DE4030257A1 - Vorrichtung zur tabak-substitution - Google Patents

Vorrichtung zur tabak-substitution

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Tabak- Substitution, d. h. auf eine Vorrichtung, die zur Raucher­ entwöhnung, oder aber ohne gesundheitliches Risiko als Ersatz von Tabakwaren benutzt werden kann.
Unter dem Begriff "Tabakwaren" fallen im Sinne der Erfindung alle gängigen Tabakwaren bzw. -artikel, wie insbesondere Zigaretten, Zigarren, Zigarillos usw., aber auch Tabak- Pfeifen.
Die Risiken des Rauchens sind ebenso bekannt wie die Schwie­ rigkeiten, die insbesondere für langjährige Raucher in bezug auf einen völligen Verzicht auf Tabakwaren bestehen. Diese Schwierigkeiten sind u. a. dadurch bedingt, daß die Sucht "Rauchen" ein Wechselspiel zwischen körperlicher und seeli­ scher Sucht darstellt. Gründe der körperlichen Sucht sind u. a. Anregung, Pulserhöhung, Wachsamkeitsgefühl, Magensäure­ erhöhung usw. durch das Alkaloid Nikotin. Aspekte der seelischen Sucht sind Habitus, Nervosität, Überspielen von Unsicherheiten, Beschäftigung, Spielen, Saugen, Inhalation, Erwachsensein, Gesellschaftliche Bedeutung, Gruppenzwang Verstecken, Langeweile, Stress usw.
Dies sind selbstverständlich nur einige Aspekte und Gründe der Rauchersucht. Kausalitäten und Zusammenhänge, welche die Sucht "Rauchen" bedingen, entspringen vielfach einer sehr komplexen Natur und sind darüber hinaus von Mensch zu Mensch verschieden.
Es sind zwar bereits Mittel zur Substitution von Tabakwaren, d. h. zur Raucherentwöhnung bekannt, wie nikotinhaltiger Kaugummi, nikotinhaltige Pflaster oder entsprechende Medika­ mente. Diese Mittel fordern aber zwangsläufig den völligen Verzicht auf die psychologische und mechanische Raucherge­ wohnheit, wie z. B. den Griff nach der Zigarette, das Saugen, das übliche Raucher-Gehabe usw. Hierdurch bedingt ist auch die hohe Rate an Rückfälligen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ein wirksamer Ersatz für Tabakwaren-Konsum möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der unterschiedlichsten Form realisiert sein kann, besteht u. a. darin, daß bei Vermeidung der gesundheitsschäd­ lichen Wirkungen von Tabakwaren der Raucher nicht auf seinen "Raucherhabitus" verzichten muß, der in der Regel den größten Anteil des Suchtkomplexes darstellt. Mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung wird ihm ein brauchbarer Ersatz angeboten, der alle Sucht- und Befriedigungsmomente, physischer sowie psychischer Art des Tabakgenusses, insbesondere des Zigaret­ tenkonsums ersetzt, und zwar ohne gesundheitliche Risiken.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es insbesondere möglich, Raucher stufenweise zu entwöhnen, und zwar auch angepaßt an die jeweilige Suchtstärke und Gewohnheit des Rauchers.
Bei der Erfindung ist der flüssige Wirkstoff bevorzugt ein Aerosol. In diesem Fall sind einem geeigneten Treibmittel, wie z. B. Stickstoff, Freon, Distickstoffoxid, Enfluran, Halothan, Isofluran, oder aber auch Mischungen aus verschie­ denen Treibmitteln und/oder Lösungsmitteln Inhaltsstoffe beigemengt, die ihrer physiologischen Wirkung entsprechend ausgewählt wurde. Als Treibmittel, aber auch Lösungsmittel werden ausschließlich Stoffe verwendet, die auf ihre physio­ logische Unbedenklichkeit erfolgreich getestet wurden, d. h. insbesondere weder toxisch, noch karzogen sind, noch in anderer Form den Organismus schaden können. Als Treibmittel eignen sich z. B. Enfluran, Halothan und Isofluran, die bereits für medizinische Aerosole aufgrund ihrer physiolo­ gischen Unbedenklichkeit verwendet werden. Die Art des flüssigen Wirkstoffes bzw. des flüssigen Aerosols, d. h. insbesondere die Zusammensetzung und die Dosierung der Inhaltsstoffe richtet sich bevorzugt nach den jeweiligen Umständen, d. h. z. B. nach den entsprechenden Entwöhnungs­ phasen des Rauchentzuges usw. Die Mischung (Lösung oder Suspension) aus Treibmittel und/oder Lösungsmittel und Inhaltsstoff(en) bildet den flüssigen Wirkstoff bzw. das flüssige Aerosol.
