist. Die Spannung     p,    in den beiden Wärme  speichern d, e ist die gleiche und beträgt zum  Beispiel 30 bis 40     Atm.     



  Beim Ausführungsbeispiel nach der     Fig.    2  herrschen in den Wärmespeichern d, e ver  schiedene Drücke     p1,        p2,        zum    Beispiel 40       bezw.   <B>30</B>     Atm.    Es sind daher in den Leitun  gen     g    entsprechende     Drosselvorrichtungen    c  und     cl    vorgesehen.  



  Als     Wärmeverbrauchsstellen    kommen in  erster Linie Dampfmaschinen, vornehmlich      aber Turbinen in Betracht. Das Verfahren  und die     Einriehtung    sind nicht nur für sta  bile Anlagen, sondern auch für     Fahrzeuge,     wie Schiffe, Lokomotiven oder dergleichen,       geeignet.     



  Durch die Anordnung des Dampfsamm  lers     l)    vor     denn        Reduzierorgane    c und die     An-           < Irdnung    der unter weit niedrigerem Drucke  stehenden Dampfspeicher d, e hinter diesem       P,eduzierorgane        -wird        den,    unvermeidlichen       LnregelmäBigheiten    des Betriebes Rechnung       etragi@n.    Ohne diese Einrichtung würde  zum Beispiel bei Abnahme der Heizintensität  bereits Wasser oder sehr nasser Dampf er  zeugt werden.

   Der Sammelbehälter b     kom-          hensiert    die Schwankungen der Heizung, so       dass    stets Dampf von annähernd gleichem Zu  stande in die Wärmespeicher geliefert wird.  Die Anordnung der Speicher hinter dem     R.e-          duzierventil    gewährt den Vorteil, dass durch       daReduzierventil    stets eine     konstante          Dampfmenge    hindurchströmt, wodurch des  sen     Wirkung        gleichmässig    und sicher wird.  



  Durch die Erfindung wird der Vorteil  einer äusserst wirtschaftlichen     Dampferzeu-          un-    erzielt, während für die     Wärmever-          liniuclisstellen    selbst     Betriebsdampf    von     je-          u-eilgünstigstem        Höchstdruck    zur Verfügung       :>t        uht,    dessen     Verarbeitung    mit keinerlei       Sc-liwierigl@eiten    verbunden ist.

   Als     Druck-          z--iiie    sind für den Betrieb von     Iiondensations-          Dampfturbinen    sehr vorteilhaft<B>30</B> bis 40  Atmosphären zu empfehlen, weil diese die       bc_,tmöglichste    Energieausbeute in den mo  dernen Dampfturbinen gewährleisten. Die       Betriebsdrücke        solcher    Anlagen können aber       tielicbig    hoch gewählt werden, oder jederzeit  durch einfaches Zierstellen oder Auswechseln        & -r    Drosselvorrichtungen gesteigert werden.

    Es sind dann jedoch     notwendigenfalls        auch     die     Wärmespeicher    den höheren Drücken an-    zupassen. Durch Hinbau von Dampftrockner,       Auffrischer    und     Liberhitzer    an den jeweils  geeigneten Stellen     kann    der Dampfzustand,  insbesondere dessen Temperatur, in den ge  wünschten     Grenzen    gehalten werden.

   Es be  steht datier jederzeit die Möglichkeit, die       Wirtschaftlichkeit    der gesamten Anlage  durch Druck- und Temperatursteigerung zu       erhöhen.    Die Erfindung eignet sich auch be  sonders für     Dampfanlagen    mit zwei oder mehr       Betriebsdrücken.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betrieb von Dampfanla gen, bei dem in einem Dampferzeuger Dampf von kritischem Druck erzeugt, hierauf in mindestens einer Drosselvor richtung teilweise entspannt und von dort aus zu den '@rä.rmeverbrauclisstellen ge leitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf vor der Drosselvorrichtung in einem von der Feuerung nicht bestriche nen Sammelbehälter und hinter der Dros selvorrichtung, aber vor den Verbrauchs stellen,
    in mindestens einem unter niedri gerem Druck stehenden Wäimespeicher gespeichert wird. fI. Einrichtung zur Dureliführung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch I, da durch (Yel@ennzeiclinet, dass hinter einem mit dem Dampferzeuger verbundenen Sammelbehälter mindestens ein Wärme speicher angeordnet ist, wobei zwischen dem Sammelbehälter und dem Wärme speicher ein Drosselorgan eingeschaltet ist.
CH111199D 1923-10-02 1924-09-15 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von Dampfanlagen. CH111199A (de)

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