CH237092A - Inhalationsapparat. - Google Patents

Inhalationsapparat.

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CH237092A
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CH
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baffle wall
inhalation
nozzle
baffle
inhalation apparatus
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Junghans Heinrich
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Junghans Heinrich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description


  



  Inhalationsapparat.



   Es sind   Da. mpfinhalationsapparate be-    ka. nnt, bei denen die gelösten Arzneistoffe durch den in einem kleinen Dampfkessel mit Hilfe einer Spiritusflamme erzeugten Dampf durch das System der   Bergsonschen    Röhren, deren in Spitzen ausgezogene Öffnungen sich teilweise decken und rechtwinklig zueinander gestellt sind, angesaugt, sodann fein zer  stäubt    und durch ein besonderes Mundstück   a. bgeblasen    werden. Die da. mit erzielte Zer  stäubung    bildet einen aus kleinen Tröpfchen bestehenden Flüssigkeitsstrom, der teils aus   kondensiertem    Wasserdampf und teils aus der Inhalationsflüssigkeit besteht.

   Diese warme   Feuchtzerstäubung ermöglicht jedoch    nur die Behandlung der obern Luftwege (Nase, Rachen), da sich die gebildeten ver  hältnismässig    groben Tröpfchen bereits an der   Rachenschleimha. ut niederschlagen, ohne    in die tieferen Atmungswege zu gelangen.



   Auch die bekannten   versehiedenen    Modelle von   sogena. nnten      Pulverisateuren,    bei denen ein Gummiball den Luftstrom zur Zer  stäubung    der   Inhalationsflüssigkeit    erzeugt, ergeben wegen des verhältnismässig geringen Druckes nur eine ziemlich grobe Zerstäubung, ähnlich den   Dampfinhalationsapparaten.   



   Aus diesem Grunde ist man dazu   über-    gegangen, für die Zerstäubung der Inhala  tionsflüssigkeit Druckluft    zu verwenden.



  Doch auch dadurch kann nicht verhindert werden, dass mehr oder weniger grobe   Tröpf-    chen der   Inhalationsflüssigkeit    im   Zerstäu-    berstrom mitgerissen werden.



   Bei dem   Inhalationsapparat    nach der Er  findung    soll nun dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, dass vor der Zerstäuberdüse im Luftstrom eine Prellwand eingebaut ist,   dera. rt, dass allfällig    im Luftstrom enthaltene grössere Tröpfchen des   Inhalationsgutes    von der Prellwand   aufgefa. ngen    werden.



   Wie praktische Versuche ergeben haben. kann auf diesem Wege eine   rauchartig    feine, trockene Vernebelung des   Inhalationsgutes    erzielt werden. Der so erzeugte feine Nebel dringt bis in die feinsten Verzweigungen der   Luftröhrenverästelungen    und kann von den   Lungenbläschen unmittelbar    aufgenommen werden.

   Der erfindungsgemässe Inhalationsapparat eignet sich daher nicht nur besonders gut für die Behandlung der erkrankten  Schleimhäute'der tieferen Luftwege, wie bei Asthma und Bronchitis. sondern er gestattet auch eine Zuführung von   Heilstoffen    ins Blut, da die äusserst dünnwandigen, von feinsten   Blutgefässnetzen umsponnenen Lungen-    bläschen einen Durchtritt des inhalierten Heilmittels unmittelbar ins Blut   ermögliehen.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den   In-      halationsapparat nach    der Linie   I-I    in Fig. 2 und
Fig. 2 einen   Schnitt naeh der Linie II-TT    in Fig. 1.



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet   1    einen zylindrischen Behälter, in dessen unterem Teil ein   elektrisches Heiz-    element eingebaut ist. In dem Behälter   1    ist ein mit Wasser gefülltes Gefäss 3   heraus-    nehmaba r angeordnet und auf eier Umbördelung 4 des Behälters   1    abgestützt. In das als Wärmeleiter dienende Wasser des (Ge  fässes    3 ist das mit dem fliissigen Inhalationsgut aufgefüllte Gefäss 5 hineingestellt, wel  ches    nach oben in ein Mundstück 6 ausmün  det.    Mit 7 und 8 ist ein   Zerstäubersystem    nach Art der   Bergsonschen    Röhren   bezeich-    net.

