DE4223009C2 - Nähmaschinentisch - Google Patents
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- D05B75/00—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
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- D—TEXTILES; PAPER
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tische,
insbesondere auf Nähmaschinentische für Industrienähma
schinen, die mit Mehrfach-Nähmaschinenköpfen verwendet wer
den, so daß zwei oder mehrere Artikel gleichzeitig genäht
oder gestickt werden können. Speziell betrifft die Erfindung
einen Tisch, der es dem Näher oder der Näherin gestattet, die
Nähmaschinen umzustellen von dem Betrieb zum Nähen flacher
Artikel, beispielsweise offener Hemden, auf den Betrieb drei
dimensionaler Artikel, z. B. Baseball-Mützen, um diese Artikel
zu besticken oder zu nähen.
In den letzten Jahren ist es in Mode gekommen, verschiedene
Bekleidungsartikel wie Hemden, Hosen, Jacken, Mützen und der
gleichen mit Stickereien zu versehen. Handelsbezeichnungen,
Firmennamen, Namen von sozialen Organisationen und derglei
chen werden auf Bekleidungsstücken angebracht. Verschiedene
Gruppen haben in zunehmendem Maße Uniformen oder andere über
einstimmende Bekleidungen zu unterschiedlichen Ereignissen
und Anlässen mit identischen Logos zu tragen gesucht. Kommer
zielle Nähmaschinen, die mehrere Nähköpfe besitzen, sind weit
verbreitet, weil mit ihnen die Näherin durch Computersteu
erung das Logo oder den Namen gleichzeitig auf mehrere ähn
liche Artikel sticken oder nähen kann. Das Besticken sog.
"flacher Artikel" oder Nähgüter erfolgt normalerweise mit
Nähmaschinen, die einen Standardtisch oder ein Standardbett
aufweisen, auf welches das auf Rahmen gezogene Nähgut pla
ziert wird, um gleichzeitig Logos und dergleichen auf mehrere
Teile zu sticken. Wenn allerdings sog. "dreidimensionale"
Nähgüter, z. B. Baseball-Mützen oder dergleichen, mit einer
Bestickung zu versehen waren, wurde der Nähtisch oder das
Nähbett entfernt, um einen Rahmen für den Einsatz in der
Mütze an der Maschine in der Nähe der Nähmaschinennadeln zu
befestigen und die Mütze während des Stickens in der rich
tigen Position zu halten. Solche Mützen-Rahmen sind im allge
meinen kreisförmig und können nicht auf einen herkömmlichen
flachen Nähmaschinentisch gelegt werden. Aus diesem Grund muß
der Nähtisch entfernt werden, während die Näherin die Nähma
schinenanordnung modifiziert, damit diese die Mützen-Rahmen
aufnehmen kann. Kommerzielle Nähmaschinen enthalten eine Rei
he von zwei oder mehr Nähköpfen mit einem flachen, schweren
laminierten Tisch. Derartige Nähmaschinentische sind nicht
nur schwer, sondern auch voluminös und müssen sorgsam gehand
habt werden, um eine Beschädigung zu vermeiden. Die Tische
können auch von zwei Personen nur schwierig entfernt werden,
und wenn nicht genug Sorgfalt aufgewendet wird, kann unbeab
sichtigt gegen die Nadeln der Nähmaschinen während einer sol
chen Umrüstarbeit gestoßen werden, was Verzögerungen und mög
licherweise zusätzliche Kosten für die Umrüstung verursacht.
Die CH 553 871 beschreibt einen Nähmaschinentisch mit einer ersten Oberplatte, die starr
an einem Rahmen befestigt ist, und eine mit einer zweiten Oberplatte, die mit der ersten
Oberplatte über Schwenkarme derart verbunden ist, daß der zweite Tisch-Oberteil aus einer
angehobenen Stellung, in der er bündig mit der Arbeitsfläche einer auf dem ersten Tisch-
Oberteil stehenden Nähmaschine ist, in eine abgesenkte Stellung bewegbar ist, in der der
zweite Tisch-Oberteil auf dem ersten Tisch-Oberteil liegt. Der Nähmaschinentisch ist für
Haushaltsnähmaschinen geeignet. Große und schwere Oberplatten können nur mit sehr
hohem Kraftaufwand bewegt werden.
Die DE 81 38 223 U1 beschreibt eine Arbeitsplatte 3, die längs einer Säule 1 vertikal
verschiebbar ist. Zum Ausgleich des Gewichtes beispielsweise einer Nähmaschine auf der
Arbeitsfläche ist eine Gasfeder 31 vorgesehen.
Die GB-PS 812 372 beschreibt einen Träger 5 zum Tragen von Stickrahmen 11, wobei der
Träger 5 mit Stützarmen 19 versehen ist, die Rollen zum beweglichen Abstützen des Trägers
5 auf einem Tisch 3 tragen. Eine Absenkung irgendwelcher Teile des Tisches ist nicht
vorgesehen.
Die US 4,386,573 beschreibt eine Nähmaschine mit einem Zusatzteil zum Sticken.
Im Hinblick auf die Probleme und Nachteile der Entfernung
herkömmlicher Nähmaschinentische von herkömmlichen, Mehrfach-
Nähköpfe aufweisenden Nähmaschinen, ist es ein Hauptziel der
vorliegenden Erfindung, einen Nähmaschinentisch zu schaffen,
der es der Bedienungsperson gestattet, das Gerät in einfacher
Weise umzurüsten vom Zustand zum Nähen flacher Nähgüter in
den Zustand zum Nähen dreidimensionaler Artikel, wie z. B.
Baseball-Mützen, oder schlauchförmiger Güter, wie beispiels
weise Polohemden, Taschen, Hosenbeinen oder anderer Artikel.
Das Umrüsten in der entgegengesetzten Richtung soll ebenfalls
mühelos erfolgen können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen
angegebene Erfindung.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wird erreicht, daß der zweite Tisch-Oberteil ohne viel
Kraftaufwand in einfacher Weise abgesenkt und angehoben werden kann, so daß in der er
sten Stellung eine großflächige Arbeitsfläche geschaffen ist und in der zweiten Stellung der
durch den zweiten Tisch-Oberteil gebildete Teil der Arbeitsfläche abgesenkt ist. Der erfin
dungsgemäße Schwenkmechanismus ermöglicht die Verstellung des zweiten Tisch-Oberteils
mit lediglich einer Hand und ohne viel Aufwand. Erreicht wird dies dadurch, daß zwei ela
stische Elemente, vorzugsweise Schraubenfedern, vorgesehen sind, wobei die eine Schrau
benfeder derart angeordnet und ausgebildet ist, daß sie einer Bewegung des zweiten Tisch-
Oberteils aus der ersten in die zweite Stellung mit zunehmender Kraft entgegenwirkt, d. h.
den zweiten Tisch-Oberteil ständig in seine angehobene, erste Stellung drängt, wohingegen
die zweite Schraubenfeder in einer Zwischenposition maximal gedehnt ist und aus dieser
Zwischenposition, die eine Totpunkt-Stellung bildet, den zweiten Tisch-Oberteil bei weiterer
Abwärtsbewegung in die zweite Stellung und bei Aufwärtsbewegung zurück in die erste Stel
lung drängt.
Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem ein Mechanismus
für eine Nähmaschine geschaffen, welcher ein Paar Schwenkarme
und Schraubenfedern besitzt, die das Bewegen des beweglichen
Tisch-Oberteils entweder in eine angehobene oder in eine ab
gesenkte Position unterstützen.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Nähmaschinen-Tisch
mechanismus geschaffen, der eine einfache Tischbewegung ge
stattet, und der ein Kurbelelement enthält, an welchem ein L-
förmiger Arm sowie ein linearer Arm befestigt sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem ein Nähmaschi
nen-Tischmechanismus geschaffen, der einen Hydraulikzylinder
zum Dämpfen der Aufwärtsbewegung des beweglichen Tisch-Ober
teils enthält, um eine glatte, sichere Tischumrüstung zu ge
währleisten.
Der erfindungsgemäße Nähmaschinentisch enthält einen Mecha
nismus, durch den ein beweglicher Tisch-Oberteil gelöst und
gleichzeitig nach unten und horizontal fort von den Nähma
schinenköpfen und Zylinderarmen gedrängt wird. Der Mechanis
mus ist an dem Rahmen des Nähmaschinentisches befestigt, und
als dessen Bestandteil ist ein erster oder hinterer Tisch-Ob
erteil vorhanden, der dauernd mit dem Rahmen verbunden ist.
Ein zweiter oder komplementärer vorderer Tisch-Oberteil ist
mechanisch an dem Rahmen durch einen im folgenden noch näher
zu beschreibenden Mechanismus befestigt, der dem zweiten Teil
erlaubt, sich von einer ersten Position in durchgehender ho
rizontaler Ausrichtung mit dem ersten Tisch-Oberteil in eine
zweite Position zu bewegen, welche vertikal von dem ersten
Oberteil nach unten beabstandet ist, so daß die Bedienungs
person in der Nähe der Nähmaschinenköpfe Kappen-Rahmen be
festigen kann, um Bestickungen an Nähgütern wie Strickjacken,
Polohemden und dergleichen anzubringen. Der ausgefahrene Näh
maschinentisch kann drei getrennte Mechanismen aufweisen, die
an dem Rahmen für eine glatte wirksame mechanische Bewegung
des zweiten Tisch-Oberteils befestigt sind, wobei die genaue
Anzahl von Mechanismen abhängt von der Länge und dem Gewicht
des speziell verwendeten Tisch-Oberteils. Die Mechanismen
enthalten ein Paar Arme, die schwenkbar an dem Nähmaschinen-
Tischrahmen befestigt und gleichermaßen an einem Kurbelele
ment befestigt sind, welches an dem zweiten oder beweglichen
Oberteil angebracht ist. Eine erste Schraubenfeder drängt als
ein erstes elastisches Element permanent den zweiten Oberteil
nach oben, während eine zweite Schraubenfeder als ein zweites
elastisches Element dazu beiträgt, den beweglichen Tisch-Ob
erteil entweder in der angehobenen oder der abgesenkten Posi
tion zu halten, wenn sich die Feder unter einen Schwenkpunkt
dreht. Jede Feder ist einstellbar, so daß unterschiedliche
Tischgewichte ausgeglichen werden können. Ein Ausrichtele
ment, das an dem zweiten Tisch-Oberteil für den Kontakt mit
dem ersten oder feststehenden Oberteil befestigt ist, verhin
dert eine weitere Bewegung des zweiten Oberteils nach oben.
Als Mittel zum Dämpfen der Aufwärtsbewegung des beweglichen
Tisch-Oberteils dienen ein oder mehrere Hydraulikzylinder,
die an einem der Arme befestigt sind. Die beschriebenen be
weglichen Mechanismen gestatten dem zweiten Tisch-Oberteil,
sich entweder nach oben oder nach unten zu bewegen, wenn er
von Hand durch eine einzelne Bedienungsperson geführt wird.
Eine Verriegelung dient zum Niederhalten des zweiten Tisch-
Oberteils, während der Verwendung der Nähmaschine zur Bestic
kung von Baseball-Mützen oder anderer dreidimensionaler Gü
ter.
Im folgendem werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stickmaschine;
Fig. 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
eines Stickrahmens;
Fig. 3A eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 5
eines beweglichen Teils in einer angehobene Position
eines Tisches;
Fig. 3B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 5
des beweglichen Abschnitts in demselben Zustand;
Fig. 4A eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 5
des beweglichen Abschnitts in einer abgesenkten Stel
lung des Tisches;
Fig. 4B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 5
des beweglichen Abschnitts in demselben Zustand;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4A;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Arms
und eines daran befestigten Fußes, wobei einige Teile
weggelassen sind;
Fig. 7 eine Teilansicht, welche die Relation zwischen dem Arm
und dem Fuß verdeutlicht;
Fig. 8 eine Skizze einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung eines Nähmaschinenmecha
nismus einer weiteren Ausführungsform in einer Sei
tenansicht, wobei der Tischabschnitt sich in einer
angehobenen Stellung befindet;
Fig. 10 den Schwenkmechanismus nach Fig. 9, wobei der beweg
liche Tischteil in einer mittleren oder teilweise ab
gesenkten Stellung dargestellt ist;
Fig. 11 einen Schwenkmechanismus gemäß Fig. 9, wobei der
Tischteil in einer vollständig abgesenkten Stellung
dargestellt ist; und
Fig. 12 eine Ansicht des Verriegellungsmechanismus nach Fig.
11.
Im folgenden werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In Fig.
1 erkennt man eine Stickmaschine 1, einen regulären Stickrah
men 2, der verwendet wird, wenn eine Stickerei auf einem bo
genförmigen Stück Stoff oder flachen Nähgütern angebracht
wird, beispielsweise auf offenen Hemden, und einen Stick
rahmen 3, der für Stickereien an zylindrischen oder drei
dimensionalen Nähgütern verwendet wird. Die Stickmaschine 1
hat den üblichen Aufbau, mit der Ausnahme, daß ein Teil eines
Tisches vertikal bewegbar ist. Von einem Tisch 4 besteht das
Oberteil oder die Tischplatte 5 aus einem ersten Tisch-Ober
teil oder einem festen Abschnitt 6 und einem zweiten Tisch-
Oberteil oder einem vertikal beweglichen Abschnitt 7. An dem
festen Abschnitt 6 sind parallel zueinander mehrere Auflagen-
oder Zylinderarme 8 befestigt (in der Zeichnung sind ledig
lich 4 Auflagen dargestellt). Eine Antriebseinrichtung 9
dient zum Bewegen des Stickrahmens in Längsrichtung, und eine
Antriebseinrichtung 11 dient zum Bewegen des Stickrahmens in
seitlicher Richtung, wobei die Antriebseinrichtungen 9 und 11
auf der Oberseite der Tischplatte 5 über in der Tischplatte
befindliche Schlitze 10 und 12 freiliegen und aus Rollen be
stehen. Die Antriebseinrichtungen 9 sind an einer Antriebs
platte 9a (siehe Fig. 3A) befestigt, die von einer in dem
Tisch 4 vorhandenen Antriebseinheit bewegbar ist. Die An
triebseinrichtungen 11 sind in der gleichen Weise ausgebil
det, obschon deren Aufbau nicht dargestellt ist. Ein in ho
rizontaler Lage oberhalb des Tisches 4 angeordneter Trag
rahmen 13 trägt an ihm fixierte Köpfe 14, so daß diese ober
halb der Auflagen 4 positioniert sind.
