DE8511436U1 - Zerstäuber zur Erzeugung hoher Aerosol-Konzentrationen - Google Patents
Zerstäuber zur Erzeugung hoher Aerosol-KonzentrationenInfo
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Description
HOFFMANN. EITLEÄ PARTNER? *..'...·
PATENTANWALTS Ε*Ρ!=·!Να, W, EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-INQ. W. LEHN
DIPL.-INQ, K FOOHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. R-A. BRAUNS · DIPL.-INQ. K. 3ORQ
. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
zerstäuber zur Erzeugung hoher Aerosol-Konzentrationen
Die Erfindung betrifft einen zerstäuber nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein derartiger zerstäuber ist in der DE-PS 1 147 355
beschrieben. Hit dem vorbekannten Zerstäuber erreicht
man eine zufriedenstellende zerstäubung von Flüssigkeiten zur Erzeugung von Aerosolen. Derartige Zerstäuber
werden vorteilhafterweise in Vernebler zur Inhalation eingesetzt und dienen der Verneblung von
Flüssigkeiten, Lösungen, Emulsionen, Suspensionen sowie auch von Pulvern und staubformigen Stoffen mittels
Druckluft. Der bekannte zerstäuber mit einem Gasstromsteuer im Austrittskegel des Druckgases ent-
hält zwei aus dem Zerstäubungsraum nach außen führende
Leitungen, wobei die eine der Nebelaustrittsstutzen ist, während die andere vom Ende eines in den
Zerstäubungsraum eingesetzten Kamins zum Ansaugen von zusatzluft gebildet ist. Die Zuluftleitung ist
erforderlich, um die ausreichende Nebelmenge pro Zeiteinheit in physiologischer Anpassung an den
Benutzer, nämlich etwa 15 l/min, zu erzeugen. Da die
Aerosoltherapie des Patienten immer während einer gewissen Zeitdauer von beispielsweise 20 Minuten durchgeführt
wird, kann der Wirkstoff in relativ niedriger Konzentration im Volumen der Atemluft enthalten sein.
in besonderen Fällen ist es jedoch wünschenswert, höhere
Aerosol-Konzentrationen pro Atemluftvolumen zu erzeugen. Beispielsweise sollen bei der Allergen-Diagnose
die aktiven Substanzen in relativ hohen Konzentrationen im Aerosol vorliegen. Bei der inhalativen
Provokation wird bekanntlich mit Substanzen gearbeitet, die eine reversible Erhöhung des Atemwegwiderstandes
des Patienten zur Folge haben und die in einer «enau vorgesehenen Konzentration von beispielsweise 100 ng in 10 1 Atemluft vorliegen sollen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Inhalation von Allergenen mit einem Vernebler, an dessen Auslaß ein
Nebelsammelbehälter angeschlossen ist, entnimmt der Patient die mit Allergenen angereicherte Atemluft dem
Nebelsammelbehälter durch ein besonderes Mundstück.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in dem DE-GBm 7 923 943 iliea
■ .beschrieben.
Da bei der Allergen-Diagnose höhere Aerosol-Konzentrationen
zur Anwendung kommen, benötigt man einen leistungsfähigen Vernebler.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, einen derartigen Vernebler zur Verfugung 2u stellen. Gemäß der Erfindung
wird dieses ziel mit einem Vernebler der eingangs genannten Art erreicht, der sich durch die
Merkmale von Patentanspruch 1 auszeichnet.
Ii/
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zerstäubers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zerstäubers
dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig I Einen Mittellängsschnitt durch einen Zerstäuber gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Zerstäuber besteht aus dem Unterteil 1 mit dem Anschlußstutzen 2 für die
Druckluftschlauch eines Kompressors sein. In den Unterteil 1 des Zerstäubers ist ein Behälter 10 in
bekannter Weise unter Vermittlung eines Dichtungsejnsatzes 3 eingeschraubt. Der Behälter 10 ist zylindrisch
und enthält in seiner Mitte den Düsenkörper 6, der seinerseits gegen den Behälter 10 mittels
des Dichtungsringes 9 abgedichtet ist, der in einer Nut am Fuß des Düsenkopfes 6 liegt. Das
Druckgas gelangt über den Raum 5 im Unterteil und
-V-
den Druckgaskanal 4 in die zentrale sich nach oben
im Düsenkopf verjüngende Düsenbohrung 8 und saugt
das sich im Behalter 10 befindliche Zerstäubungsgut
11 in bekannter Weise durch die seitlichen Ansaug-
im Düsenkopf verjüngende Düsenbohrung 8 und saugt
das sich im Behalter 10 befindliche Zerstäubungsgut
11 in bekannter Weise durch die seitlichen Ansaug-
kanäle 12, 13 nach oben bis an die Mündungsoffnungen
im Bereich der Plattform 30. Aus diesen Austrittsöffnungen wird das Zerstäubungsgut mittels
des die verjungte Düsenbohrung 8 am oberen Ende der
Druckgasleitung 7 verlassenden Druckgases mitgeris-
des die verjungte Düsenbohrung 8 am oberen Ende der
Druckgasleitung 7 verlassenden Druckgases mitgeris-
sen und an den Keilflachen 31 des Gasstromsteuers
14 in die beide seitlichen Aerosolfächer 19 und 20
aufgespalten.