Verschiedene Wirkstoffe, die je nach Phase der Raucherent­ wöhnung bestimmte Wirk-, Geschmacks- und/oder Heilstoffe usw. enthalten, werden in die Kammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingebracht, wofür diese Kammer beispielsweise ein Einfüllventil aufweist, ähnlich einem Ventil wie es für nachfüllbare Gas-Feuerzeuge verwendet wird.
Über ein Auslaßventil, welches beispielsweise durch Saugen an dem Mundstück der Vorrichtung oder aber durch eine manuell betätigte Betätigungseinrichtung geöffnet wird, wird der flüssige Wirkstoff in einen beim Saugen erzeugten Luftstrom eingesprüht. Der so freigesetzte Wirkstoff kann dann wie der gewohnte Zigarettenrauch inhaliert werden.
Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, den Wirkstoff nur in einen Teil der beim Saugen am Mundstück erzeugten Luftströmung einzusprühen, d. h. den Strömungsweg der Luft in wenigstens zwei Kanäle zu unterteilen und in einem das Einsprühen des flüssigen Wirkstoffs vorzunehmen.
Die Teilchengröße des oder der Inhaltsstoffe beträgt bei­ spielsweise etwa 1 bis 20 Mikrometer, wodurch die Eindringung des Inhalats bis in den Peripherie der Lunge gewährleistet ist.
Bei der Erfindung kommen bevorzugt Wirkstoffe mit verschie­ denen Inhaltsstoffkombinationen zur Anwendung.
Zu Beginn eines Entzuges enthält der flüssige Wirkstoff Inhaltsstoffkombinationen wie z. B. Nikotin, Bepathen, Kamillenauszüge sowie bevorzugt auch noch verschiedene weitere Inhaltstoffe, wie z. B. solche mit bronchodilatieren­ dem Effekt.
In Folge kommt dann, z. B. ein flüssiges Wirkstoff zur Anwendung, der kein Nikotin oder aber nur sehr vermindert Nikotin enthält, weiterhin aber unterstützende Inhalt- und Geschmacksstoffe. Auf diese Weise ist ein psychologisch angepaßter Entzug (Entwöhnung) möglich.
Mit der Erfindung wird eine stufenweise Entziehung des Nikotins bei sofortigem Wegfall aller toxischen Stoffe des Tabakrauchens (kazerogene, hypertonische, bronchospasmische Stoffe usw.) unter Beibehaltung der Rauchergewohnheiten erreicht, und zwar auf eine zwangsfreiere und selbst moti­ vierte Suchtaufgabe.
Als Surrogat, lediglich mit einem Wirkstoff, mit dem ein Geschmacksstoff enthalten ist, der je nach Geschmack unter­ schiedlich gestaltet sein kann, bietet die Erfindung auch den Vorteil des gesundheitlich unbedenklichen "Rauchens".
Bei der Erfindung besteht grundsätzlich die Möglichkeit, daß der Anwender selbst die Aerosol- bzw. Wirkstoffkammer über das Einfüllventil mit dem jeweiligen flüssigen Wirkstoff füllt bzw. nachfüllt, und zwar mittels einer Nachfüllflasche, die das Treibmittel (ggf. zusätzliches Lösungsmittel) und die Inhalts- bzw. Wirkstoffe enthält, wobei bei der Raucherent­ wöhnung bevorzugt unterschiedliche Nachfüllflaschen zur Anwendung kommen, deren Wirkstoffe bzw. Aerosole mit zuneh­ mendem Fortschreiten der Entwöhnung einen reduzierten Nikotin-Anteil aufweisen, und zwar derart, daß der Wirkstoff der am Ende der Entwöhnung verwendeten Nachfüllflaschen kein Nikotin und nur noch Geschmacksstoffe, ggf. mit zusätzlichen Heilstoffe enthält.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung für nur eine einmalige Verwendung vorzusehen.
