DE10010782A1 - Leistungsfähiger Gütertransport im Verbund LKW-Bahn-LKW - Google Patents

Leistungsfähiger Gütertransport im Verbund LKW-Bahn-LKW

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DE10010782A1
DE10010782A1 DE2000110782 DE10010782A DE10010782A1 DE 10010782 A1 DE10010782 A1 DE 10010782A1 DE 2000110782 DE2000110782 DE 2000110782 DE 10010782 A DE10010782 A DE 10010782A DE 10010782 A1 DE10010782 A1 DE 10010782A1
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wagons
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Siegfried Gillandt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/02Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially horizontal transit otherwise than by bridge
    • B65G63/022Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially horizontal transit otherwise than by bridge for articles
    • B65G63/025Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially horizontal transit otherwise than by bridge for articles for containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Abstract

Ein leistungsfähiger Gütertransport über die Schiene ist möglich, wenn: DOLLAR A È LKW-Speditionen (Vertragspartner) sowohl die Fracht vom Auftraggeber zur Bahn als auch von der Bahn zum Empfänger liefern DOLLAR A È Die Fracht von der Bahn übernommen und ohne Verzögerung befördert wird DOLLAR A È Die Bahn die großen Entfernungen überbrückt ohne Verluste durch: DOLLAR A * Lange Wartezeiten beim Verladen DOLLAR A * Zeitaufwendiges Rangieren von Waggons DOLLAR A * Umleiten von Zügen DOLLAR A * Schlecht koordinierte Frachtbetreuung. DOLLAR A Dies wird mit einem autark funktionierenden Zugsystem erreicht, gekoppelt über eine Zentralstelle mit den Vertragspartnern (Speditionsfirmen) und der Möglichkeit, die Fracht in kürzester Zeit zu be- und entladen. DOLLAR A Dazu werden LKWs parallel zum Zug an genau definierten Bezugspunkten positioniert. Waggon und LKW-Anhänger werden miteinander verriegelt, und die Fracht wird mittels der am Waggon montierten Verladebrücken umgeladen.