14 in die beide seitlichen Aerosolfächer 19 und 20
aufgespalten.
ten Tropfchen aus dem erzeugten Sprühnebel gelangen j
nun ihrerseits in Wechselwirkung mit der inneren 5
inneren Mantelfläche der sich von der Verneblerkap- |
pe 15 abwärts erstreckenden zylindrischen Prall- \
schürze 18. Dadurch erfolgt eine intensive Ausscn- \
derung übergroßer Tröpfchen und es verlassen den jj Ringspalt zwischen dem Düsenkörper 6 und der Prall- f.
schürze 18 praktisch nur noch Teilchen der gewünschten Teilchengröße. Die größeren sich an der 4
der Schürze 18 nach unten zum Zerstäubungegut 11 im ;
Bodenbereich des Behälters 10 zurück. Der feine
Teilchenstrom strömt unter der Wirkung des Druckga-
Teilchenstrom strömt unter der Wirkung des Druckga-
ses hingegen durch den zylindrischen Ringraum zwischen der Prallschürze 18 und der Innenwandung des !
zylindrischen Einsatzes 16 weiter nach oben bis in
den Bereich des Nebelaustrittsstutzens 17, von wo
er beispielsweise bei der Verwendung des Zerstäu- >
den Bereich des Nebelaustrittsstutzens 17, von wo
er beispielsweise bei der Verwendung des Zerstäu- >
• · f ·» · w · · tt ti
It · ··· ···
-8-
bers fur die Allergeninhalation in einen Nebelsammelbehälter
weitergeleitet wird. Die Füllung eines derartigen Nebelsammelbehälters ist dann abgeschlossen,
wenn das gewünschte Atemvolumen mit Allergen-Aerosol aufgefüllt ist. Dies kann beispielsweise
durch automatisches Abschalten des Kompressors mittels eines Druckfühlers oder auch mittels
einer Zeitschaltuhr erreicht werden.
Man vermutet, daß die für die Allergentherapie gewünschte
hohe Aerosol-Konzentration mit dem erfindungsgemaSen Serstauber dadurch erreicht wird, daß
in dem relativ engen begrenzten Raum innerhalb der Prallschürze 18 ein besonders dichtes und feines
Aerosol entstehen kann, da hier auch die Luftmenge zur Aufnahme der feinen Aerosolpartikel beschränkt
ist. Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist auch die freie Weglange von den keilförmigen Prallflächen 31 am
Prallbügel 27 bis zur inneren Stirnfläche 29 der
Keilflächen 31 und der genannten inneren stirnfläche 29 wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
praktisch gebildet von der Breite des Prallbügels 27, der mit seinem hinteren Ende in einer entsprechenden
Nut in der Verneblerkappe 15 eingesetzt ist. Die Verbindung zwischen dem Gasstromsteuer 14
und der Verneblerkappe 15 kann auch auf andere Weise, beispielsweise durch Verkleben, ggf. auch durch
Einspritzen des metallischen Gasstromsteuers in das
Das obere verlängerte Griffende 28 vereinfacht die Manipulation der Veifneblerkappe, in dem sie einen
Handgriff zur Entfernung dieser Kappe zusammen mit
-9-
dem Gasstromsteuer 14 bildet. Nach Entfernung des zylindrischen Einsatzes 16, der bei dem gezeigten
Ausfuhrungsbeispiel einfach auf den Behälter 10 aufgeschoben ist und so auch von letzterem wieder
entfernbar ist, kann man die Verneblerkappe 15 ohne Schwierigkeiten zusammen mit dem Gasstromsteuer 14
nach oben abziehen. Dabei verbleibt der Diisenkörper 6 in Behälter 10, während die seitlichen Stege 21,
22 am Gasstromsteuer aus den entsprechenden Nuten 23, 24 am Dusenkorper 6 einfach nach oben abgezogen
werden.
Zur Reinigung des Gerätes wird der Behälter 10 einfach aus dem Unterteil 1 ausgeschraubt und der Dusenkopf
nach unten aus dem Behälter 10 abgezogen, worauf die Einzelteile in einfacher Weise gereinigt
werden können.