Wie oben bereits ausgeführt ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßigerweise in Form und Farbe einer Raucherware (Zigarette, Zigarre, Pfeife usw.) nachgebildet, womit das psychologische Muster des Entwöhnenden am wenigsten beeinflußt und der Griff nach der "echten Zigarette" unwahr­ scheinlicher wird. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aber auch eine Form und Gestaltung in anderer Art und Weise möglich, um von vornherein einen psychologisch definierten Abstand von der echten Raucher- bzw. Tabakware zu bewirken. Auch in diesem Fall ist es allerdings nicht notwendig, daß der Benutzer auf typische Momente, wie z. B. das Saugen, den Lungenzug usw. des echten Rauchens verzichten muß.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils in schematischer Darstellung und im Längsschnitt zwei Ausführungsformen der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung als Nachbildung einer Zigarette;
Fig. 3 in Teildarstellung eine weitere, mögliche Ausführung der Erfindung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild, d. h. insbesondere in Form und Farbgebung einer herkömmlichen Zigarette mit Mundstück, d. h. Filterzigarette nachgebildet ist, besteht im wesentlichen aus einer Hülse 1, die von einer Länge eines Rohr-Profils, beispielsweise eines Metall-Profils (z. B. Aluminiumrohr-Pro­ fil) gebildet ist, und eine Länge von ca. 85 mm und einen Außendurchmesser von ca. 8 mm aufweist. Die Wandstärke der Hülse 1 liegt beispielsweise bei 0,8 mm. Das vordere, d. h. in der Fig. 1 linke Ende der Hülse 1 ist durch einen scheiben­ förmigen Deckel bzw. ein Einsatzstück 2 dicht verschlossen. Dieses Einsatzstück 2 ist mit einem Einfüllventil 3 versehen. Etwa in der Mitte befindet sich im Inneren der Hülse 2 eine scheibenförmige Zwischenwand 4, so daß in der Hülse 1 zwischen dem Einsatzstück 2 und dieser ebenfalls von einem scheibenförmigen Element gebildeten Zwischen- oder Trennwand 4 eine geschlossene Kammer 5 gebildet ist. Die Trennwand 4 ist mit einem Auslaßventil 6 für einen in der Kammer 5 eingebrachten flüssigen und unter Druck stehenden Wirkstoff versehen. An der der Kammer 5 abgewendeten Seite der Zwi­ schenwand 4 bildet das Auslaßventil 6 wenigstens eine zur Verwirbelung bzw. Vernebelung des flüssigen Wirkstoffs geeignete Düse bzw. Düsenöffnung. An der dem Inneren der Kammer 5 zugewendeten Seite ist das Auslaßventil 6 an das eine Ende eines flexiblen Schlauches 7 angeschlossen, der an seinem anderen, offenen Ende mit einem Massengewicht versehen ist. Der Schlauch 7 bildet damit ein Tauchrohr, welches im wesentlichen unabhängig von der jeweiligen Lage der Vorrich­ tung bzw. Hülse 1 mit seinem offenen Ende (offenen Ende des Schlauches 7) stets in den in der Kammer 5 vorhandenen flüssigen Wirkstoff eingetaucht ist, und zwar selbstverständ­ lich vorausgesetzt, daß in der Kammer 5 eine genügende Menge an Wirkstoff vorhanden ist.
An die der Kammer 5 abgewendete Seite der Zwischenwand 4 schließt sich eine Mischkammer 9 an, die an der der Zwischen­ wand 4 abgewendeten Seite durch eine im Inneren der Hülse 1 vorgesehene Luftklappe 10 begrenzt ist und bei geöffneter Luftklappe 10 mit einem einen Mundstück-Kanal 11 bildenden Abschnitt der Hülse 1 in Verbindung steht. Die Hüsle 1 bildet an ihrem in der Fig. 1 rechten Ende das Mundstück 12 der Vorrichtung. In das offene Ende der Hülse 1 ist dort ein Filterelement oder Filterkörper 12 eingesetzt, der eine Vielzahl von Luftkanälen bildet, so daß zwar beim Saugen am Mundstück 12 ein Luftdurchtritt durch das Filterelement 13 möglich ist, ein Eindringen von Staubpartikeln oder anderen Fremdstoffen in das Innere der Hülse 1 jedoch verhindert ist.
Im Bereich der Mischkammer 9 ist die Hülse 1 an ihrer Umfangswand noch mit durchgehenden Luft-Ansaugöffnungen 14 versehen.
Vor Verwendung der Vorrichtung wird die Kammer 5 über das Einfüllventil 3 mit dem flüssigen Aerosol bzw. Wirkstoff gefüllt. Zusätzlich zu oder mit dem Wirkstoff wird in die Kammer 5 auch ein Druck- oder Treibmittel eingebracht.
Über ein Gestänge oder eine entsprechende Einrichtung 14 ist die Luftklappe 10 mit einem das Auslaßventil 6 öffnenden Element derart verbunden, daß beim Saugen am Mundstück 12 die Luftklappe 10 und mit dieser dann auch das Auslaßventil 6 geöffnet werden. Hiermit wird in die über die Öffnungen 14 angesaugte Luft in der Mischkammer 9 an der Düse des Auslaß­ ventiles 6 vernebeltes Wirkstoff eingesprüht. Dieses Wirk­ stoff bzw. die hierin enthaltenen Inhaltsstoffe werden dann mit der Luft gemischt vom Benutzer angesaugt. Die Intensität des Saugens am Mundstück 12 bestimmt dabei auch, wie weit die Luftklappe 10 und damit mit dieser das Auslaßventil 6 geöffnet werden.
