DE420627C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Gasen mit in Rohrleitungen fliessendem Wasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Gasen mit in Rohrleitungen fliessendem Wasser

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DE420627C
DE420627C DEB100250D DEB0100250D DE420627C DE 420627 C DE420627 C DE 420627C DE B100250 D DEB100250 D DE B100250D DE B0100250 D DEB0100250 D DE B0100250D DE 420627 C DE420627 C DE 420627C
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gas
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mixing gases
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DEB100250D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum mischen von Gasen mit in Rohrleitungen fließendem Wasser. Um ein Gas in einer strömenden Flüssigkeit zu lösen, wurde bisher so verfahren, daß zunächst mit einer kleinen Menge der Flüssigkeit eine konzentrierte Lösung hergestellt und diese dann der Hauptflüssigkeitsmenge zugesetzt wurde. Hierbei hat sich indessen der Nachteil herausgestellt, daß die Lösung in der strömenden Flüssigkeit, insbesondere durch Bildung von durch die Lösung nicht beeinflußten Nestern, nicht gleichmäßig genug verteilt wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden und zugleich eine überaus schnelle und gleichmäßige Mischung von Gas und Flüssigkeit erreicht, daß das Gas ,durch ein eine Wirbeleng erzeugendes Druckmittel wie beispielsweise Dampf, Gas, Wasser o. dgl. unmittelbar in den Flüssigkeitsstrom hinein zerstäubt wird. Hierzu wird vorteilhaft eine Zerstäuberdüse benutzt, die in den zu behandelnden -Flüssigkeitsstrom eingesetzt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt durch die neue Vorrichtung.
  • Die Zerstäuberdüse besteht vorteilhaft aus einem Gehäuse b mit im Querschnitt kreisförmiger Kammer b1. In diese mündet tangential eine Leitung b2, durch welche das Druckmittel zu der Kammer b1 geführt wird, damit es in dieser in schnellen Umlauf versetzt wird. Die Kammer b1 hat eine verjüngte öffnung b3. In diese mündet zugleich noch das Gaszuführungsröhrchen a. Die ganze Düse wird so gedrungen als möglich gebaut, damit sie durch einfaches Anbohren der Leitung, durch welche die Flüssigkeit fließt, in diese eingesetzt werden kann.
  • Bei Anwendung des neuen Verfahrens, beispielsweise zur Sterilisation von Wasser, wird Chlorgas benutzt, das durch das Röhrchen a der Zerstäuberdüse zugeführt wird. Diese wird vorteilhaft durch einen Druckwasserstrom betrieben, wenngleich es auch ohne weiteres möglich wäre, die Zerstäubung durch ein anderes indifferentes Gas oder Dampf zu bewirken.
  • Das innerhalb der Kammer b1 stark umlaufende Druckmittel, in diesem Falle also Wasser, drängt nach der Austrittsöffnung bg, wo es im Zentrum derselben einen Unterdruck erzeugt, welcher das Chlorgas aus dem Röhrchen a auch gegen in der Hauptwasserleitung ,etwa vorhandene hohe Drucke austreten läßt. Die Chlorgasblasen, welche nun aus der Mündung des Röhrchens a innerhalb der Düsenöffnung austreten, werden sofort von dem wirbelnden Wasser erfaßt und in allerfeinste ,Bläschen zerrissen, "die nach allen Seiten in den Hauptwasserstrom hineingeworfen und von diesem aufgenommen werden. In dem fließenden Wasser erfolgt die Aufnahme des unmittelbar eingeführten zerstäubten Chlorgases so schnell, daß wenige Zentimeter hinter der Düse das Gas bereits aufgenommen und die beabsichtigte Lösung erreicht ist. Die Bildung von Nestern oder der sonst beim ruhigen Austritt einer Flüssigkeit aus einer Düse auftretenden Strähnen kann hier infolge der Wirbeleng und der Anwendung einer Streudüse nicht vor sich gehen, so daß also trotz unmittelbarer Einführung des Gases eine schnelle und gleichmäßige Lösung erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zum Mischen von Gasen mit in Rohrleitungen fließendem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das im Wasser zu lösende Gas durch ein eine Wirbeleng erzeugendes Druckmittel fein zerstäubt unmittelbar in die Flüssigkeit eingeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Flüssigkeitsstrom angeordnete Zerstäuberdüse für das einzuführende Gas.
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