Bei der Anwendung des Zerstäubers zur Allergendiagnose kann ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Sammelbehälter mit seinem entsprechend ausgebildeten Mundstück bzw. Beutelanschluß in einfacher
Weise an den Nebelaustrittsstutzen 17 angeschlossen werden. Dieser Sammelbehälter wird dann
mittels der vom gleichfalls nicht dargestellten Kompressor zur Drucklufterzeugung während einer bestimmten
Zeitdauer aufgeblasen, bis das vorgegebene Volumen im Sammelbehälter - beispielsweise 10 1 erreicht
ist. Diese mit dem Allergen-Aerosol angereicherte Luft wird dann vom Patienten so lange
eingeatmet, bis der zweckmäßigerweise aus einer dünnen Kunststoff-Folie bestehende Sammelbehälter
entleert ist.
Claims (7)
1. zerstäuber zur Erzeugung von Aerosolen hoher
Konzentration für Inhalationszwecke bestehend aus einem Behälter für das Zerstäubungsgut und einer auf
den Behälter aufsetzbaren zylindrischen Einsatz, bei welcher das aus einem zentral im Behälter angeordneten
Düsenkörper austretende gasförmige Druckmittel das Zerstäubungsgut aus der Düse benachbarten Ansaugkanälen
ansaugt und bei welcher gegenüber der Düsenmündung im Austrittskegel des Druckgases ein auf den
ARABELLASTRASSE 4 ■ D-βΟΟΟ MDNOHEN]s>'. ,TiU-EViON'φΐββΐ OHöfei· · TELEX β-2ββ1β CPATHEJ · TELEKOPIERER 8183ββ
Düsenkörper aufsteckbares Gasstromsteuer vorgesehen ist, welches auf seiner der Düsenoffnung gegenüberliegenden
Seite eine keilförmige Prallflache aufweist, die nahe der Mundungsebene der Düsenöffnung
für das Druckmittel liegt, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß das Gasstromsteuer (14) eine
Verneblerkappe (15) trägt.
2. zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zeichnet,
daß die Verneblerkappe (15) eiie sich nach unten bis in den Bereich des Düsenkörpers
(6) erstreckende Prallschürze (18) aufweist, wobei der Innenmantel der Prallschürze (18) und die innere
Stirnfläche (29) der Verneblerkappe (15) den zentralen
mit Ausnahme des Ringspaltes zwischen Düsenkörper (6) und unterem Rand dor Prallschurze (18) geschlossenen
Verneblerraum bilden,
3. zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß der zylindrische Einsatz (16) direkt in einen sich verjungenden Auslaßstutzen
(17) übergeht.
4. zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß das Gasstromsteuer (14) in an sich bekannter Weise aus dem die keilförmigen
Prallflächen (31) für die Erzeugung des Aerosols enthaltenden Prallbügel (27) besteht, der seitlich angeformte
Stege (21, 22) mit Abstandshaltern (25, 26) zum Einschieben in entsprechende am Düsenkörper angeformte
Muten (23, 24) aufweist und daß der Bügel an der den prallflächen gegenüberliegenden Seite an der
inneren Stirnfläche der Prallkappe befestigt ist.
I I I I I ·
I I
I I · ·
I I · ·
-3-
5. Zerstäuber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verneblerkappe (15) lösbar
auf dem Gastromsteuer (14) befestigt ist.
auf dem Gastromsteuer (14) befestigt ist.
6. Zerstäuber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die Befestigung des Prallbügels
(27) an der inneren Stirnfläche (29) der Verneblerkappe (IS) mittels einer in der verneblerkappe vorgesehenen Nut erfolgt, in welche das Gasstromsteuer 1J1
(27) an der inneren Stirnfläche (29) der Verneblerkappe (IS) mittels einer in der verneblerkappe vorgesehenen Nut erfolgt, in welche das Gasstromsteuer 1J1
(14) mit seinem Bügel (27) einsteckbar ist. }
7. zerstäuber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch f
gekennzeichnet, daß die Verneblerkappe v,
(15) axial-symmetrisch geformt iüt und auf dem sich I
verjüngenden Ende der Kappe ein Griffende (28) vorge- |
sehen ist. ?-|
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8511436U DE8511436U1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Zerstäuber zur Erzeugung hoher Aerosol-Konzentrationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8511436U DE8511436U1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Zerstäuber zur Erzeugung hoher Aerosol-Konzentrationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8511436U1 true DE8511436U1 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6780054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8511436U Expired DE8511436U1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Zerstäuber zur Erzeugung hoher Aerosol-Konzentrationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8511436U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1357880A2 (de) * | 2000-11-28 | 2003-11-05 | Forrest M. Bird | Apparat zur verabreichung intermittierender beatmung (ipv) und atemkopfanordnung zur verwendung damit |
-
1985
- 1985-04-17 DE DE8511436U patent/DE8511436U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1357880A2 (de) * | 2000-11-28 | 2003-11-05 | Forrest M. Bird | Apparat zur verabreichung intermittierender beatmung (ipv) und atemkopfanordnung zur verwendung damit |
EP1357880A4 (de) * | 2000-11-28 | 2009-06-24 | Bird F M | Apparat zur verabreichung intermittierender beatmung (ipv) und atemkopfanordnung zur verwendung damit |
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