Die in der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle des durch die Luftklappe 10 betätigten Auslaß­ ventils 6 in der Zwischen- bzw. Trennwand 4 ein Auslaßventil 6a vorgesehen ist, welches über einen Betätigungsstößel 16 von außen her manuell betätigbar ist. Die Luftklappe 10 ist dabei bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ebenfalls nicht erforderlich, so daß dort die Mischkammer 9a von einem Teilabschnitt des Mundstückkanals gebildet ist. An dem in der Fig. 2 rechten Ende ist wiederum in die Hülse 1 der Filter­ körper 13 eingesetzt. Für die übrigen, von ihrer Funktion den Elementen der Fig. 1 entsprechenden Elementen sind in der Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in der Fig. 1. Das Auslaßventil 6 ist dabei so angeordnet, daß es sich üblicherweise, d. h. bei einem normalen Gebrauch entsprechend der Orientierung der Vorrichtung nach Fig. 2 unterhalb des Pegels des in der Kammer 5 vorhandenen flüssigen Wirkstoffs befindet.
Die jeweilige Kammer 5 wird entweder vom Benutzer befüllt und wird dann auch beim Verbrauch des Wirkstoffes vom Benutzer wieder nachgefüllt, und zwar bevorzugt aus Nachfüll-Patronen bzw. Nachfüllflaschen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 so auszubil­ den, daß sie nur für eine einmalige Verwendung bestimmt und geeignet sind, also insbesondere ein Nachfüllen der Kammer 5 nicht erfolgt.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung eine weitere Ausführungsform, bei der im Inneren der Kammer 5 ein Kissen bzw. Beutel 17 angeordnet ist, der aus einem dünnen, elasti­ schen, zumindest jedoch flexiblen Material besteht und der den flüssigen Wirkstoff enthält. Der Beutel 17, der nur einen Teil der Kammer 5 einnimmt, ist mit seinem Innenraum an das Auslaßventil 6 bzw. 6a angeschlossen. Der von dem Beutel 17 nicht eingenommene Raum der Kammer 5 ist mit einem Treib­ mittel gefüllt, welches bei dieser Ausführungsform das Aussprühen des Wirkstoffes an der Düse des Auslaßventiles 6 bzw. 6a in die Mischkammer 9 bzw. 9a bewirkt. Diese Ausfüh­ rung hat den Vorteil, daß Treibmittel und flüssiger Wirkstoff völlig voneinander getrennt sind.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird. Bei den vorbeschrie­ benen Ausführungen wurde davon ausgegangen, daß die jeweilige Vorrichtung in Form und/oder Farbgebung einer Filter-Zigaret­ te entspricht. Selbstverständlich sind auch andere Formge­ bungen denkbar, beispielsweise eine Ausbildung der Vorrich­ tung in Form einer Pfeife usw.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Tabak-Substitution, gekennzeichnet durch wenigstens eine, zur Aufnahme eines flüssigen Wirkstoffs, welches wenigstens einen Wirkstoff enthält, durch einen an einem Mundstück (12) endenden Luftkanal (9, 9a, 11) zum Ansaugen von Luft, sowie durch eine Einrichtung (6, 6a), um in diesen Luftkanal (9, 9a, 11) flüssigen Wirkstoff aus der wenigstens einen Kammer (5) einzubringen bzw. einzu­ sprühen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einsprühen bzw. Einbringen des flüssigen Wirkstoffs von wenigstens einem, zumindest eine Sprühdüse aufweisenden Auslaßventil (6, 6a) an der wenigstens einen Kammer (5) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mittel zum Einbringen des flüssigen Wirk­ stoffs in einem eine Mischkammer (9, 9a) bildenden Teil des Luftweges vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich­ net, durch eine Betätigungseinrichtung (18) zur manuellen Betätigung der Einrichtung (6a) zum Versprühen des flüssigen Wirkstoffes.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich­ net durch eine Einrichtung, vorzugsweise in Form einer Klappe (10), die auf einen beim Saugen am Mundstück (12) erzeugten Unterdruck und/oder auf eine beim Saugen am Mundstück (12) erzeugte Luftströmung anspricht und vorzugsweise proportional zum Druck und/oder zur Luft­ strömung die Mittel zum Versprühen des Wirkstoffes betätigt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kammer (5) den flüssigen Wirkstoff unter Druck, vorzugsweise als Aerosol enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein dem Druck in der wenigstens einen Kammer (5) erzeugendes Treibmittel enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die wenigstens eine Kammer (5) zur Erzeugung des Druckes ein unter Druck stehendes Gaspolster enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Wirkstoff von dem Gaspolster durch eine elastische oder flexible Wand, vorzugsweise durch das Material eines den Wirkstoff oder das Gaspolster ein­ schließenden flexiblen oder elastischen Beutel (17) getrennt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn­ zeichnet durch ihre Nachbildung als Raucherartikel, wie Zigarette, Zigarre, Pfeife.
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