   Das eine Rohr ? taucht mit seinem untern Ende in das Inhalationsgefäss, während das zweite, in eine Zerstäuberdüse ausmündende Rohr 8 an eine   Druckluftquelle ange-    schlossen ist. Beide Rohre, 7 und   8,      lie-en    in einem gemeinsamen Halter   10    verankert, welcher die beiden Rohre 7 und 8 in ihrer gegen  seitigen    Stellung zueinander festhält. Die Mündungen der Rohre 7 und 8 liegen im Innern eines zylindrischen Stutzens 11. dessen oberes Stirnende nach dem Mundstück 6 hin abgeschrägt ist. Im Innern des Stutzens 11 ist vor der Düse 9 eine prellwand 12 um eine Achse 13 verschwenkbar angeordnet. Mit 14 ist eine in einem Auge 15 des Gefässes   5    ge  lagerte Schraubenspindel    mit Kontermutter 16 bezeichnet.

   Die Spindel 14 durchragt mit ihrem innern Ende den Stutzen 11 und liegt an   n der Rüakseite    der   Prellwand 12 an. Wie    aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Prellwand 12 im Horizontalschnitt - von der Düse 9 aus   gesehen-konkav gewölbt.   



   Wird Druckluft durch das Rohr 8 und die Düse 9 geblasen, so wird in bekannter Art und Weise   Inhalationsflüssigkeit    durch das Rohr 7 aus dem Gefäss 5 angesaugt und beim   Augtritt    aus dem obern, düsenförmigen Rohrende von der vorbeistreichenden Luft zerstäubt und gegen die Prellwand 12 ge  blasen wol) ei die    fein zerstäubten Teile des Inhalationsgutes als rauchartiger Dampf aufsteigen und durch das Mundstück 6 entweichen, während grössere mitgerissene Tröpfchen des Inhalationsgutes an der Prellwand 12 haften bleiben und allmählic. h in den Be  hälter 5 abtropfen.   



   Wie Versuche ergeben haben, kann die Feinheit der   Vernebelung    durch Verstellen der Schraubenspindel 14 in gewissen Grenzen geregelt und der Viskosität des verwendeten   Inhalationsgutes    angepasst werden.



  Beim Verstellen der Schraubenspindel 14 wird die Prellwand 12 um die Achse   13    verschwenkt, wobei der Abstand der Prellwand von der Düse 9 verkleinert bezw. vergrössert und zugleich auch der Neigungswinkel der Prellwand gegenüber der Düse 9 verändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Inhalationsappart, dadurch gekennzeich- net, dass vor der Zerstäuberdüse im Luftstrom eine Prellwand angeordnet ist. derart, dass allfällige im Luftstrom enthaltene grö- ssere Tröpfchen des Inhalationsgutes von der Prellwand abgeschieden werden.
    UNTERANSPRtCHE : 1. Inhalationsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellwand verstellbar ausgebildet und angeordnet ist.
    2. Inhala. tionsapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwisehen der Prellwand und der Düsenmün- dung verändert werden kann.
    3. Inhalationsapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellwand verschwenkbar ausgebildet ist, so dass der Winkel der Prellwand gegenüber der Düse verändert werden kann.
    4. Inhalationsapparat naeh Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen der Prellwand eine das Inhalationsge- häuse durchdringende, von aussen bedienbare Schraube dient.
    5. Inhalationsapparat nach Patentanspurch, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellwand - von der Düse aus gesehen-im Horizon talschnitt eine konkave Wölbung aufweist.
CH237092D 1945-02-27 1944-05-20 Inhalationsapparat. CH237092A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993008856A1 (de) * 1991-10-29 1993-05-13 Kendall Medizinische Erzeugnisse Gmbh Handvernebler für das zerstäuben von therapeutischen flüssigkeiten
DE19903374A1 (de) * 1999-01-28 2000-08-10 Pari Gmbh Vernebler, insbesondere zu Inhalationszwecken

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