Bei dem Stickrahmen 2 handelt es sich um einen bekannte Rah
men, der in der Unterseite Ausnehmungen besitzt, in denen die
Antriebseinrichtungen 9, 11 aufgenommen werden können.
Der Stickrahmen 3 besteht aus einem Antriebsrahmen 16 und aus
Stoffaufspannrahmen 18, die an dem Antriebsrahmen 16 ange
bracht und von ihm abgenommen werden können. Der Antriebsrah
men 16 besitzt Ausnehmungen, in denen die Antriebseinrichtun
gen 9 und 11 aufnehmbar sind, so wie es bei dem Stickrahmen 2
der Fall ist. Die Stoffaufspannrahmen 18 sind derart vorgese
hen, daß die Anzahl der Aufspannrahmen derjenigen der Aufla
gen 8 entspricht. In den Stoffaufspannrahmen 18 sind Stick
löcher 19 ausgebildet.
Als nächstes soll der Aufbau der Nähmaschine 1 erläutert wer
den. Die Tischplatte 5 der Nähmaschine besitzt einen ersten,
festen oder permanent fixierten Oberteil 6 und einen zweiten,
beweglichen Oberteil 7, die beide an dem Tischrahmen befe
stigt sind. Wie aus den Fig. 3A, 3B, 4A und 4B hervorgeht,
ist der Tisch-Oberteil 7 von einer angehobenen Position in
eine abgesenkte Stellung bewegbar, die es der Bedienungsper
son ermöglicht, die Nähmaschinenköpfe umzuändern von dem Zu
stand, in welchem sie herkömmliche flache Nähgüter akzeptie
ren, auf dreidimensionale Nähgüter, beispielsweise auf Base
ball-Mützen, um Logos, Warenzeichen und andere Beschriftungen
aufzusticken.
Im folgenden soll anhand der Fig. 3 und 5 ein Aufbau zum ver
tikalen Bewegen des beweglichen Teils 7 der Stickmaschine 1
erläutert werden. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet ein Grund
gestell des Tisches 4, 22 bezeichnet eine Fußabdeckplatte,
und 23 eine sich vertikal erstreckende Schiene, die an dem
Grundgestell 21 über die Fußabdeckplatte 22 befestigt ist.
Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Stützrahmen, der an seiner
Rückseite Gleitelemente 24 aufweist, die entlang der Schiene
23 vertikal bewegbar sind. Bezugszeichen 26 bezeichnet ein
Tischtragelement des Tragrahmens 24, welches beispielsweise
aus einem Winkelmaterial besteht, an welchem der bewegliche
Teil 7 fixiert ist. Bezugszeichen 27 bezeichnet ein Federele
ment zum Anheben des beweglichen Teils 7. Dieses Federelement
vermag auf den Tragrahmen 24 eine nach oben gerichtete Kraft
aufzubringen. Z. B. handelt es sich bei dem Federelement 27 um
einen Gaszylinder, der mit einem Ende an dem Tragrahmen 24
und mit dem anderen Ende über einen Träger 28 an dem Grundge
stell 21 befestigt ist. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen
Anschlag, der an dem Grundgestell 21 befestigt ist, und dazu
dient, die Aufwärtsbewegung des Tragrahmens 24 an einer Stel
le zu begrenzen, an der die Oberseiten des beweglichen und
des festen Teils 7, 6 miteinander fluchten, wie in Fig. 3B
gezeigt ist. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Haupt
körper in einer Halteeinheit für einen abgesenkten Zustand,
welcher an dem unteren Teil des Tragrahmens 24 fixiert ist,
und das Bezugszeichen 31 bezeichnet ein Verriegellungselement
für die Halteeinheit im abgesenkten Zustand, welches an dem
Grundgestell 21 fixiert ist. Diese Teile sind so ausgebildet,
daß sie den abgesenkten Zustand des beweglichen Teils 7 fest
halten, wobei das Verriegellungselement 31 mit dem Hauptkör
per 30 in Eingriff gelangt, wenn der bewegliche Teil 7 der
Tischplatte nach unten bewegt ist. Diese Einheit zum Halten
des abgesenkten Zustands besteht beispielsweise aus einem als
"Riegel" bezeichneten Teil. Der bewegliche Teil 7 wird norma
lerweise in einer Stellung gehalten, in der die Oberseiten
des beweglichen Teils 7 und des festen Teils 6 miteinander
fluchten, indem von dem Federelement 27 eine Vorspannkraft
aufgebracht wird und der Anschlag 29 eine Positionierkraft
aufnimmt. Wenn der bewegliche Teil 7 nach unten gedrückt
wird, indem beispielsweise von Hand gegen die Vorspannkraft
des Federelements 7 eine Kraft aufgebracht wird, kommen der
Hauptkörper 30 und die Halteeinheit für den abgesenkten Zu
stand und das Verriegellungselement 31 miteinander in Ein
griff, so daß der bewegliche Teil in der in Fig. 4A darge
stellten abgesenkten Stellung gehalten wird. Anhand der Fig.
2 soll nun der Stickrahmen 3 im einzelnen beschrieben werden.
Zunächst soll ein Tuchaufspannrahmen 18 beschrieben werden.
Bezugszeichen 33 bezeichnet eine Grundplatte mit Rippen 34
und 35 an deren linkem, rechtem und hinterem Endabschnitt,
wobei die Rippen so ausgebildet sind, daß die Grundplatte
eine ausreichend hohe Festigkeit auch dann aufweist, wenn sie
aus vergleichsweise dünnen Material gefertigt ist. Diese
Grundplatte 33 wird z. B. durch Pressen einer Blechplatte ge
formt. Die Breite W der Grundplatte 33 beträgt beispielsweise
460 mm, die Länge beträgt 570 mm. Die Rippe 35 bildet ein mit
einem noch später zu beschreibenden Aufnahmeelement in Ein
griff kommendes Kontaktelement. Die Rippe 35 ist an ihren
Endabschnitten mit Positionier-Durchgangslöchern 36 versehen.
Einstückig mit den Rippen 34 sind Verbindungsglieder 37 aus
gebildet, die ihrerseits Positionier-Durchgangslöcher 38 auf
weisen. In dieser Grundplatte 33 ist das oben erwähnte Ein
stichloch 19 ausgebildet (dieses hat z. B. hier einen Durch
messer von 420 mm). An der Unterseite der Grundplatte 33 ist
ein Innenrahmen 39 befestigt. Ein an sich bekannter Außenrah
men 40 ist an einem Abschnitt seines sich kreisförmig er
streckenden Körpers ausgeschnitten. Die sich dadurch ergeben
den Endabschnitte des Außenrahmens sind derart ausgebildet,
daß sie mit einer Festziehschraube 41 angezogen werden kön
nen. Das Anziehen dieser Endabschnitte macht es möglich, daß
ein mit einer Stickerei zu versehendes Nähgut fest zwischen
die äußere Umfangsfläche des Innenrahmens 39 und die innere
Umfangsfläche des Außenrahmens 40 eingespannt werden kann.
Im folgenden soll die Konstruktion zum Verbinden des Tuchauf
spannrahmens 18 mit dem Antriebsrahmen 16 erläutert werden.
