DE296194C - - Google Patents
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- DE296194C DE296194C DENDAT296194D DE296194DA DE296194C DE 296194 C DE296194 C DE 296194C DE NDAT296194 D DENDAT296194 D DE NDAT296194D DE 296194D A DE296194D A DE 296194DA DE 296194 C DE296194 C DE 296194C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M11/00—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
- A61M11/06—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Inhalatoren, bei denen sich ein unmittelbar und ein mittelbar betriebener Zerstäuber in
dem gleichen Behälter befinden, sind bekannt. Hierbei dient der zweite Zerstäuber zur nochmaligen
oder Nachzerstäubung des durch den unmittelbar betriebenen Zerstäuber erzielten Sprühregens.
Der vorliegende Inhalator besitzt dagegen für jeden Zerstäuber auch eine besondere
ίο Kammer. Diese beiden Kammern sind derart ausgebildet und miteinander verbunden,
daß der Vorzerstäuber auch für sich allein verwendet werden kann, so daß wahlweise
ein trockener oder feuchter Nebel erzeugt werden kann.
Der neue Inhalator ist in mehreren Ausführungsformen im Querschnitt auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Verwendung einer Ausführungsform für die Erzeugung eines trockenen, und
Fig. 2 für die eines feuchten Nebels.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung mit etwas anders
gestalteten Zerstäubereinrichtungen.
Das Inhalatorgefäß besteht bei sämtlichen Ausführungen aus zwei durch eine Wand b getrennten, übereinanderliegenden, zweckmäßig birnen- öder kugelförmigen Kammern a1, a2, von denen die eine (α1) einen abgeflachten Boden d haben kann.
Das Inhalatorgefäß besteht bei sämtlichen Ausführungen aus zwei durch eine Wand b getrennten, übereinanderliegenden, zweckmäßig birnen- öder kugelförmigen Kammern a1, a2, von denen die eine (α1) einen abgeflachten Boden d haben kann.
Der in der unteren Kammer a1 befindliche
Zerstäuber besteht aus dem Flüssigkeitsförderrohr e1 und dem dieses tragenden, mit dem
einen Ende Z"1 nach außen und mit dem anderen
Ende f 2 durch die Zwischenwand δ hindurchgeführten
Preßluftrohr f. Eine Düse g1 des Rohres f mündet über dem Rohr e1.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2
mündet die Düse g2 des Rohres f über dem Röhrchen e2, dessen Bohrung 0 sich durch
die Zwischenwand b hindurch fortsetzt. Jede Kammer besitzt einen Stutzen s1 bzw. s2. Die
Richtungen beider Stutzen gehen auseinander. s1 dient zum Einbringen der zu zerstäubenden
Flüssigkeit. 4S
Soll ein trockener Nebel erzielt werden, was hauptsächlich bei ätherischen Flüssigkeiten
angestrebt wird, so wird der Stutzen s1 etwa mit einem Stopfen k verschlossen, während
der Stutzen s2 offen bleibt. Der von dem unteren Zerstäuber e1, g1 erzeugte Flüssigkeitsstrahl
prallt gegen die Wand der Kammer al und den Stopfen k, wird zurückgeworfen
und durch die Bohrung 0 des Röhrchens e2 hindurchgetrieben bzw. durch einen
aus der Düse g2 austretenden Teilluftstrom angesaugt und weiterhin dadurch noch stärker
vernebelt, daß er gegen die Wand der Kammer a2 geschleudert wird. Durch den Stutzen s2
zieht er dann schließlich, von Flüssigkeitsteilchen befreit, ab (Fig. 1). Will man dagegen
einen feuchten Nebel, der teilweise noch ein Flüssigkeitsstrahl ist, erzielen, was bei der
Zerstäubung wässeriger Lösungen, wie Emser Salz, Wiesbadener Kochbrunnen u. dgl., zu ge- 6S
schehen pflegt, so nimmt man den Stopfen k aus dem Stutzen s1 und führt ihn in den
Stutzen s2 ein (Fig. 2). Der von dem Zer-
stäuber β1, g1 gelieferte Strahl geht dann
gleich zum Stutzen s1 hinaus, ist also feucht. Bei der vorbeschriebenen Anordnung der
Zerstäuber kann es immerhin vorkommen, daß Flüssigkeitsstrahlen unmittelbar aus dem Röhrchen
e1 in dasjenige e2 gelangen, infolgedessen
könnte der Nebel in der Kammer a2 immer noch etwas Flüssigkeit führen. Um diesen
unmittelbaren Übertritt zu verhindern, wird
ίο das Röhrchen e2 aus der Achse des Rohres e1
herausgerückt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ummantelt es das Preßluftrohr. Eine
weitere Verlängerung und Umlenkung des Strahlweges· wird erzielt, wenn, wie Fig. 4
zeigt, das Röhrchen e2 auf der dem Röhrchen e1 gegenüberliegenden Seite am Preßluftrohr
f bzw. in der Kammer a2 angeordnet ist. Weil das Preßluftrohr infolge dieser Anordnung
in den Weg des Strahles tritt, wirkt es auch gleichzeitig als Prallkörper. Dadurch
wird die Nebelbildung infolge Abscheidung der Flüssigkeitströpfchen unterstützt, so daß ein
äußerst trockener Nebel erzeugt wird.
Im übrigen kann jeder der beiden Zerstäuber herausnehmbar und auch drehbar
sein.
Um eine möglichst gleichmäßige Preßluftzuführung zu erreichen, kann das Rohr f, statt
mit dem Zweig f1 an ein Gebläse angeschlossen zu sein, in eine den Fuß des Inhalatorbehälters
bildende Kammer münden, die als Preßluftspeicher ausgebildet ist und in der Leitung
zu dem Gebläse ein Rückschlagventil hat.
Claims (4)
1. Inhalator mit einem unmittelbar und einem mittelbar betriebenen Zerstäuber,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zerstäuber (e1, f, g1 und β2, f2, g2) in voneinander
getrennten, je mit einem Austrittsstutzen (s1, s2) für das zerstäubte Gut
versehenen Kammern (β1, α2) befinden, so
daß wahlweise ein trockener oder feuchter Nebel erzeugt werden kann.
2. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebelförderrohr (e2)
des mittelbar betriebenen Zerstäubers die Trennungswand (b) zwischen den Kammern
durchsetzt, um den in der ersten Kammer (a1) gebildeten Nebel zur wiederholten
Zerstäubung in die zweite Kammer (α2) zu führen.
3. Inhalator nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein beiden Kammern
gemeinsames Rohr (f) zur Zuführung des Betriebsmittels (Preßluft) einerseits über
die Mündung des in die Flüssigkeit tauchenden Röhrchens (e1) (unmittelbarer Zerstäuber)
und anderseits über diejenige des mit der unteren Kammer in Verbindung stehenden Röhrchens (β2) (mittelbarer Zerstäuber).
4. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderröhrchen
(e1, e2) seitlich zueinander versetzt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296194C true DE296194C (de) |
Family
ID=550603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296194D Active DE296194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296194C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3010910A (en) * | 1957-04-18 | 1961-11-28 | Gauchard Fernand | Method for producing true aerosols carrying mist of particles of microscopic structure |
US4940051A (en) * | 1983-12-28 | 1990-07-10 | Huhtamki Oy | Inhalation device |
-
0
- DE DENDAT296194D patent/DE296194C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3010910A (en) * | 1957-04-18 | 1961-11-28 | Gauchard Fernand | Method for producing true aerosols carrying mist of particles of microscopic structure |
US4940051A (en) * | 1983-12-28 | 1990-07-10 | Huhtamki Oy | Inhalation device |
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