DE1551065A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer die Schwachlasteinrichtungen eines Zwangdurchlaufkessels - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer die Schwachlasteinrichtungen eines Zwangdurchlaufkessels

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DE1551065A1
DE1551065A1 DE19671551065 DE1551065A DE1551065A1 DE 1551065 A1 DE1551065 A1 DE 1551065A1 DE 19671551065 DE19671551065 DE 19671551065 DE 1551065 A DE1551065 A DE 1551065A DE 1551065 A1 DE1551065 A1 DE 1551065A1
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DE
Germany
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line
safety device
boiler
low
steam
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Pending
Application number
DE19671551065
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English (en)
Inventor
Pauli Dipl-Ing Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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Publication date
Application filed by Vereinigte Kesselwerke AG filed Critical Vereinigte Kesselwerke AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/06Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes
    • F22B29/12Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes operating with superimposed recirculation during starting and low-load periods, e.g. composite boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für die Schwachlast-einrichtungen eines Zwangdurchlaufkessels ,Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zum Warmhalten der Zusatzeinrichtungen des Umwälzsystems für den Anfahr- und Schwachlastbetrieb eines Zwangdurchlaufkessels.
  • Um ein schnelles und sicheres Anfahren zu ermöglichen und um, auch bei Schwachlastbetrieb einen störungsfreien und sicheren Betrieb des Dampferzeugers zu gewährleisten, ist es seit längerer Zeit üblich, Zwangdurchlaufkessel mit einem zusätzlichen Umwälzsystem auszurüsten. Das System besteht aus einem Wasser-Dampf-Trenngefäß mit den erforderlichen Leitungen und in vielen Fällen aus einer zusätzlichen Umwälzpumpe. beim Anfahren und bei Schwachlastbetrieb wird ein Teil des den Verdampfer verlassenden Arbeitsmediums über diese Zusatzeinrichtungen wieder in den Vorverdampfer zurückgeleitet, damit ein ausreichender Durchfluß des Kühlmediums durch diese hochbelasteten Heizflächen zu deren Schutz sichergestellt ist, (Elektrizitätswirtschaft Band 63 (1964) 23, Seite 797 - 807) Da die zusätzliche Zeitung mit dem Wasser-Dampffrenngefäß und gegebenenfalls der Umwälzpumpe bei normaler Kesselleistung nicht vom Arbeitsmedium durchströmt ist, kühlen diese Zusatzeinrichtungen ab und es treten bei Ubergang von Normalbetrieb auf Schwachlastbetrieb und beim Abfahren der Anlage, wenn diese Zusatzeinrichtungen wieder in den Kreislauf des Arbeitsmediums eingeschaltet werden, erhebliche Temperaturdifferenzen auf, wenn Wasser von ca. 300o0 in das abgekühlte System geleitet wird Zur Vermeidung dieser schädlichen Temperaturdifferenzen ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, in der zwischen der Kesselheizfläche und der Umwälzpumpe der Schwachlasteinrichtung, insbesondere zwischen dem Austritt des Vorverdampfers und der Druckleitung der Umwälzpumpe der Schwachlasteinrichtung eine Anwärmleitung angeordnet ist, durch welche ein aus der Heizfläche abgezweigter Teilstrom des Hochdrucksystems in die Druckleitung der Umwälzpumpe geleitet wird. Dieser Teilstrom in der Zeitung hält die riimpe und ihre Flansühe nach Abschaltung der Pumpe unter Temperaturen von etwa 300-4000;, so daß bei dieser verh=@ltnismätüig konstanten Temperatur keine olö±zl ichen Temperaturwechsel und tiärmeschocks mehr auftreten können (DAS 1 230 436).
  • Diese Anordnung hat jedoch der. Nach teil, daß bei normaler Kessellast das `Warm_haltemedium entgegen der für die Pumpe vorgesehenen StrUzungsrichtung durch die Pumpe fließt. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die Pumpe sich in der -.'alschen Richtung dreht und dadurch geschädigt wird. Auch läßt sich diese Anwärmleitung bei modernen Anlagen nicht mehr anbringen, weil Vorverdampfer und Verdampfer neuerdings ohne Zwischensammler bis zum Austrittsammler als Parallelrohrsystem geführt werden, um Entmischungsvorgänge zu vermeiden. Man war früher bestrebt, die Übergangszone in einem Gebiet kalter Rauchgase anzuordnen, um die beim Übergang in den Dampfzustand in erhöhtem Maße auftretenden Salzablagerungen, die durch hohe Rauchgastemperaturen begünstigt werden, zu vermeiden. Durch die Verwendung einwandfreien Kondensats ist die Speisewasserqualität erheblich verbessert worden, so daß man heutzutage auf die aufwendigere Konstruktion mit Zwischensammler verzichten kann.
    Der Erfinder sah sich vor das Problem gestellt,
    das Auftreten der genannten Temperaturdifferenzen
    mit möglichst einfachen, wenig aufwendigen Mitteln
    auch in solchen Anlagen zu verhindern, die die Ent-
    nahme des Warmhalte-*'Peilstromes aus dem Zwangdurch-
    laufmedium zwischen Vorverdampfer und Verdampfer
