DE4244156A1 - Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbehältern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von TransportbehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum horizontalen Quer
verladen von Transportbehältern, insbesondere von Containern
und Wechselbehältern zwischen den Ladeebenen zweier Fahrzeuge
oder der Ladeebene eines Fahrzeuges und einer Rampe. Die Erfin
dung betrifft ferner eine Verladevorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach den Ansprüchen 7 bis 13, die an Ladeplatt
formen von Fahrzeugen oder an Rampen angeordnet ist.
Aus der DE-OS 38 33 942 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein
automatisches Umsetzen (Umsatteln) von großen Behältern, z. B.
Containern, erfolgt. Die Behälter werden quer zur Längsachse
von einer ersten Fahrzeugplattform auf eine seitlich des Fahr
zeuges befindliche, in etwa in gleicher Höhe angeordnete,
zweite Fahrzeugplattform gefördert. Bei diesem System werden
Eisenbahngüterwagen und Sattelanhänger des Straßenverkehrs vor
übergehend am Umschlagplatz zu einer starren ebenen Plattform
kraftschlüssig verbunden, auf der die Container seitlich ver
schoben werden. Die Behälter weisen an ihrer Unterseite quer
zur Längsachse verlaufende, als Kufen ausgebildete Gleitflächen
auf. Die Bewegung der Behälter erfolgt auf den Kufen entlang
entsprechender Gleitflächen auf den Fahrzeugplattformen.
Vorzugsweise werden die Container mittels einer an ihr befes
tigten Zahnstange über an der Fahrzeugplattform befestigte
Zahnritzel bewegt. Weiterhin werden in der oben genannten
Schrift Ausführungen zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen
Sattelanhänger und Eisenbahnwagen vorgestellt. Nachteilig an
diesem Verfahren ist die kraftschlüssige Verbindung der beiden
Fahrzeugplattformen zu einer starren ebenen Plattform. Das beim
Umsatteln der Behälter auftretende Ein- bzw. Ausfedern der
Plattformen kann nicht ausgeglichen werden. Das führt beim
genannten Verfahren zu einem Verklemmen der Zahnstange und
damit zu Betriebsstörungen beim Umschlag. Weiterhin wird der
LKW-Sattelauflieger quer zur Fahrtrichtung an den Eisenbahn
wagen herangezogen. Der Reifenverschleiß ist dabei überdurch
schnittlich groß.
Außerdem ist die vorgestellte Ausführung des Verfahrens
technisch sehr aufwendig. Der Einsatz optischer Sensoren und
hydraulischer Positionierungsbolzen wird vorausgesetzt.
Eine effektive Auslastung der Eisenbahnwagen ist durch die Aus
legung als Spezialwagen und die vorgesehene Beschränkung auf
den Transport von nur 2 Containergrößen nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren zum horizontalen
Querverladen von Transportbehältern an die verschiedensten
Umschlagbedingungen anzupassen und unkompliziert zu gestalten
sowie eine dafür geeignete, einfach aufgebaute und bedienbare
Vorrichtung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst,
wobei die Ladeebenen von Fahrzeugen bzw. von Fahrzeug und
Rampe mittels in den Ladeebenen untergebrachten und heraus
ziehbaren Überladebäumen miteinander verbunden werden, die den
Abstand der Ladeebenen voneinander Überbrücken und fixieren
sowie deren Höhenunterschied zueinander ausgleichen und die an
ihrer Oberseite Gleitbahnen tragen, über die die zu verladenden
Transportbehälter mittels Horizontalfördermitteln von der Lade
ebene des ersten Fahrzeuges oder der Rampe auf die Ladeebene
des zweiten Fahrzeuges oder der Rampe verschoben oder gezogen
werden. Nach den Merkmalen der Erfindung werden die Überlade
bäume in ihrer Ablagestellung in in die Ladeebene der Fahrzeuge
oder Rampen eingelassenen Führungen abgelegt. Für die Betriebs
stellung werden die Überladebäume aus ihrer Führung herausge
zogen, bleiben mit der sie tragenden Rampe oder im Bereich
seiner Kippebene mit dem sie tragenden Fahrzeug gelenkig ver
bunden und werden mit dem zu be- oder entladenden Fahrzeug oder
der Rampe gelenkig und formschlüssig verbunden. Die zu ver
ladenden Transportbehälter werden zwischen den Ladeebenen auf
aus den Überladebäumen ausgeklappten Gleitbahnen und auf den
Ladeebenen auf festen Gleitbahnen geführt und horizontal quer
zur Fahrzeug- oder Rampenlängsachse von Horizontalfördermitteln
verschoben oder gezogen. Während des Verladens gleiten die
Transportbehälter über ihre Eckbeschläge auf den Gleitbahnen,
wobei Mitnehmer der Horizontalfördermittel in die Eckbeschläge
oder in Adapter, die an mindestens zwei der Eckbeschläge an
bringbar sind, eingreifen und die Eckbeschläge auf den zuge
ordneten Gleitbahnen synchron verschieben und führen. Nach
Beendigung des Umschlagprozesses werden die Transportbehälter
mittels vertikal heb- und senkbaren und mit Schrägen versehenen
Containerzapfen, die in die Eckbeschläge eingreifen, auf der
Ladefläche der Fahrzeuge in die Arretierungslage positioniert
und über die Containerzapfenschrägen arretiert, so daß neben
dem Horizontalumschlag auch der Vertikalumschlag auf den
Containerterminals oder dergleichen möglich ist.
