DE478543C - Einrichtung zum Ausgleich von Druckschwankungen bei der Dampferzeugung aus hocherhitztem Wasser - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich von Druckschwankungen bei der Dampferzeugung aus hocherhitztem Wasser

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DE478543C
DE478543C DEK88220D DEK0088220D DE478543C DE 478543 C DE478543 C DE 478543C DE K88220 D DEK88220 D DE K88220D DE K0088220 D DEK0088220 D DE K0088220D DE 478543 C DE478543 C DE 478543C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausgleich von Druckschwankungen bei der Dampferzeugung aus hocherhitztem Wasser Dampferzeuger bedürfen, um allen Betriebsanforderungen gerecht zu werden, einer gewissen Elastizität, d. h. sie müssen eine gewisse Speicherfähigkeit haben, um Belastungsschwankungen, z. B. durch wechselnde Belastungen von Kraftmaschinen, bis zu einem gewissen Maße aufnehmen zu können, damit nicht stets die Feuerung den Belastungsschwankungen angepaßt zu werden braucht. Dies ist besonders wichtig bei Dampferzeugungsanlagen, bei denen getrennte Einrichtungen zur Flüssigkeitserwärmung und Verdampfung vorhanden sind.
  • Diese erforderliche Elastizität wird durch vorliegende Erfindung erreicht, die beispielsweise im Schema in der Abbildung dargestellt ist. In diesem Schema bedeuten 4 und 3 die Vorwärmer der Kesselanlage, i den Flüssigkeitserwärmer, .
  • 3 den Dampfüberhitzer; 8 ist ein vom Druck im Flüssigkeitserwärmer beeinflußtes Ventil; g ist ein durch die Temperatur im Flüssigkeitserwärmer geregeltes Ventil.
  • 4, 5, i und 3, d. h. die in der Abbildung umrahmten Teile, stehen unter der Einwirkung der Feuergase. Außerhalb des Feuerraumes, in diesem Falle isoliert, oder in einer Zone des Feuerraumes, in der durch die Temperatur der Feuergase keine schädlichen Beanspruchungen des Materials auftreten können, ist ein Behälter io angeordnet, von dem eine Rohrleitung hinter den Flüssigkeitserwärmer i und vor das Ventil 9 führt. In dieser Leitung befindet sich ein Überströmventil ii und ein nach dem Behälter zu sich öffnendes Rückschlagventil 1a. Dieses Überströmventil wird beeinflußt durch den Druck in der zu einer Verbrauchsstelle, z. B. zu einer Dampfturbine 13, führenden Rohrleitung. Steigt der Druck in der Leitung, z. B. infolge der Entlastung der Dampfturbine, so öffnet sich das Überströriiventil ix und läßt Flüssigkeit im Grenzzustande in den Behälter io einströmen. Bei normaler Belastung der Turbine, d. h. bei der Belastung, für die die Dampfmenge genügt, auf die die Feuerung des Kessels eingestellt ist, bei der der Druck also normal und konstant ist, bleibt das Ventil ii geschlossen. Von dem Behälter io führt eine Leitung vor den Dampfüberhitzer 3, also hinter das Ventil g. In dieser Leitung befindet sich ein Überströmventil 14 und ein Rückschlagventil 15, das sich in Stromrichtung vom Behälter io fort öffnet. Das Überströmventil 14 wird ebenfalls durch den Druck in der Leitung zur Verbrauchsstelle 13 beeinflußt, und zwar in der Weise, daß das Ventil sich öffnet; wenn der Druck infolge vermehrten Dampfbedarfes, z. B. durch Belastungszunahme der Turbine 1,3, abnimmt. In diesem Falle strömt der infolge des Druckabfalles im Behälter io entstehende Dampf in den. Überhitzer 3. Der Druckabfall entspricht'dem Druckabfall in dem Ventil g.
  • Infolge dieser Anordnung kann die Wärmezufuhr im Kessel stets konstant bleiben, ohne daß bei Belastungsschwankungen Druckschwankungen im Kessel auftreten. Bei verringertem Dampfbedarf der Verwendungsstelle =3 wird die der mittleren Belastung entsprechende Flüssigkeitsmenge unter kritischem Druck auf die kritische Temperatur durch die Wärmezufuhr von der Feuerung aus erwärmt. Die nicht durch das Ventil 9 zum Überhitzer 3 und zum Verbraucher 13 strömende Flüssigkeit wird in den Behälter io geführt. Die Flüssigkeit wird sich durch den Druckabfall vom Druck im Flüssigkeitserwärmer io (nahe kritischem Druck) auf den Verbrauchsdruck in nassen Dampf verwandeln und wird im Überhitzer überhitzter Dampf. Die Größe des Flüssigkeitsbehälters wird durch die Größe der Dampfschwankungen bestimmt, d. h. durch die über normal nach oben oder nach unten hin auftretende Dampfbelastung, die ohne Regelung der Feuerung zugelassen werden kann. Selbstverständlich braucht die Flüssigkeit im Erwärmer i nicht unbedingt unter kritischer Temperatur und kritischem Druck zu stehen, sondern die Ventile 8 und 9 können so eingestellt sein, daß im Flüssigkeitserwärmer i ein beliebiger, aber höherer Druck als der Betriebsdruck und die entsprechende Siedetemperatur herrschen. Bei den kritischen Verhältnissen ergeben sich jedoch besonders günstige Werte.

Claims (1)

  1. PATLN'rANSPRUCH: Einrichtung zum Ausgleich von Druckschwankungen bei der Dampferzeugung aus hocherhitztem Wasser, gekennzeichnet durch einen parallel zum Flüssigkeitserwärmer liegenden Flüssigkeitsbehälter (io), der einerseits die hocherhitzte, noch nicht in Dampf übergegangene Flüssigkeit unter Zwischenschaltung eines bei Drucksteigerung im Kessel über normalen Betriebsdruck sich öffnenden Überströmventils (ii) aufnimmt, andererseits den in ihm gebildeten Dampf durch ein bei Druckabfall unter normalen Betriebsdruck sich öffnendes Überströmventil (1q.) nach dem Überhitzer (3) gelangen läßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828252C (de) * 1948-12-25 1952-01-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fahrzeugkessel fuer feste Brennstoffe

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