    wegen Fehlens des Zwischensammlers nicht gestatten.
    Außerdem sollen die mit der vorerwähnten Einrichtung
    verbundenen Nachteile vermieden werden.
    Er schlägt deshalb eine @'iarmhaltelei t;ung vor, die
    den Durchflug eines aus dem Zwangdurchlaufsystem
    abgezweigten Teilstromes durch das Jinw.l zsystem
    auch bei normalem Zwangdurehlaul.'1ntrieb des eR,el.s
    :-i eher, teilt. um die Anfahr- und 2chwachl asteinri ch-
    tungen warm und betriebsüerei.t zu halten. Die @;arm_
    haltelt-#ituni- ist von der Ablaufleitung des zum VAJ-
    wülzsystem für Seliwachlasten geh@:renderi @rasser-
    Dampf-Trennl;efäßes abgezweigt und als Kühlwasser-
    einspri tzleitunk mit dem Hci:dampfkühl er des Zwaiig-
    durclilaufsyste7ns verbunde2,. Falls die Schwachlat-
    einrichtung mit einer ;1:`izirzr-e ausgerüstet ist, soll
    die V.rtrmlialteleitung er:'inüungs@-er:.<:.1 aus der Pum-
    penaruei;leitung abgezweigt werden.. Nach, Bedarf kann
    in die fies Kühlwassereinspritzleitung dienende @,ar:rz-
    haltelei ;ung ein liegelventil oder jede andere ge@;üi1-
    schte Zusatzeinrichtung eingebaut werden.
    Anhand des-beiliegenden ;Schemas wird ein Ausführungs-
    beispiel für die hrfinaung nachstehend erläutert.
    Ein Zwangdurchlauf-Dampferzeuger ist mit einem Vor-
    verdarnpfer 1, einem Verdampfer 2, überhitzern 3 und
    5, iieil.-#dampfkühlern 4 und b sowie dem Endüberhitzer
    7 ausgerüstet. zwischen Verdampfer 2 und Überhitzen
    3 ist ein @iasser-Dampf-re.,ngefäß 8 geschaltet, aus
    dem beim Anfahren und bei Schwachlastbetrieb das an-
    fallende Kondensat von der Pumpe 9 abgezogen und
    üter das Uhwälzregelventil 12 und ein Rücksc:=lag-
    venti i.. -:ieder in den Vorverdamr_f er 1 zurückgedrÜckt
    r.ird .
    "um :: ;zh : ;.z dcs @'7,väl@,systers wird aus der in den
    a; -.. e@;aup:exa s r=z«ückführender Zeitung eine Warm-
    hal.t-eleitung 11` abgeztüigt, die als Einspritzkühl-
    C) mit dem Heißdampfkühler 4 verbunden
    ist, so da. durch den Druckausgleich zwischen Ver-
    dampfer 2 und Heii@damrfkühler 4 eine Strömung ver-
    ursacht wird, die den abgezweigten Teilstrom wieder
    in das Zwaiigdureh?.aufsystem zurückführt.
    Die Warmhal.teleitung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß kein Teil des für die Dampferzeugung eingespeisten Wassers verlorengeht und das Umwälzsystem auch bei normalem Zwangdurchlaufbetrieb des Kessels mit einfachen und betriebssicheren Mitteln warm und betriebsbereit gehalten wird. Ein zusätzliches Regelventil kann bei Bedarf in die W'armhalteleitung eingebaut werden, um die Konstanthaltung des Wasserstandes in dem Wasser-Dampf-Trenngefäß zu gewährleisten. Außerdem kann mit diesem Regelventil die I:airf terrperatur beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. näiche :'atei.1; 1-
    1.) Sic?ierl--#ei_tsvo°ri.c:Y).tung zuciz Warmhalten der des Umwälzsystems für cM,n AM'ahr- ia..d Schwachlastbetrieb eines Zwangdurchlaufkessels, gekennzeichnet durch eß :@e `Karmhal te1.ei tung (10), die von der Ablauf- leitung (11) des zum Umwälzsystedn gehörenden Wasser-Dampf-,irenngefäßes (8) abzweigt und als Kühlwassereinspri tzleitung mit dem Heißdampf-- kühler (4) des ?wangdurchlaufsys tems verblinden ist. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 'i, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmhalteleitung (10) von der Druckleitung der zum Umwälzsystem -_?- hörenden Umwälzpumpe (9) abzweigt. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Warmhalteleitung (10) ein Regelven- til (13) eingebaut ist.
DE19671551065 1967-06-23 1967-06-23 Sicherheitsvorrichtung fuer die Schwachlasteinrichtungen eines Zwangdurchlaufkessels Pending DE1551065A1 (de)

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DE (1) DE1551065A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758278A1 (de) * 1977-12-27 1979-06-28 Kraftwerk Union Ag Verfahren zur verbesserung der zulaessigen lastaenderungsgeschwindigkeit eines durchlauf-dampferzeugers
DE2818981A1 (de) * 1978-04-28 1979-10-31 Kraftwerk Union Ag Temperaturhalteeinrichtung fuer wassersammelgefaesse von durchlaufdampferzeugern
DE4303613A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-18 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zur Erzeugung von Dampf in einem Zwangdurchlaufdampferzeuger

Cited By (4)

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DE2818981A1 (de) * 1978-04-28 1979-10-31 Kraftwerk Union Ag Temperaturhalteeinrichtung fuer wassersammelgefaesse von durchlaufdampferzeugern
DE4303613A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-18 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zur Erzeugung von Dampf in einem Zwangdurchlaufdampferzeuger
DE4303613C2 (de) * 1993-02-09 1998-12-17 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zur Erzeugung von Dampf in einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger

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