An dem Antriebsrahmen 16 sind Arme 43 mit ihren Grund-Endab
schnitten befestigt. Die Arme besitzen einen L-förmigen Quer
schnitt und haben eine Länge von etwa 400 mm. Ein horizonta
ler Abschnitt an dem freien Endabschnitt jedes Arms 43 bildet
einen Tragabschnitt 44 zum Abstützen des jeweiligen oben er
wähnten Verbindungsabschnitts 37. Ein an dem Antriebsrahmen
16 fixiertes Aufnahmeelement 45 trägt Magnete 46 zum Verbin
den des Tuchaufspannrahmens 18 mit dem Antriebsrahmen 16, wo
bei Stifte 47 den Tuchaufspannrahmen 18 bezüglich des Antriebsrahmens
16 positionieren. Diese Stifte 47 sind an sol
chen Stellen vorgesehen, die den oben erwähnten Durchgangslö
chern 36 entsprechen. Ein Verbindungsmagnet 48 an dem Tragab
schnitt 44, ähnlich den Magneten 46, und ein den Stiften 47
ähnlicher Positionierstift 49 befinden sich an Stellen, die
dem jeweiligen Durchgangsloch 38 entsprechen.
Ein Fuß 51 zum Abstützen des Tuchaufspannrahmens 18 an seinem
freien Endabschnitt ist lösbar an den Unterseiten der benach
barten Arme 43 befestigt. Die Bereiche der benachbarten Arme
43, wo der Fuß 51 befestigt ist, sind beispielsweise 280 mm
von den Grund-Endabschnitten der Arme 4 beabstandet. Diese
Fußbefestigungsbereiche der Arme 43 können auch dichter an
deren freien Endabschnitten gelegen sein.
Im folgenden wird der Fuß 51 unter Bezugnahme auf die Fig. 6
und 7 näher beschrieben. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird der
Fuß 51 durch ein oberes Zylinderelement 52 und ein in diesem
zurückziehbar aufgenommenes Zylinderelement 53 gebildet, so
daß die Länge des Fußes 51 vergrößert und verkleinert werden
kann. Das untere Element 53 kann an dem oberen Element 52 mit
Hilfe einer Befestigung 54 fixiert sein, die an dem unteren
Endabschnitt des oberen Elements 52 vorhanden ist. Bezugszei
chen 55 bezeichnet einen Verbindungsmechanismus, der an dem
oberen Endabschnitt des oberen Elements 52 folgendermaßen
ausgebildet ist: Ein Gewindeabschnitt 56 am oberen Ende des
oberen Elements 52 steht in Eingriff mit einem Festziehele
ment 58, wobei an dem oberen Endabschnitt des oberen Elements
52 ein flanschähnliches Anschlagelement 57 fixiert ist. Die
Bezugszeichen 61 bezeichnen Anschläge, die an den Unterseiten
der benachbarten Arme 43 derart fixiert sind, daß sie zwi
schen sich einen Abstand G aufweisen, welcher dem Durchmesser
des Gewindeabschnitts 56 entspricht. Eine am unteren Endab
schnitt des unteren Elements 53 befindliche Rolle 62 kann ho
rizontal und sanft auf dem beweglichen Teil 7 der Tischplatte
abrollen. Eine Schürze 63 verhindert, daß das Tuch an der Un
terseite der Rolle 62 eindringt. Die den obigen Aufbau aufweisenden
Füße 51 werden in den in Fig. 1 dargestellten Stel
lungen derart verwendet, daß jeder Stoffaufspannrahmen 18
entweder an seiner linken oder an seiner rechten Seite abge
stützt wird. Derartige Füße 51 können an sämtlichen Armen 43
befestigt sein, um jeden einzelnen Stoffaufspannrahmen 18
sowohl links als auch rechts abzustützen.
Im folgenden soll das Anbringen einer Stickerei an einem Näh
gut mit Hilfe der oben beschriebenen Stickmaschine 1 erläu
tert werden. Wenn eine Stickerei an einem üblichen flachen
Stück Stoff angebracht werden soll, so wird der Stickrahmen 2
verwendet. Dieser Stickvorgang ist allgemein bekannt. Ein zu
bestickendes Stück Stoff wird auf dem Stickrahmen 2 ange
bracht. Der so bestückte Stickrahmen 2 wird mit den Antriebs
einrichtungen 9, 11 verbunden, wobei der bewegliche Teil 7
sich in der in den Fig. 3A und 3B dargestellten angehobenen
Stellung befindet. Dann wird die Stickerei an dem Stück Stoff
in üblicherweise mit Hilfe der Stickmaschine 1 angebracht.
Soll eine Stickerei an einem zylindrisch geformten Stoff an
gebracht werden, beispielsweise am Rücken einer Sportjacke,
so wird der Stickrahmen 3 verwendet. In diesem Fall wird der
bewegliche Teil 7 der Tischplatte 5 in dem in den Fig. 4A und
4B dargestellten abgesenkten Zustand gehalten. Zuerst wird an
einer von der Stickmaschine 1 entfernten Stelle ein Stück
Stoff an dem Stoffaufspannrahmen 18 angebracht, so daß eine
mit einer Stickerei zu versehende Zone (z. B. ein Rückenteil)
in dem Einstichloch 19 positioniert ist. Dieser Vorgang ist
identisch mit der Tuchaufspannung bei einem herkömmlichen
Tuchaufspannrahmen. Bei diesem Vorgang ergibt sich die in
Fig. 5 teilweise vergrößert dargestellte Situation zwischen
dem Innenrahmen 39 und dem Außenrahmen 40 des Stoffaufspann
rahmens 18. Nach Fig. 5 sind an Kleidungsstücken 65 mit Stic
kerei zu versehende Zonen 65a vorhanden. In der Zwischenzeit
wird der Antriebsrahmen 16 mit den Antriebseinrichtungen 9,
11 an der Stickmaschine 1 verbunden, und es werden die Füße
51 an den Armen 43 befestigt. Um einen Fuß 51 an einen Arm 43
anzubringen, wird der sich im Zustand nach Fig. 7 befindliche
Fuß 51 zunächst unter einem Arm 43 angeordnet, um die An
schlagelemente 61 in eine Lücke 59 zwischen dem Anschlag 57
und dem Anziehelement 58 des Fußes 51 einzuführen. Das An
ziehelement 58 wird anschließend festgezogen, um den in Fig.
6 dargestellten Zustand des befestigten Fußes zu erreichen.
Dann wird der Tuchaufspannrahmen 18 mit dem darauf aufge
spannten Stickgut 65 mit dem Antriebsrahmen folgendermaßen
verbunden: Zuerst wird der Tuchaufspannrahmen 18 geneigt, so
daß der Frontabschnitt (der untere linke Abschnitt in Fig. 1
und 2) höher liegt als der niedriger liegende hintere Ab
schnitt (der Abschnitt auf der Seite des Kontaktelements 35).