Desweiteren wird die Aufgabe der Erfindung durch eine in den
Ansprüchen 7 bis 13 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst. Dabei
sind die Ladeebenen von Fahrzeugen oder von Fahrzeug und Rampe
von in den Ladeebenen untergebrachten und herausziehbaren, den
Abstand der Ladeebenen voneinander überbrückenden und fixie
renden sowie deren Höhenunterschied zueinander ausgleichenden
Überladebäumen verbunden, die die zu verladenden und mittels
Horizontalfördermittel von der Ladeebene des ersten Fahrzeuges
oder der Rampe auf die Ladeebene des zweiten Fahrzeuges oder
der Rampe zu verschiebenden oder zu ziehenden Transportbehälter
auf an ihrer Oberseite angeordneten Gleitbahnen tragen. In der
Ladeebene der Fahrzeuge oder der Rampe sind die Überladebäume
in ihrer Ablagestellung aufnehmende Führungen eingelassen.
Die in ihrer Betriebsstellung über ihre Führung aus der Ablage
stellung herausgezogenen Überladebäume sind mit der sie
tragenden Rampe oder im Bereich seiner Kippebene mit dem sie
tragenden Fahrzeug gelenkig verbunden und mit dem zu be- oder
entladenden Fahrzeug oder der Rampe gelenkig und formschlüssig
verbunden. Die Transportbehälter sind zwischen den Ladeebenen
von aus den Überladebäumen ausklappbaren Gleitbahnen und auf
den Ladeebenen von festen Gleitbahnen getragen über die gesamte
Verladestrecke mittels Horizontalfördermitteln horizontal quer
zur Fahrzeug oder Rampenlängsachse verschieb- oder ziehbar
angeordnet. Während des Verladens der Transportbehälter nehmen
die Gleitbahnen die Eckbeschläge des Transportbehälters auf,
wobei auf den zugeordneten Gleitbahnen parallel führende Mit
nehmer der Horizontalfördermittel in die Eckbeschläge oder in
Adapter, die an mindestens zwei der Eckbeschläge anbringbar
sind, eingreifen. In den Ladeflächen der Fahrzeuge oder Rampen
sind, die Transportbehälter über ihre Eckbeschläge in ihrer
Arretierungslage positionierende und arretierende und vertikal
heb- und senkbare mit Schrägen versehene, Containerzapfen ange
ordnet. Für die Rampen können auch transportable Abstellböcke
verwendet werden.
