DE888955C

DE888955C - Strahlrohr zum Loeschen von Braenden

Info

Publication number: DE888955C
Application number: DEK4661A
Authority: DE
Inventors: Albert Noehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-25
Filing date: 1950-06-25
Publication date: 1953-09-07

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Strahlrohr zum Löschen von Bränden.
Die erfindungsgemäße Strahlrohrausbildun.g nimmt ihren Ausgang von einem Sprühistrahlrohr, bei dem die Löschflüssigkeit-beim Austritt aus dem Strahlrohrmundstück durch in - dieses eingefülirte Druckluft zerstäubt wird. Erfindungsgemäß wird ein solches Sprühstrahlrohr durch ein einfaches -Aufsteckrohr ohne seitliche Öffnungen in ein Scbaumlöschrohr umgewandelt. Das Sprühstrahlrohr kann auf diese Weise im Bedarfsfall mit einem Schaumlöschmittel als Luftsch.aumerzeuger arbeiten, ohne daß ein Austausch des Strahlrohres -selbst notwendig wird.
Luftschaum wird bisher üblicherweise dadurch gebildet, daß ein Gemisch aus Wasser und einem Schaumbildner durch eine Strahldüse ausgespritzt wird. Der Schaum bildet sich dabei in einem besonderen,. die Strahldüse mit seinem einen Ende umgebenden: Rohr, in das die zur Schaumbildung notwendige Luft durch Injektorwirkung aus der freien Atmosphäre durch besondere Lufteinlaßöffnungen eingesaugt wird. - .
In; Abweichung von dieser bekannten Art der Schaumbildung wird bei dem erfindungsgemäßen Strahlrohr das Schaumbildner-Wasser-Gemisch beim Austritt- aus der Düse mit Druckluft zusammengeführt, die einerseits eine Auflösung des Flüssigkeitsstrahls begünstigt und andererseits die zur Schaumbildung notwendige Luft liefert: Versuche haben gezeigt, daß das Aufsteckrohr, das nicht mehr als Teil eines Injektors im Sinn, der früher bekannten Aufsteckrohre arbeitet, die Bildung eines beständigen Luftschaumes fördert.
In der Zeichnung ist ein Strahlrohr nach der Erfindung in einem Längsschriitt beispielsweise vereinfacht wiedergegeben. Dabei sind das Strahlroter und das Aufsteckrohr, die beide eine größere Länge haben, an je einer Stelle unterbrochen gezeichnet.
Das Strahlrohr besteht aus einem inneren, das Schatimbildner=Wasser-Gemisch zuführenden Rohr i, das am Ende eines Druckschlauches angebracht wird, und einem äußeren Rohr z: In den Z*ischenraum der beiden Rohre wird die Druckluft durch einen seitlichen Stutzen 3 eingeführt. Das innere Rohr 1 endigt im, einer kegeligen Düse 4, während die Druckluft durch eins Ringdüse 5 unmittelbar vor der Mündung der Flüssigkeitsdüse austritt.
Im Sinn der Erfindung ist ein Rohr 6 auf das Düsenmundstück des Strahlrohres aufgesteckt. Dabei kann, irgendeine Sicherung vorgesehen sein, die ein Lösen. des Aufsteckrohres 6 verhindert. Es hat sich gezeigt, daß, ein: glattes zylindrisches Rohr für die Schaumbildung mittels Druckluft besonders geeignet ist, während die bisher üblichen, injektorartig ansaugenden Aufsteckrohre im allgemeiner andere Formen haben.

Claims

iÄTENTANSPRÜCHE:. 1. Mit Zerstäubung von Flüssigkeiten durch Druckluft arbeitendes Strahlrohr zum Löschen von Bränden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung vorn Luftschaum auf das Strahlrohr (i, 2) ein bis auf die Auslaßöffnung geschlossenes Rohr (6) aufgesteckt ist. 2.- Strahlrohr nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckrohr (6) im wesentlichen eine einfache zylindrische Form bat. Angezogene Druckschriften: Deutsche -Patentschriften, Nr. 714517, 718443; französische Patentschrift Nr. 847o3o.