DE859258C - Strahlrohr, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Strahlrohr, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke

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DE859258C
DE859258C DEK3565A DEK0003565A DE859258C DE 859258 C DE859258 C DE 859258C DE K3565 A DEK3565 A DE K3565A DE K0003565 A DEK0003565 A DE K0003565A DE 859258 C DE859258 C DE 859258C
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DE
Germany
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jet
nozzle
jet pipe
air
pipe
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Expired
Application number
DEK3565A
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English (en)
Inventor
Oskar Dipl-Ing Herterich
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/005Delivery of fire-extinguishing material using nozzles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr, das insbesondere für Feuerlöschzwecke verwendbar ist.
  • Im allgemeinen sind Strahlrohre für Feuerlöschzwecke so ausgbildet, daß sie das Löschwasser nur unter Umwandlung der Druckenergie in Strömungsenergie in geschlossenem Strahl gegen den Brand schleudern. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, das Löschwasser in der Düse fein zu zerstäuben. um eine rasche Verdampfung des fein zerstäubten Wassers durch die Hitze des Brandes zu erreichen und dadurch eine stärk sere Kühlwirkung hervorzurufen. Eine solche Zerstäubung wurde bisher durch den eigenen Druck des Wassers, beispielsweise mit Hilfe besonderer Dralleinsätze im Strahlrohr, vorgenommen. Es zeigte sich jedoch, daß hierzu sehr hohe Drücke notwendig sind, die von den normalen handelsüblichen Feuerwehrschläuchen nicht aufgenommen werden können.
  • Nach der Erfindung ist die Strahldüse mit der Außenluft derart verbunden, daß sie zwecks Zerstäubung der Flüssigkeit als Strahlluftpumpe wirkt. Die Luft wird also vom Flüssigkeitsstrahl mitgerissen. Die Zerstäubung der Flüssigkeit durch die mitgerissene Luft erfolgt beim Austritt aus der Düse.
  • Eine solche Einführung von, Außenluft in ein Strahlrohr ist insofern besonders einfach, als hierzu außer der Löschwasserleitung kein; zusätzlichen Luftleitungen erforderlich werden. Im Vergleich mit der bekannten Zerstäubung durch den eigenen Druck -der Flüssigkeit besteht der Vorteil, daß kein erhöhter Druck der Löschflüssigkeit notwendig wird. ` ach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Außenluft in das Innere der Strahldüse eingesaugt. Dies geschielt z. B. durch ein in der Strahldüse gleichachsig angeordnetes, bis zu deren Mündung führendes Rohr, das mit einem oder mehreren radialen Lufteintrittshanälen des Strahlrohres verbunden ist. Das Luftrohr kann bis kurz vor die Mündung der Strahldüse geführt werden, wo bereits eine vollständige Umwandlung in Strömungsenergie stattgefunden hat. Man kann jedoch auch das im Innern der Düse liegende Luftrohr so weit kürzen, daß durch die Strahlluftpump° eine gewisse Verdichtung der Luft eintritt. Hierdurch dürfte die beabsichtigte Zerstäubung der Flüssigkeit verbessert werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Mündung der Strahldüse von einer Ringdüse umgeben, durch welche Außenluft angesaugt wird. Um hierbei eine ausreichende Wirkung einer Strahlluftpumpe zu erreichen, Luftdüse wird man in der im Strahlrichtung allgemeinen gegenüber die ring- cl der Flüssigkeitsdüse etwas vorziehen. In der Zeichnung ist der die Düse enthaltende Teil eines Strahlrohres nach der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Das von einem Kunstharzmantel i umgebend: Strahlrohr 2 ist mit einer nach der 'Alündung hin sich verjüngenden Strahldüse 3 verschraubt. Die Düse dient dazu, die Druckenergie der Löschfüssigkeit in Strömungsenergie umzuwandeln. Gemäß der Erfindung ist die Strahldüse 3 mit der Außenluft derart verbunden, daß sie zwecks Zerstäubung der Flüssigkeit als Strahlluftpumpe wirkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß in der Strahldüse 3 @,leichachsig ein Rohr 5 angeordnet i,st, das mit einem oder mehreren radialen Lufteintrittskanälen .I des Strahlrohres 2 verbunden ist. Das Luftzuführungsroh.r 5 endigt etwa an der Mündung der Strahldüse 3. Die Zerstäubung erfolgt durch die zwischen dem Flüssigkeits- und dem Luftstrahl auftretende Reibung, die den Strahl aufreißt.
  • Bemißt man die Länge des Rohres 5 derart, daß es bereits vor der Mündung der Düse 3 endigt, so wird man eine gewisse Verdichtung der vom Flüssigkeitsstrom mitgerissenen Luft und dadurch .eine Verbesserung der Zerstäubung erreichen können.
  • In der Zeichnung ist ferner eine die Mündung der Strahldüse 3 umgebende Ringdüse 6 dargestellt, durch die ebenfalls Außenluft vom Flüssigkeitsstrahl angesaugt wird. Diese Ringdüse kann auch allein zur Ansaugung der Außenluft dienen, wobei dann das im Inneren der Strahldüse 3 angeordnete Lu.ftansaugrolir 5 und die- radialen Lufteintrittskanäle d. des Strahlrohres fortfallen würden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlrohr, insbesondere für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (3) mit der Außenluft derart verbunden ist, daß sie zwecks Zerstäubung der Flüssigkeit als Strahlluftpumpe wirkt.
  2. 2. Strahlrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenluft in das Innere der Strahldüse (3) eingesaugt wird.
  3. 3. Strahlrohr nach Anspruch i oder 2, dadurch geli#ennz@eichnet, daß in der Strahldüse (3) ein bis zu deren Mündung führendes Rohr (5) gleichachsig angeordnet ist, das mit einem oder mehreren radialen Lufteintrittskanälen (.I) des Strahlrohres (2) verbunden ist. d.. Strahlrohr nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Strahldüse (3) von einer Ringdüse (6) umgeben ist, durch welche Außenluft angesaugt wird.
DEK3565A 1950-06-04 1950-06-04 Strahlrohr, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke Expired DE859258C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138640B (de) * 1953-12-17 1962-10-25 Total Foerstner & Co Spruehduese fuer Feuerloeschzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138640B (de) * 1953-12-17 1962-10-25 Total Foerstner & Co Spruehduese fuer Feuerloeschzwecke

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