Die Erfindung soll im folgenden Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Schienen- und ein
Straßenfahrzeug mit Überladebäumen in Betriebs
stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt wie in Fig. 1 während des
Verladens des Transportbehälters,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Schienenfahrzeug und
eine Rampe mit Überladebäumen in Betriebs
stellung,
Fig. 4 eine Ansicht A der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4,
Fig. 6 bis 10 den Verladeablauf des Transportbehälters
von einem Straßenfahrzeug auf ein Schienen
fahrzeug.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, fährt zum Beladen eines Schienen
fahrzeuges 1 ein Straßenfahrzeug 2, das auf seiner Ladeebene 3
den zu verladenen Transportbehälter 4 trägt, bis auf einen
geringen Abstand in eine Position längs zum Schienenfahrzeug 1
heran. In der Ladeebene 3 eines oder beider Fahrzeuge 1, 2
sind im Bereich der Ladeebenenenden Überladebäume 5 in die
Ladeebene 3 eingelassen. Diese werden aus der Ladeebene 3 des
Schienenfahrzeuges 1 wie die Fig. 2-4 im vorliegenden Aus
führungsbeispiel zeigen, herausgezogen und mit der Ladeebene 3
des Straßenfahrzeuges 2 verbunden und verriegelt. Die somit
hergestellte Überbrückung verbindet beide Fahrzeuge 1, 2
gelenkig miteinander, dient zum Ausgleich des Höhenunter
schiedes zwischen beiden Fahrzeugen 1, 2 und fixiert auch
gleichzeitig deren Abstand zueinander. Die sichere Lagerung
und Führung der Überladebäume 5 erfolgt über Führungsbolzen 6,
die in spezielle Führungen 7 im Untergestell 8 des Schienen
fahrzeuges 1 eingreifen und den Weg für das Herausziehen oder
-schieben der Überladebäume 5 aus der Ladeebene 3 begrenzen.
In der Fig. 3 ist ein von einer Rampe 9 zu verladender Trans
portbehälter 4 dargestellt. Als Ablage für den Transportbe
hälter sind auch Böcke oder andere geeignete Einrichtungen
verwendbar. Die Figur zeigt eine Ansicht von oben der mittels
der Überladebäume 5 hergestellten Verbindung beider Fahrzeuge 1
und 2. Während des Verladens des Transportbehälters 4 greifen
Mitnehmer 10, die an den Überladebäumen 5 und den Ladeebenen 3
verlaufenden Horizontalfördermitteln 11, vorzugsweise Ketten
förderern 12, angeordnet sind, in Eckbeschläge 13 der Trans
portbehälter 4 ein und ziehen oder schieben den Transport
behälter 4 horizontal quer auf die Ladeebene 3 des zweiten
Fahrzeuges. Dabei bewegen sich die Eckbeschläge 13 des Trans
portbehälters 4 auf aus den Überladebäumen 5 herausgeklappten
Gleitbahnen 14 und auf den Ladeebenen 3 auf festen Gleitbahnen
15. Zur Verbesserung der Führung und der parallelen Ausrichtung
des Transportbehälters 4 während des Verladevorganges können
auch an mindestens zwei Eckbeschlägen 13 zusätzlich Adapter 16
angeordnet sein, in die die Mitnehmer 10 der Horizontalförder
mittel 11 eingreifen. Beide Horizontalfördermittel 11 werden
synchron angetrieben, z. B. einen Hydraulikmotor. Der damit
synchrone Bewegungsablauf gewährleistet ein gleichmäßiges
Verschieben oder Ziehen des Transportbehälters 4 über die
Gleitbahnen 14, 15. Die Fig. 6 bis 10 zeigen den gesamten
Verfahrensablauf des Verladens des Transportbehälters 4. Nach
Beendigung des Umschlagprozesses werden die Adapter 16 durch
die gegenüber den Gleitbahnen 15 angehobenen Containeraufstands
flächen entlastet und können aus den Eckbeschlägen 13 wieder
herausgelöst werden und von den Mitnehmern 10 abgekuppelt
werden. Danach können auch die Überladebäume 5 vom Straßenfahr
zeug 2 gelöst und wieder in ihre Führungen 7 in der Ladeebene 3
des Schienenfahrzeuges 1 eingeschoben werden. Die Positio
nierung und Arretierung des Transportbehälters 4 erfolgt über
Containerzapfen 17, wie sie in der Fig. 5 näher dargestellt
sind. Sie besitzen Schrägen und können mittels Spindeln 18 mit
Spindelmutter 19 oder auch Hubzylinder durch Vertikalverschie
bung in die dafür vorgesehenen Öffnungen der Eckbeschläge 13
der Transportbehälter 4 eingeschoben oder herausgezogen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen
einen Containerumschlag, der dezentral auf kleinen Bahnhöfen
oder auch einfach an Anschlußgleisen erfolgen kann. Es sind
keine besonderen baulichen Voraussetzungen, wie sie nur
spezielle Umschlag-Terminals bieten, notwendig, was zu einer
Entlastung dieser Terminals führt. Weiterhin bietet die
Erfindung neben der Möglichkeit des Güterumschlages zwischen
Straßen- und Schienenfahrzeugen, auch sehr gute Bedingungen für
den Umschlag zwischen Straßenfahrzeugen und entsprechenden
Rampen bzw. Böcken beim Endverbraucher. Die für das Verlade
verfahren hergerichteten Fahrzeuge sind sowohl für den
Horizontal- als auch für den Vertikalumschlag einsetzbar und
ermöglichen den Horizontalumschlag auch unter Fahrleitungen.