Dann wird das Kontaktelement 35 an das Aufnahmeelement 45 an
gelegt, so daß die Stifte 47 in die Durchgangslöcher 36 ein
dringen. Der Frontabschnitt des Tuchaufspannrahmens 18 wird
anschließend abgesenkt, wobei die Stifte 49 in die Durch
gangslöcher 38 eingreifen. Die Magnete 46 ziehen also das
Kontaktelement 35 und die Magnete 48 die Verbindungselemente
37 an. Hierdurch ist der Tuchaufspannrahmen 18 zuverlässig an
dem Antriebsrahmen 16 angebracht. Nachdem diese Schritte
durchgeführt worden sind, stützt der Fuß 51 den Stoffauf
spannrahmen 18 an dessen freiem Endabschnitt ab.
Dann wird die Stickmaschine 1 in der üblichen Weise betrie
ben, wobei der Tuchaufspannrahmen 18 in diesem Zustand ein
gesetzt wird. Der Antriebsrahmen 16 wird von den Antriebsein
richtungen 9, 11 horizontal bewegt, und der Stoffaufspannrah
men 18 wird mit dem Antriebsrahmen 16 horizontal bewegt.
Folglich wird die mit einer Stickerei zu versehende Zone des
Stoffteils, die sich in dem Einstichloch 19 befindet, hori
zontal bewegt. In dieser Zone des Stoffs kann dann eine Stic
kerei angebracht werden, wobei die in dem Kopf 14 befindliche
Sticknadel 14a und der sich drehende Haken an der Auflage 8
zum Einsatz gelangen. Während dieser Zeit wird der Fuß 51
horizontal mit dem Tuchaufspannrahmen 18 bewegt, indem die
Rolle 62 leicht auf dem beweglichen Teil 7 der Tischplatte
abrollt und so verhindert, daß der freie Endabschnitt des
Tuchaufspannrahmens 18 sich absenkt.
Der erfindungsgemäße Stickrahmen mit dem oben beschriebenen
Aufbau hat folgende Besonderheiten: Wenn der Tuchaufspannrah
men sehr groß bemessen wird, um eine große Zone eines Stoffs
mit einer Stickerei versehen zu können, und wenn außerdem
Teile mit großem Durchmesser und beträchtlicher Dicke verwen
det werden, damit einerseits der Rahmen der horizontalen Be
wegung des Antriebsrahmens folgen kann, andererseits jedoch
nicht seitlich vibriert, nimmt das Gewicht des Tuchaufspann
rahmens zu. Der vorliegende Stickrahmen hat jedoch vorteil
hafte Besonderheiten insofern, als der Tuchaufspannrahmen an
seinem freien Endabschnitt auf dem Fuß ruht, so daß ein Ab
senken des freien Endabschnitts auch dann verhindert werden
kann, wenn das Gewicht des Tuchaufspannrahmens beträchtlich
ist. Auf Grund dieses vorteilhaften Aufbaus lassen sich die
folgenden, den herkömmlichen Stickrahmen anhaftenden Probleme
lösen:
Bei dem herkömmlichen Stickrahmen dieser Art wird ein An triebsrahmen von einer Antriebseinrichtung der Stickmaschine horizontal bewegt. Ein Tuchaufspannrahmen ist mit dem An triebsrahmen derart verbunden, daß der Tuchaufspannrahmen ho rizontal von dem Antriebsrahmen absteht. Der Tuchaufspannrah men besitzt ein Einstichloch, welches eine mit einer Sticke rei zu versehende Zone eines Stoffstücks frei läßt.
Bei dem herkömmlichen Stickrahmen dieser Art wird ein An triebsrahmen von einer Antriebseinrichtung der Stickmaschine horizontal bewegt. Ein Tuchaufspannrahmen ist mit dem An triebsrahmen derart verbunden, daß der Tuchaufspannrahmen ho rizontal von dem Antriebsrahmen absteht. Der Tuchaufspannrah men besitzt ein Einstichloch, welches eine mit einer Sticke rei zu versehende Zone eines Stoffstücks frei läßt.
Wenn dieser herkömmliche Stickrahmen eingesetzt wird, wird
ein kleiner Artikel, beispielsweise ein Strumpf, mühelos mit
einer Stickerei versehen, während der Strumpf auf dem Stoff
aufspannrahmen gehalten wird, und demzufolge die mit der
Stickerei zu versehende Zone des Strumpfs in dem Einstichloch
des Stoffaufspannrahmens liegt. Wenn allerdings eine breitere
Zone mit einer Stickerei zu versehen ist, z. B. die gesamte
Fläche der Rückseite einer Sportjacke, so muß der Stoffauf
spannrahmen entsprechend größer gestaltet sein. Damit ein
größer bemessener Stoffaufspannrahmen der horizontalen Bewe
gung des Antriebsrahmens ohne seitliches Vibrieren zu folgen
vermag, ist es notwendig, daß der Stoffaufspannrahmen aus ei
nem Material mit großen Durchmesser und einem Material mit
beträchtlicher Dicke gefertigt ist. Besteht der Stoffauf
spannrahmen aus solchem Material, so ist das Gewicht entspre
chend hoch. Wenn eine Stickerei mit Hilfe eines solchen
Stoffaufspannrahmens an einem Artikel angebracht werden soll,
senkt sich der freie Endabschnitt des Aufspannrahmens durch
dessen Eigengewicht ab. Wenn der freie Endabschnitt des Auf
spannrahmens sich absenkt, scheuert die Unterseite der mit
einer Stickerei zu versehenden Zone eines Stoffteils gegen
eine Auflage der Stickmaschine, so daß der Stoff verschleißt.
In einige Fällen kann es vorkommen, daß die zu bestickende
Zone des Stoffteils sich nicht mit der Bewegung des Antriebs
rahmens zusammen bewegen kann, und zwar wegen des beträcht
lichen Widerstands, der durch das Scheuern oder Reiben des
Stoffs an der Auflage der Stickmaschine zustande kommt. Die
Folge ist die Entstehung eines verzerrten Stickmusters. All
diese Probleme ergeben sich bei einem herkömmlichen Stick
rahmen.
Um zu verhindern, daß der freie Endabschnitt des Tuchauf
spannrahmens sich in der oben erläuterten Weise aufsenkt,
kann der Tuchaufspannrahmen aus einem Material gefertigt
sein, welches einen größeren Durchmesser zuläßt und eine re
lativ große Dicke derart aufweist, daß der Rahmen seinem Ei
gengewicht standzuhalten vermag. Wird allerdings ein solcher
Stoffaufspannrahmen verwendet, so ist dessen Gewicht erheb
lich. Ein schwerer Stoffaufspannrahmen bildet jedoch eine
nicht ausgeglichene Belastung für den Antriebsrahmen. Dies
verhindert, daß der übliche Antriebsmechanismus mit hoher Ge
schwindigkeit die Horizontalbewegung des Antriebsrahmens aus
führt. Dies sind spezielle Probleme bei großen und schweren
Stoffaufspannrahmen.
Der vorliegende Stickrahmen jedoch wird an dem freien Endab
schnitt durch den Fuß abgestützt, so daß der Abrieb an der
Unterseite der mit einer Stickerei zu versehenden Zone eines
Stoffteils an der Auflage der Stickmaschine und die dadurch
bedingte Verzerrung des Stickmusters, die bei einem herkömm
lichen Stickrahmen zu beobachten sind, verhindert werden kön
nen. Die Stickerei hat also das gewünschte Muster in dem
Stoffteil.
Während der Tuchaufspannrahmen horizontal bewegt wird, wird
die Last an dem freien Endabschnitt von dem oben erläuterten
Fuß abgestützt, obschon der Tuchaufspannrahmen mit dem An
triebsrahmen so verbunden ist, daß er von letzterem absteht.
