DE1932966U

DE1932966U - Stickmaschine mit einer spreiz- und spannvorrichtung fuer schlauchfoermiges stickgut.

Info

Publication number: DE1932966U
Application number: DEM53501U
Authority: DE
Original assignee: CARL ZANGS AKTIEN GES MASCHF; Maschinenfabrik Carl Zangs AG
Current assignee: CARL ZANGS AKTIEN GES MASCHF; Maschinenfabrik Carl Zangs AG
Priority date: 1965-12-07
Filing date: 1965-12-07
Publication date: 1966-02-17
Also published as: US3443536A

Description

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Dr.-Ing. H. Dabringhaus

Patentanwalt

4 Düsseldorf 1, den ..J

Meine Akte Nr. b..Q.[j2,.~Q. Charlottenstraße 58

Fernruf 10114
Telegrammadresse: Dabspatent

Zangs

Stickmaschine mit einer Spreiz- und Spannvorrichtung für schlauchförmiges Stickgut.

Die Erfindung betrifft eine Stickmaschine, die mit einer Spreiz- und Spannvorrichtung versehen ist₃ durch die es ermöglicht wirds sehlauchförmige Gex-vebe/ Gewirke od. dgl. zu spreizen^ zu spannen und zu besticken.

Es ist eine Einrichtung dieser Art bekannt_s deren Einsatz jedoch umfangreiche Veränderungen an der bisherigen Form der Stickrahmenführung und -halterung an der Stickmaschine erforderlich macht;, wodurch die Stickmaschine zur Einzweckmaschine wird und neben schlauchförmlgem Stickgut nicht ohne weiteres e· flächenförmige Textilien bestickt werden können. Bei dieser bekannten Einrichtung sind auch zum Spannen des Stickgutes Häkchen vorgesehen,, die eine gewisse Gefahr für empfindliche Textilien darstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde₉ eine die schlauchförmigen Textilien od. dgl. schonende Spreiz- und Spannvorrich-

tung für Stickmaschinen zu schaffen, die so ausgebildet ist₉ dass sie mit ihren Halterungen an den üblichen Stickrahmenführungen befestigt werden kann. Hierbei soll die Stickmaschine so ι ausgebildet sein,, dass sie mit wenigen Handgriffen vom . Besticken schlauchförmiger Textilien auf flachliegende Textilien oder umgekehrt umgestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen,, einen den Lagerarm der Stickmaschine umfassenden,, das Stickgut aufnehmenden Spreizbügel mit einem Aussenrahmen zu versehen,, der zum Spannen des Stickgutes in einen Innenraiamen eindrückbar ist, der mittels Halter an das übliche Stickrahmenführungsgestänge anschraubbar ist. Bei einer solchen Vorrichtung kann das schlauchförmige Gexfebe oder Gewirk, z. B. eine Socke, Strumpf od. dgl., über den Aussenrahmen, der auf seiner Unterseite den Bügel zum Spreizen des schlauchförmigen Stickgutes trägt, gestreift werden. Der zu bestickende Bereich des Stickgutes kann durch Eindrücken des Stickraiameninnenteils

gespannt
sicher und schonend -fe-e-s-t-aretete werden.

Bei Verwendung der Stickmaschine zum Besticken von flächenförmi■ gen Textilien mit dem üblichen flachen Stickrahmen kann der freie Raum zwischen dem Lagerarm der Stickmaschine und der Tischplatte durch Einsetzen eines Füllstückes geschlossen Xi er den.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Stickmaschine mit einer Spreiz- und Spannvorrichtung gemäss der Erfindung schematiseh dargestellt _s und zwar zeigt

m Pig« 1 die Vorderansicht eines Stickmasehinenkopfes mit der eingesetzten Spreiz- und Spannvorrichtung _s

Figo 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3_S Figo 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und

Fig. 4 einen der Figur 3 entsprechenden Schnitt mit einem Stickrahmen zum Spannen fläehenförmiger Textilien.

Der Stickmaschinenkopf 1 ist auf der Grundplatte 2, die einen freitragenden Lagerarm 3 trägt, befestigt. Am Stickmaschinen kopf 1 sind die Führung des Oberfadens 4_S die Sticknadel 5 in dem Lagerarm 3_S der Greifer und die Spulenkapselhalterung (Fig. 1) angedeutet. In das Stickrahmenführungsgestänge 8a_s 8b ₃ 8c werden die Halter 9 (Fig. 1 und 3) eingehängt und mit den Rändelschrauben Io befestigt·. Das Stickrahmenführungsgestänge 8a,8b ₅ 8c und somit die hieran befestigte Spreiz- und Spannvorrichtung 11 werden von einem nicht dargestellten Lochkartenautomaten mustergerecht hin- und herbewegt _s so dass die eingespannte ¥are₅ z. B. eine Socke43s bestickt wird.

Das sehlauchförmige Stickgut wird zuesst über den Bussenrahmen 11a und den Spreizbügel 11b gezogen und dabei so ausgerichtet j dass der zu bestickende Teil des Stickgutes oben liegt. Dann wird dieser den Spreizbügel 11b tragende Aussenrahmen 11a über den Innenrahmen lic gedrückt ₅ wodurch das schlauehförmige Stickgut 13 in der zu bestickenden Lage gespannt wird. Dieses Einspannen erfolgt vorteilhaft ausserhalb der Stickmaschine. Alsdann wird die Spreiz- und Spannvorrichtung 11 mit ihren Haltern 9 geiftäs-s--Fi-g·.—4· an die ßestängeteile 8e geschraubt

Sollen statt der schlauchartigen Textilien od. dgl. flächenförmige Gebilde bestickt werden., so verwendet man gemäss Fig. 4 einen normalen Stickrahmen 12₅ der entsprechende Halter 9a besitzts mit denen dieser Stickrahmen ebenfalls an den Gestängeteilen 8c mittels der Schrauben Io befestigt wird. Bei Verxirendung eines solchen Stickrahmens wird in den freien Raum zwischen dem Lagerarm 3 und der Tischplatte 14 ein Füllstück 15

Tischplatte 14 eingesetzt _s das auf den Auflagen 16 an der 4-Pttaäpiarfc-t©--2. ruht und auf der Schiene 17 mittels einer Schraube 18 festgeschraubt

Claims

RA.639 8G3*-7.12 Schutzansprüche:

1. Stickmaschine mit einer Spreiz- und Spannvorrichtung

für schlauchförmiges Stickgut, dadurch gekennzeichnet ₃ dass ein den Lagerarm (3) der Stickmaschine umfassender;, das Stickgut (13) aufnehmender Spreizbügel (lib) einen Aussenrahmen (lla) trägt _s der zum Spannen des Stickgutes in einen Innenrahmen (lic) eindrückbar ist_s der mittels Halter (9) an das übliche Stickrahmenführungsgestänge (8a_s8b_s8e) anschraubbar ist.

2. Stickmaschine nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, dass zum Einsetzen der Spreiz- und Spannvorrichtung (11) die Tischplatte (14) der STickmaschine mit einem herausnehmbaren Füllstück (15) versehen ist.

X/Pc