Desweiteren sind die mit Überladebäumen ausgerüsteten Schienen
fahrzeuge ohne Umrüstung auch als Flachwagen für den Transport
andersartiger Güter geeignet. Die Überladebäume sind bei deren
Nichtgebrauch so in die Ladeebene integriert, daß diese
vollkommen eben ist. Im Bedarfsfalle können die Überladebäume
mit äußerst einfachen Handgriffen von einer Person in die für
das Verladen von Transportbehältern benötigte Betriebsstellung
gebracht werden. Das zweite zu be- oder entladende Fahrzeug
oder die Rampe muß lediglich über geeignete Halterungen oder
Ösen zum Einhängen der Überladebäume verfügen und parallel
neben dem ersten Fahrzeug positioniert sein. Ein Höhenunter
schied, der durch die Einfederung der Fahrzeuge entsteht und
der Abstand der Ladeebenen beider Fahrzeuge wird durch die
Reichweite der Überladebäume überbrückt.
Verzeichnis der verwendeten Positionszahlen zur Patentanmeldung
"Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von
Transportbehältern"
1 Schienenfahrzeug
2 Straßenfahrzeug
3 Ladeebene
4 Transportbehälter
5 Überladebaum
6 Führungsbolzen
7 Führung
8 Untergestell
9 Rampe
10 Mitnehmer
11 Horizontalfördermittel
12 Kettenförderer
13 Eckbeschlag
14 Gleitbahn
15 Gleitbahn
16 Adapter
17 Containerzapfen
18 Spindel
19 Spindelmutter
2 Straßenfahrzeug
3 Ladeebene
4 Transportbehälter
5 Überladebaum
6 Führungsbolzen
7 Führung
8 Untergestell
9 Rampe
10 Mitnehmer
11 Horizontalfördermittel
12 Kettenförderer
13 Eckbeschlag
14 Gleitbahn
15 Gleitbahn
16 Adapter
17 Containerzapfen
18 Spindel
19 Spindelmutter
Claims (13)
1. Verfahren zum horizontalen Querverladen von Transportbe
hältern, insbesondere von Containern und Wechselbehältern
zwischen den Ladeebenen zweier Fahrzeuge oder der Ladeebene
eines Fahrzeuges und einer Rampe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeebenen (3) von Fahrzeugen (1, 2) bzw. von
Fahrzeug (1 oder 2) und Rampe (9) mittels in den Ladeebenen
(3) untergebrachten und herausziehbaren Überladebäumen (5)
verbunden werden, die den Abstand der Ladeebenen (3) von
einander Überbrücken und fixieren sowie deren Höhenunter
schied zueinander ausgleichen und die an ihrer Oberseite
Gleitbahnen (14) tragen, über die die zu verladenden Trans
portbehälter (4) mittels Horizontalfördermitteln (11) von
der Ladeebene (3) des ersten Fahrzeuges (1, 2) oder der Rampe
(9) auf die Ladeebene (3) des zweiten Fahrzeuges (1, 2) oder
der Rampe (9) verschoben oder gezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überladebäume (5) in ihrer Ablagestellung in in die Lade
ebene (3) der Fahrzeuge (1, 2) oder Rampen (9) eingelassenen
Führungen (7) abgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
die Überladebäume (5) für die Betriebsstellung in ihren
Führungen (7) herausgezogen werden, mit der sie tragenden
Rampe (9) oder im Kippsicherheitsbereich mit dem sie
tragenden Fahrzeug (1, 2) gelenkig verbunden bleiben und mit
dem zu be- oder entladenen Fahrzeug (1, 2) oder der Rampe (9)
gelenkig und formschlüssig verbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die zu verladenden Transportbehälter (4) zwischen den Lade
ebenen (3) auf aus den Überladebäumen (5) ausgeklappten
Gleitbahnen (14) und auf den Ladeebenen (3) auf festen
Gleitbahnen (15) geführt und horizontal quer zur Fahrzeug- oder
Rampenlängsachse von Horizontalfördermitteln (11)
verschoben oder gezogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportbehälter (4) während des Verladens über ihre
Eckbeschläge (13) auf den Gleitbahnen (14, 15) gleiten,
wobei Mitnehmer (10) der Horizontalfördermittel (11) in
die Eckbeschläge (13) oder in Adapter (16), die an mindes
tens zwei der Eckbeschläge (13) anbringbar sind, eingreifen
und die Eckbeschläge (13) auf den zugeordneten Gleit
bahnen (14, 15) synchron führen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportbehälter (4) nach Beendigung des Umschlag
prozesses mittels vertikal heb- und senkbaren und mit
Schrägen versehenen Containerzapfen (17), die in die Eck
beschläge (13) eingreifen, auf der Ladeebene (3) der
Fahrzeuge (1, 2) bzw. Rampen (9) in die Arretierungslage
positioniert und in dieser arretiert werden.
7. Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbe
hältern, insbesondere von Containern und Wechselbehältern
zwischen den Ladeebenen zweier Fahrzeuge oder der Ladeebene
eines Fahrzeuges und einer Rampe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeebenen (3) von Fahrzeugen (1, 2) oder von Fahr
zeug (1 oder 2) und Rampe von in den Ladeebenen (3) unter
gebrachten und herausziehbaren, den Abstand der Ladeebenen
(3) voneinander überbrückenden und fixierenden sowie deren
Höhenunterschied zueinander ausgleichenden Überladebäumen
(5) verbunden sind, die die zu verladenden und mittels
Horizontalfördermittel (11) von der Ladeebene (3) des
ersten Fahrzeuges (1, 2) oder der Rampe (9) auf die Lade
ebene (3) des zweiten Fahrzeuges (1, 2) oder der Rampe (9)
zu verschiebenden oder zu ziehenden Transportbehälter (4)
auf an ihrer Oberseite angeordneten Gleitbahnen (14) ragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Ladeebene (3) der Fahrzeuge (1, 2) oder der Rampe (9)
die Überladebäume (5) aufnehmende Führungen (7) eingelassen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihrer Betriebsstellung über ihre Führung (7) aus
der Ablagestellung herausgezogenen Überladebäume (5) mit
der sie tragenden Rampe (9) oder im Kippsicherheitsbereich
mit dem sie tragenden Fahrzeug (1, 2) gelenkig verbunden
und mit dem zu be- oder entladenden Fahrzeug (1, 2) oder
der Rampe (9) gelenkig und formschlüssig verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportbehälter (4) zwischen den Ladeebenen (3)
von aus den Überladebäumen (5) ausklappbaren Gleit
bahnen (14) und auf den Ladeebenen (3) von festen Gleit
bahnen (15) getragen über die gesamte Verladestrecke
mittels Horizontalfördermitteln (11) horizontal quer zur
Fahrzeug- oder Rampenlängsachse verschieb- oder ziehbar
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbahnen (14, 15) während des Verladens des
Transportbehälters (4) die Eckbeschläge (13) des Transport
behälters (4) aufnehmen, wobei die Eckbeschläge (13) auf
den zugeordneten Gleitbahnen (14, 15) parallel führende
Mitnehmer (10) der Horizontalfördermittel (11) in die Eck
beschläge (13) oder in Adapter (16), die an mindestens zwei
der Eckbeschläge (13) anbringbar sind, eingreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Ladeebenen (3) der Fahrzeuge (1, 2) oder Rampen
die Transportbehälter (4) über ihre Eckbeschläge (13) in
ihre Arretierungslage positionierende und in dieser
arretierende vertikal heb- und senkbare mit Schrägen ver
sehene Containerzapfen (17) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rampen (9) von transportablen Abstellböcken
gebildet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9219182U DE9219182U1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbehältern |
DE19924244156 DE4244156A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244156 DE4244156A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbehältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244156A1 true DE4244156A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924244156 Ceased DE4244156A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4244156A1 (de) |
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