Description

Grundvoraussetzung für die schnelle und pünktliche Lieferung von Fracht ist ein autark funktionierendes Gesamtsystem, welches ständig anwählbar ist und möglichst keine Totzeiten für Be- und Entladung hat.
Dies Gesamtsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein kontinuierlicher Güterverkehr zwischen A (z. B. Flensburg) und B (z. B. München) mit erforderlicher Frequenz stattfindet
  • - eine zentrale Überwachungsstelle die Logistik übernimmt
  • - Verladestationen auf der Strecke vorhanden sind, die das Be- und Entladen vom LKW zum Zug und umgekehrt ermöglichen. Dies geschieht vollautomatisch oder halbautomatisch durch Bedienung vom LKW-Fahrer
Die zentrale Überwachungsstelle übernimmt die folgenden Aufgaben:
  • - Annahme von Aufträgen
  • - Erstellen von Beladeplänen
  • - Überwachung der Züge
  • - Ansteuerung von Speditionen
  • - Abwicklung des Zahlungsverkehrs
Technische Ausstattung und Anforderungen an die Verladestationen:
  • - Der durchgehende Zugverkehr wird nicht behindert
  • - Gleis und parallel dazu verlaufende LKW-Haltezonen sind bei allen Verlade­ stationen baugleich ausgeführt
  • - Waggons und LKW haben aufeinander abgestimmte Abmessungen, insbesondere bezüglich der Ladeflächen und deren Höhe
  • - Die Waggons haben klar erkennbare Kennzeichnungen (z. B. 100 bis 115)
  • - Am LKW (bzw. Anhänger) sind Sensoren installiert, die das genaue Positionieren des LKW's neben dem Waggon sicherstellen
  • - An jedem Waggon sind Be- und Entladebrücken installiert, die den Waggon mit der Ladefläche des LKW verriegeln und ein seitliches Verschieben der Container (mit oder ohne leichtes Anheben) ermöglichen
  • - Auf jedem Waggon und LKW sind Verriegelungen vorhanden (zum Befestigen der Container beim Transport)
Funktionsprinzip (anhand eines Beispiels)
  • - Firma X in Kiel beauftragt Spedition S1 zwecks Transport von 2 Containern zu Firma Z in Nürnberg (könnte auch direkt die Zentralstelle kontaktieren).
  • - Spedition S1 gibt den Auftrag an die Zentralstelle
  • - Zentralstelle erteilt:
    Auskunft für Spedition S1
    wann welcher Zug auf nächstgelegener Verladestation VSx hält und welche Waggons beladen werden dürfen (z. B. Waggon 2 und 12)
    Auftrag an Spedition S2 in Nürnberg
    zum festgelegten Zeitpunkt mit zwei LKW gleichzeitig an Verlade­ station VSy zu erscheinen, die Container von Waggon 2 und 12 zu übernehmen und an Firma Z zu liefern
  • - Spedition S1 liefert mit zwei LKW's beide Container zur Verladestation VSx
  • - Zug hält an Verladestation VSx zum festgesetzten Zeitpunkt
  • - Beide LKW's fahren auf Markierungslinie (parallel zu den Waggons) und halten, gesteuert über Sensoren, exakt neben Waggon 2 und 12
  • - Beladebrücken schwenken von den Waggons zu den LKW-Ladeflächen und verriegeln beide miteinander
  • - Container werden entriegelt (automatisch oder vom LKW-Fahrer auszuführen)
  • - Container werden mittels Beladebrücken seitwärts auf den Waggon bewegt.
  • - Beladebrücken entriegeln sich vom LKW und schwenken zurück zum Waggon
  • - Zug verläßt Verladestation nach 10 Minuten Beladezeit in Richtung München
  • - Auf der gesamten Strecke A, B erfolgen kontinuierlich weitere Be- und Entladungen in exakt von der Zentralstelle festgelegten Zeitfenstern und vorgegebener Haltezeit von 10 Minuten
  • - In Verladestation VSy angekommen übernimmt Spedition S2 beide Container (von Waggon 2 und 12) und liefert diese zu Firma Z in Nürnberg
  • - Zug fährt weiter in Richtung B (München) und nach Ent- und neuer Beladung wieder in Richtung A (Flensburg)
Stand der Technik
Das Verkehrsaufkommen ist in den letzten Jahren stark gewachsen und Experten sagen für die Zukunft einen weiteren rasanten Anstieg voraus. Die gilt für den Personenverkehr aber noch mehr für den Gütertransport. Schon heute ist die rechte Autobahnspur vieler Autobahnen fast vollständig von LKW's belegt und bei einem doch recht häufig vorkommenden Überholvor­ gang eines LKW's mit einem Geschwindigkeitsunterschied von vielleicht 5 km/h ist eine Autobahn minutenlang blockiert.
Ein weiterer Ausbau der Autobahnen wird unausweichlich.
Zur Zeit ist die Tendenz so, daß der Güterverkehr auf der Schiene abnimmt, ein Zustand, der absolut nicht hinnehmbar ist.
Eine Trendwende ist allerdings nur zu schaffen, wenn der Transport von Gütern auf der Schiene bezüglich Kosten und Zeit mindestens konkurrenzfähig wird.
Durch die gesetzlichen Regelungen bezüglich Ökosteuer und (geplanter) Autobahngebühr liegt ein gewisser Kostendruck zur Zeit beim LKW-Verkehr.
Problemlösung
Um die Autobahn zu entlasten, ist also ein System erforderlich, das den Gütertransport auf der Schiene mit den Kosten aber auch zeitlich einem reinen LKW-Transport mindestens ebenbürtig ist, das heißt, daß die Umladung der Fracht LKW/Schiene/LKW minimiert wird und die Frachtzüge mit entsprechend hoher Frequenz verkehren.
Der im folgenden beschriebene Anmeldegegenstand ermöglicht den Transport von Gütern auf der Schiene ohne Zeitverlust, im Vergleich zum reinen Transport mittels LKW.

Claims (7)

1. Auf jedem Waggon installierte Verladebrücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein schnelles Umladen von Containern vom Zug zum LKW und umgekehrt möglich ist
2. Güterzugverkehr in ausreichender Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprüche bezüglich schneller Frachtbeförderung erfüllt werden
3. Waggons, dadurch gekennzeichnet, daß sie eindeutig identifizierbar sind
4. Mit Sensoren ausgestattete LKW's, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ausreichend genaues Positionieren des LKW zum Waggon ermöglichen, um den Anspruch nach 1. zu erfüllen
5. Verladestationen, dadurch gekennzeichnet, daß Gleis und parallel dazu verlaufende LKW- Haltezone baugleich sind, den durchgehenden Zugverkehr nicht behindern und die Ansprüche nach 1. und 4. ermöglichen
6. Ladeflächen von Zug und LKW, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufeinander abgestimmte Abmessungen haben, insbesondere bezüglich der Höhe und damit den Anspruch nach 1. Ermöglichen
7. Zentrale Überwachungsstation(en), dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine oder mehrere Hauptzugstrecken Aufträge entgegennimmt, den gesamten Güterverkehr plant und betreut und den Zahlungsverkehr abwickelt
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT502700B1 (de) * 2005-05-11 2007-12-15 Hans G Unseld Verfahren und umladesystem zum um- bzw. verladen von mindestens einer ladeeinheit
WO2009143546A1 (de) 2008-05-26 2009-12-03 Unseld Hans G Selbstfahrende, auf gleisen verfahrbare verladehilfseinrichtung
DE102016011384A1 (de) 2016-09-21 2018-03-22 Paul Bunzel Güterwagen zur gleisgebundenen Beförderung von autarken Transportfahrzeugen

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