Das Auftreten einer nicht ausgeglichenen Last kann also im
Gegensatz zu dem herkömmlichen Antriebsrahmen verhindert wer
den. Dies ermöglicht ein leichtes Bewegen des Antriebsrah
mens.
Im folgendem wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Der Arm 43 kann fest mit der Grundplatte 33 des
Stoffaufspannrahmens 18 verbunden sein, wobei ein Grund-End
abschnitt des jeweiligen Arms 43 lösbar mit dem Antriebsrah
men 16 verbunden ist. Der Fuß 51 kann direkt an dem freien
Ende oder an einem Abschnitt in der Nähe des freien Endes des
Tuchaufspannrahmens 18 befestigt sein. Eine Einrichtung zum
Verbinden des Tuchaufspannrahmens 18 in sich horizontal er
streckender Weise an dem Antriebsrahmen 16 erhält man wie
folgt: An dem Antriebsrahmen wird ein gabelförmiger Halter
befestigt, der horizontal von dem Antriebsrahmen absteht. Die
Verbindungselemente an den linken und rechten Kanten des
Stoffaufspannrahmens werden anschließend an den vorderen End
abschnitten des Halters angebracht.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 eine weitere
Ausführungsform der Erfindung erläutert. Bei dieser Ausfüh
rungsform sind die unteren Enden der Füße 51e zum Abstützen
der Tuchaufspannrahmen auf einem Stützrahmen 66 abgestützt,
welcher mit einem Antriebsrahmen 16e horizontal bewegt wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet sich der
Stützrahmen 66 unterhalb der Stoffaufspannrahmen und bei die
ser Ausführungsform unterhalb der Arme 43e, die die Stoffauf
spannrahmen halten, so daß der Stützrahmen 66 horizontal be
wegt werden kann. Mit einem Impulsmotor 67 ist ein Zeitsteu
erriemen 68 verbunden, durch den der Antriebsrahmen 16e vor-
und zurückbewegbar ist, wobei der Zeitsteuerriemen 68 ent
sprechend dem Betrieb des Impulsmotors 67 in die eine oder
die andere Richtung bewegt wird. Eine Antriebseinrichtung
9ae, ähnlich der oben erläuterten Antriebseinrichtung, ist an
dem Zeitsteuerriemen 68 befestigt. Ein weiterer Steuerriemen
70 ist über einen Steuerriemen 69 mit dem Impulsmotor 67 ge
koppelt, so daß der Steuerriemen 70 abhängig vom Betrieb des
Impulsmotors 67 bewegt wird. An dem Steuerriemen 70 befindet
sich eine Antriebseinrichtung 71. Die Relation zwischen der
Antriebseinrichtung 71 und dem Stützrahmen 66 ist die gleiche
wie diejenige zwischen der Antriebseinrichtung 9ae und dem
Antriebsrahmen 16e. Die Bewegungen der Antriebseinrichtung 71
in den Richtungen des Doppelpfeils werden auf den Stützrahmen
66 übertragen, und der Stützrahmen 66 läßt sich in horizonta
ler Richtung rechtwinklig zu dem genannten Doppelpfeil frei
bezüglich der Antriebseinrichtung 71 bewegen. Ein Impulsmotor
72 dient zum Bewegen des Antriebsrahmens 16e in seitlicher
Richtung. Mit diesem Motor ist ein Steuerriemen 73 gekoppelt.
Antriebseinrichtungen, identisch mit den in Fig. 1 gezeigten
Antriebseinrichtungen 11, sind an dem Steuerriemen 73 be
festigt. Ein weiterer Steuerriemen 75 ist mit dem Impulsmotor
72 über einen Steuerriemen 74 gekoppelt. Der Stützrahmen 66
ist mit dem Steuerriemen 75 gekoppelt, um die gleiche Rela
tion wie zwischen dem Steuerriemen 73 und dem Antriebsrahmen
16e zu erhalten.
Bei dieser Ausführungsform werden der Antriebsrahmen 16e und
der Stützrahmen 66 gemeinsam in horizontaler Richtung bewegt,
wobei die Füße 51e und die Stoffaufspannrahmen sich zusammen
horizontal bewegen. Deshalb werden der Antriebsrahmen 16e und
die daran montierten Tuchaufspannrahmen gemeinsam horizontal
bewegt. Die Steuerriemen 70, 75 können von anderen Impulsmo
toren betätigt werden, bei denen dafür gesorgt ist, daß sie
sich synchron mit den Impulsmotoren 67 bzw. 72 drehen. Die
Teile dieser Ausführungsform, die funktionell identisch oder
äquivalent mit Teilen der oben erläuterten Ausführungsformen
sind, tragen gleiche Bezugszeichen wie in den zuerst disku
tierten Figuren, wobei hier jedoch ein "e" zu den Bezugszei
chen hinzugefügt ist. Auf eine nochmalige Beschreibung der
schon erläuterten Teile wird verzichtet.
Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform eines Mecha
nismus erläutert werden, der es ermöglicht, den beweglichen
Tischplattenteil von einer oberen Stellung in eine untere
Stellung zu bewegen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, wo
bei in Fig. 9 der bewegliche Oberteil sich in der angehobenen
Position befindet. Bei einer Nähmaschine mit 12 Köpfen werden
3 derartige Mechanismen verwendet. Der bewegliche Mechanismus
enthält ein Kurbelelement, welches starr mit dem beweglichen
Oberteil der Tischplatte befestigt ist, und ein Paar Arme,
die drehbar mit der Kurbel verbunden sind, und sich nach
außen zu dem Tischrahmen erstrecken, an welchem sie schwenk
bar angebracht sind. Ein Paar elastischer Schraubenfedern ist
an der Hinterseite des oberen und des unteren, linearen Arms
befestigt. Beide Federn (die obere und die untere) tragen
dazu bei, den beweglichen Oberteil in einer angehobenen
Stellung zu halten, während die untere Feder den Oberteil
dauernd nach unten vorspannt, wenn der bewegliche Oberteil
sich in einer vollständig abgesenkten Lage befindet (Fig.
11), während die obere Feder den Oberteil in Rückkehrrichtung
nach oben vorspannt. Eine Einrichtung zum Dämpfen der Auf
wärtsbewegung des schwenkbaren Tisch-Oberteils ist an dem li
nearen Arm befestigt. Sie enthält einen Hydraulikzylinder,
der die Aufwärtsbewegung verzögert und so Sicherheit für die
Bedienungsperson gewährleistet. An dem beweglichen Tischplat
ten-Oberteil ist eine Lippe befestigt, um eine exakte Aus
richtung mit dem dauernd feststehenden ersten Tisch-Oberteil
zu gewährleisten, indem die Lippe nach dem Anheben an beiden
Abschnitten anliegt.
Zum besseren Verständnis der Ausführungsform und deren Ar
beitsweise soll nun auf die Fig. 9 bis 12 Bezug genommen wer
den. Ein in Fig. 9 dargestellter Nähmaschinentisch 110 ent
hält zwölf Nähmaschinenköpfe 111, die an dem Tischrahmen 112
befestigt sind. Der Rahmen 112 kann aus emailliertem Rohr-
oder Profilstahl oder aus anderem massiven Material gefertigt
sein. Die Tischplatte 113 ist aus Sperrholz oder einem ande
ren geeigneten Material mit glatter Oberfläche gefertigt und
besteht aus einem ersten Oberteil 114, der dauernd mit dem
Tischrahmen 112 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrau
ben oder dergleichen, und sich nicht bewegt. Ein zweiter, be
weglicher Oberteil 115, der in den Fig. 9 und 11 dargestellt
ist, ist beweglich an dem Rahmen 112 befestigt, und kann in
eine in Fig. 9 dargestellte Lage angehoben werden, in welcher
er horizontal mit dem Oberteil 114 ausgerichtet ist, um fla
che Nähgüter, beispielsweise Hemden oder dergleichen aufzu
nehmen, welche mit den Nähköpfen 111 bearbeitet werden. Wie
aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, kann der bewegliche Ober
teil 115 von den Nähmaschinenköpfen 111 weg nach unten abge
senkt werden.
Fig. 9 zeigt eine vollständig angehobene, Fig. 11 eine voll
ständig abgesenkte Lage des beweglichen Tischplatten-Ober
teils 115, wobei ein bogenförmiger Weg des Oberteils 115
durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Eine bogenförmige
Drehbewegung wird an Stelle einer geraden, vertikalen Absenk
bewegung des Oberteils 115 benutzt, um Zylinderarme 117 zu
vermeiden, die an dem Rahmen 112 gemäß Fig. 10 befestigt
sind. Ein Lippenelement 116 gemäß Fig. 9 gewährleistet die
exakte Ausrichtung mit dem Oberteil 114.
Um den Oberteil 115 abzusenken, ist gemäß Fig. 9, 10 und 11
ein Mechanismus 120 vorgesehen. In Fig. 9 ist der Oberteil
115 in seiner angehobenen Stellung horizontal mit dem Oberteil
114 ausgerichtet. Wie weiter zu sehen ist, enthält der
Oberteil 115 ein Ausricht-Lippenelement oder Anschlag 116,
der die korrekte horizontale Ausrichtung gewährleistet, wenn
der Oberteil 115 an dem Oberteil 114 zur Anlage gelangt. Wenn
das Ausricht-Lippenelement 116 an dem Oberteil 114 anschlägt,
fluchtet der Oberteil 115 mit dem Oberteil 114. An einer
Winkeleisenstütze 122 ist ein Kurbelelement 121 angeschweißt
oder anderweitig befestigt, wobei die Winkeleisenstütze 122
an dem Oberteil 115 angeschraubt ist. An dem Kurbelelement
121 ist mittels einer Kurbelarmachse 126 schwenkbar ein ge
radliniger Schwenkarm 124 angelenkt, der um die Achse 126
verschwenkbar ist. Mit dem Kurbelelement 121 ist über eine
obere Kurbelarmachse 127 gemäß Fig. 9 ein L-förmiger Schwenk
arm 125 schwenkbar verbunden, wobei die Achsen 126 und 127
miteinander vertikal ausgerichtet sind. Der lineare Schwenk
arm 124, der sich unterhalb des L-förmigen Schwenkarms 125
befindet, ist durch eine untere Rahmenachse 128 an dem Tisch
rahmen 112 befestigt, während der L-förmige Arm 125 mittels
einer oberen Rahmenachse 129 an dem Tischrahmen 112 befestigt
ist. Damit können beide Arme 124 und 125 an dem Rahmen 112 an
vertikal miteinander ausgerichteten Punkten verschwenkt wer
den.
Gemäß Fig. 9 ist eine obere Schraubenfeder 130 hinten an dem
Schwenkarm 125 etwas oberhalb der oberen Rahmenachse 129 be
festigt. Wenn also der Tischteil 115 gemäß Fig. 11 in eine
abgesenkte Lage nach unten bewegt wird, dehnt sich die
Schraubenfeder 130 aus und spannt den Tisch-Oberteil 115 nach
oben vor. Ein mit Gewinde versehener Stellbolzen 131 bildet
eine Einrichtung zur Einstellung der Spannung der Schrauben
feder 130. In ähnlicher Weise ist eine untere Schraubenfeder
132 an einem mit Gewinde versehenen Stellbolzen 133 befe
stigt, der eine Einrichtung zur Spannungseinstellung der
Schraubenfeder 132 bildet. Letztere ist an dem Rahmen 112
mittels eines Trägers 134 befestigt, der an dem Rahmen 112
angeschweißt oder anderweitig befestigt ist. Die Schraubenfe
der 132 ist in Fig. 9 in einer Ruhe- oder zusammengezogenen
Stellung dargestellt, wobei sie dazu beiträgt, den Tischteil
115 in seiner angehobenen Stellung zu halten. Wie aus Fig. 10
hervorgeht, wird, wenn der Tischteil 115 teilweise abgesenkt
wird, die elastische Schraubenfeder 130 gestreckt, und in
ähnlicher Weise wird die Schraubenfeder 132 gestreckt oder
ausgedehnt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist das Element
135 mittels Gewinde verstellbar und dient als Einrichtung zum
Begrenzen der Drehung des linearen Arms 124. Hierzu ist das
Element 135 an dem Rahmen 112 befestigt und berührt den li
nearen Schwenkarm 124, wenn der Oberteil 115 des Tisches sich
in der in Fig. 9 gezeigten angehobenen Stellung befindet.
Ein zweckmäßigerweise ebenfalls einstellbarer Hydraulikzylin
der 136 bildet eine Einrichtung zum Dämpfen der Aufwärtsbewe
gung des Tischteils 115 und ist ebenfalls an dem Rahmen 112
befestigt. Die Feder 130 in Fig. 11 wird mehr als in Fig. 10
gestreckt oder ausgedehnt, während die Feder 132 in Fig. 11
weniger gestreckt ist als in Fig. 10. Demzufolge spannt die
Feder 132 in Fig. 11 den Oberteil 115 nach unten in Richtung
auf den Rahmen 112 vor. Damit unterstützt die Feder 132 das
Halten des Oberteils 115 sowohl in dessen oberer Stellung
(Fig. 9) als auch in dessen abgesenkter Stellung (Fig. 11),
da die Zugkraft von der Feder 132 auf den Oberteil 115 des
Tisches gemäß Fig. 11 auf Grund der Schrägstellung oder der
Vorspannlage der Feder 132 nach unten gerichtet ist, wenn
sich die Feder 132 teilweise unterhalb des Schwenkpunkts (an
der unteren Rahmenachse 128) des Arms 124 befindet. Der Fe
der-Anlenkpunkt 137 an dem Arm 125 bewegt sich, wenn der Arm
125 verschwenkt wird, so daß der Anlenkpunkt 137 sich mit dem
nach unten bewegenden Arm 125 nach unten bewegen kann.
Gemäß Fig. 11 und 12 enthält ein Riegel 140 ein Fußpedal 141
und tritt mit einem oberen Ende 142 in eine Tischkerbe 143
ein, um den Tischteil 115 in dessen abgesenkter Lage zu hal
ten. Um den Oberteil 115 zu lösen, wird das Pedal 141 nieder
gedrückt, so daß der sich drehende Riegel 140 die Kerbe 143
verläßt und so ermöglicht, daß der Oberteil 115 in die in
Fig. 9 gezeigte angehobene Stellung gelangt. Der Oberteil 115
wird hier von Hand bewegt. Allerdings kann man auch einen
elektrisch, pneumatischen, hydraulischen oder anderen Antrieb
verwenden.
Claims (21)
1. Tisch, insbesondere Nähmaschinentisch, enthaltend
einen Rahmen (112),
einen ersten Tisch-Oberteil (114), der starr an dem Rahmen befestigt ist,
einen zweiten Tisch-Oberteil (115), der mittels eines Schwenkmechanismus (124) mit wenigstens einem starr an der Unterseite des zweiten Tisch-Oberteils (115) befestigten Kurbelelement (121) und wenigstens einem daran schwenkbar angebrachten Schwenkarm (124, 125) beweglich mit dem Rahmen verbunden ist, so daß der zweite Tisch-Oberteil aus einer ersten Stellung in eine zweite, vertikal von der ersten Stellung entfernte Stellung beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Paar von Schwenkarmen (124, 125) vorgesehen ist, die übereinander an dem Kurbelelement und dem Rahmen (112) schwenkbar angebracht sind, und
eine an wenigstens einem der Schwenkarme eine elastische Einrichtung (130, 132) angreift,
so daß der zweite Tisch-Oberteil (115) in der ersten Stellung horizontal mit dem ersten Tisch-Oberteil (114) ausgerichtet ist und in der zweiten Stellung vom ersten Tisch-Oberteil vertikal abwärts entfernt ist,
wobei die elastische Einrichtung ein erstes elastisches Element (130) enthält, das einer Bewegung des zweiten Tisch-Oberteils (115) aus der ersten in die zweite Stellung mit einer zunehmenden Kraft entgegenwirkt, und
ein zweites elastisches Element (132) enthält, das das zweite Tisch-Oberteil (115), ausgehend von einer Stellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung, in die erste Stellung oder die zweite Stellung drängt.
einen Rahmen (112),
einen ersten Tisch-Oberteil (114), der starr an dem Rahmen befestigt ist,
einen zweiten Tisch-Oberteil (115), der mittels eines Schwenkmechanismus (124) mit wenigstens einem starr an der Unterseite des zweiten Tisch-Oberteils (115) befestigten Kurbelelement (121) und wenigstens einem daran schwenkbar angebrachten Schwenkarm (124, 125) beweglich mit dem Rahmen verbunden ist, so daß der zweite Tisch-Oberteil aus einer ersten Stellung in eine zweite, vertikal von der ersten Stellung entfernte Stellung beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Paar von Schwenkarmen (124, 125) vorgesehen ist, die übereinander an dem Kurbelelement und dem Rahmen (112) schwenkbar angebracht sind, und
eine an wenigstens einem der Schwenkarme eine elastische Einrichtung (130, 132) angreift,
so daß der zweite Tisch-Oberteil (115) in der ersten Stellung horizontal mit dem ersten Tisch-Oberteil (114) ausgerichtet ist und in der zweiten Stellung vom ersten Tisch-Oberteil vertikal abwärts entfernt ist,
wobei die elastische Einrichtung ein erstes elastisches Element (130) enthält, das einer Bewegung des zweiten Tisch-Oberteils (115) aus der ersten in die zweite Stellung mit einer zunehmenden Kraft entgegenwirkt, und
ein zweites elastisches Element (132) enthält, das das zweite Tisch-Oberteil (115), ausgehend von einer Stellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung, in die erste Stellung oder die zweite Stellung drängt.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Schwenkarm (125)
des Paars von Schwenkarmen etwa L-förmig und ein unterer Schwenkarm (124) des Paars von
Schwenkarmen im wesentlichen geradlinig ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelelement (121)
vertikal nach unten von dem zweiten Tisch-Oberteil (115) absteht.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkar
me (124, 125) an dem Kurbelement (121) an vertikal beabstandeten und vertikal zueinander
ausgerichteten Punkten (126, 127) schwenkbar angebracht sind.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkar
me (124, 125) an dem Rahmen (112) an vertikal beabstandeten und vertikal zueinander
ausgerichteten Punkten (128, 129) schwenkbar angebracht sind.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß das erste ela
stische Element (130) an beiden Schwenkarmen (124, 125) angreift.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
elastische Element (132) an einem (124) der zwei Schwenkarme (124, 125) und an dem
Rahmen (112) angreift.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (136)
zum Dämpfen der Aufwärtsbewegung des zweiten Tisch-Oberteils (115), wobei die Dämp
fungseinrichtung an dem einen der Schwenkarme (124) und an dem Rahmen (112) befestigt
ist.
9. Tisch nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung
(136) an dem geradlinig ausgebildeten Schwenkarm (124) angreift.
10. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine an dem Rahmen
(112) befestigte Anschlageinrichtung (135) zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung des zweiten
Tisch-Oberteils (115).
11. Tisch nach Anspruch 10, bei dem die Anschlageinrichtung durch eine Schraubbewe
gung einstellbar ist.
12. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine an dem Rahmen
(112) befestigte Verriegelungseinrichtung (114), um den zweiten Tisch-Oberteil (115) in der
zweiten Stellung zu verriegeln.
13. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine an dem ersten
elastischen Element (130) angeordnete Verstelleinrichtung (131) zum Einstellen von dessen
Spannung.
14. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine mit dem zweiten
elastischen Element (132) verbundene zweite Spannungseinstelleinrichtung (133) zum Einstel
len von dessen Spannung.
15. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein Ausricht-Lippen
element (116), das an dem zweiten Tisch-Oberteil (115) zur Berührung mit dem ersten Tisch-
Oberteil (114) angebracht ist.
16. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch mehrere an dem Rah
men (112) angebrachte Schwenkeinrichtungen.
17. Stickrahmen (3) mit einem von einer in einer Stickmaschine (1) vorgesehenen An
triebseinrichtung horizontal angetriebenen Antriebsrahmen (16) und einem Tuchaufspannrah
men (18), der an dem Antriebsrahmen (16), sich von diesem horizontal über einen in einem
abgesenkten Zustand innerhalb der Nähmaschine befindlichen beweglichen Tisch-Oberteil (7)
erstreckend, angeordnet und mit einem Einstichloch (19) ausgestattet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Seite des freien Endabschnitts des Tuchaufspannrahmens (18) ein Fuß
(51; 51e) zum Abstützen des Tuchaufspannrahmens (18) vorgesehen ist, so daß der Fuß (51;
51e) mit dem Tuchaufspannrahmen (18) horizontal bewegt wird.
18. Stickrahmen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (51) an dem
unteren Endabschnitt mit einer Rolle (62) versehen ist, die auf dem beweglichen Tisch-
Oberteil (7) in dessen abgesenkten Zustand abrollt.
19. Stickrahmen nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tuchauf
spannrahmen (18) an dem Antriebsrahmen (16) lösbar befestigt werden kann.
20. Stickrahmen nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsrah
men (16) lösbar mit der Antriebseinrichtung in der Stickmaschine koppelbar ist.
21. Stickrahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützrahmen (66)
horizontal mit dem Antriebsrahmen (16e) bewegbar unterhalb des Tuchaufspannrahmens ange
ordnet ist, wobei das untere Ende des Fußes (61e) von dem Stützrahmen (66) getragen wird.
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