DE2701528C2 - Mehrnadelnähmaschine - Google Patents

Mehrnadelnähmaschine

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DE2701528C2
DE2701528C2 DE19772701528 DE2701528A DE2701528C2 DE 2701528 C2 DE2701528 C2 DE 2701528C2 DE 19772701528 DE19772701528 DE 19772701528 DE 2701528 A DE2701528 A DE 2701528A DE 2701528 C2 DE2701528 C2 DE 2701528C2
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DE
Germany
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sewing
fabric
upholstery
sewing machine
needle
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Application number
DE19772701528
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English (en)
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DE2701528A1 (de
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Klaus 7031 Aidlingen Hirschberg
Werner 7032 Sindelfingen Pross
Hermann 7401 Dörnach Schäfer
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B11/00Machines for sewing quilts or mattresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Bei bisher intern bekannten Mehrnadelnähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei denen in einer Reihe mehrere Nähnadeleinrichtungen angeordnet sind, unter denen beim Nähen der auf einen Rahmen gespannte Bezugsstoff durchgeführt wird, wurden mit kurvenartigen Rändern versehene Seitenbacken zu beiden Seiten gleichzeitig von Näherinnen in die Führungen unter die Nadeln der Maschine gebracht und während des Nähvorgangs durch die Näherin festgehalten und geführt. Von diesem Prinzip ist man lange Zeit nicht abgegangen, weil man sich sagte, daß durch den gegebenen kurvenartigen Schnitt eine laufende Anpassung an die Nähgutführung unbedingt erforderlich sei. Durch diese Inanspruchnahme der Näherin konnte die Bereitlegung der nachfolgenden Nähstücke, die aus einem Bezugsstoff und einem darunter anzunähenden Nesselstoff bestehen, nur während des Stillstandes der Nähmaschine erfolgen. Hierdurch wird Zeit von Arbeitskräften benötigt, die angesichts des übrigen automatischen Ablaufs des Nähvorganges eigentlich eingespart werden sollte. Dabei ist zu bedenken, daß die durch die Nähmaschine gegebene Möglichkeit des automatischen Ablaufes des Nähvorganges nicht richtig ausgenutzt werden kann, weil trotz des automatisch ablaufenden Nähvorgangs noch ein Stück von Hand gehalten werden muß.
Außerdem ist durch das DE-GM 74 38 034 ein Anlegetisch zur Verwendung an Nähmaschinen bekannt geworden, der verschiedene Teile textiler Arbeitsstücke zum Zusammennähen mit Klammern zusammenhält, die durch ein Anlaufhindernis selbsttätig wieder geöffnet werden können.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es, das Festhalten und Führen der an die Polsterbezugsstoffe anzunähenden Seitenbacken einzusparen und auch das Annähen dieser Seitenbacken automatisch durchzuführen.
Obwohl beim Beginn des Nähens der Kurvenveriauf der Seitenbacken über den Nahtverlauf hinausragt, & h. die kurvenförmig zugeschnittene anzunähende Kante über den Rand des Polsterbezugsstoffes und die dort ίο anzubringende Randnaht hinausragt, legt sich nun die kurvenförmige Zuschnittkante durch die Spannung in völlig überraschender Weise beim Nähen direkt über den Nahtverlauf, so daß die zugeschnittene Kante nach dem Abschluß des Nähvorganges in gleichem Abstand vor der Naht und bündig mit der Polsterbezugskante verläuft und abschließt Hierdurch wird ermöglicht, daß schon während des automatischen Durchlaufes des Polsterbezugsstoffes durch die Nähmaschine die Näherin die nachfolgenden Nähstücke zurechtlegen und vor dem Spannrahmen für den nächsten Nähvorgang bereitlegen kann. Lediglich durch das Fixieren des Anfangs und des Endes der Seitenbahnen, die dabei ein wenig gespannt werden, wird die gewünschte gerade Nählinie durch die U-förmige Führung vor der Nadel von selbst gebildet. Die zwischen den Fixpunkten verlaufende kurvenförmige Kontur drückt sich nämlich seitlich von der Zuführung weg, ohne die Gesamtlänge der Seitenbacken wegen der Fixierung beeinflussen zu können.
Während nun der zu nähende Polsterbezugsstoff durch die Mehrnadelnähmaschine hindurchläuft, werden neue miteinander zu vernähende Stoffstücke vor der Maschine bereitgelegt. Kurz vor Beendigung des Nähvorganges wird der Polsterbezugsstoff aus seiner Klammer automatisch entlassen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
An einem Querbalken 1 der Mehrnadelnähmaschine sind in Reihe die Näharme 2 mit den Nähnadeln 3 angebracht. Oberhalb des Querbalkens 1 sind die Träger 4 für die Nähfadenspindeln 5 aufgesetzt. Unter dem Querbalken 1 läuft beim Nähvorgang automatisch ein Laufwagen 6 hindurch, auf den die miteinander zu vernähenden Stoffe, der Polsterbezugsstoff 7 und der Nesselstoff 8 mit automatisch wirkenden Klammern 9 angeklammert sind.
An die beiden Randkanten 11 des Polsterbezugsstoffes 7 werden die Seitenbacken 12 nun so wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, mit ihrer vorderen Ecke 13 bündig auf die entsprechende Ecke des Polsterbezugsstoffes 7 gelegt. Dann wird die hintere Ecke 14 ebenfalls bündig auf die entsprechende Ecke des Polsterbezugsstoffes 7 gelegt und mit einer zusätzlichen Klammer 15 verklammert. Für die Halterung dieser Klammer 15 ist am Laufwagen 6 ein extra Platz 16 vorgesehen. Die Seitenbacken 12 weisen nun eine kurvenförmig verlaufende Zuschnittkante 17 auf, die die beabsichtigte Naht 21 und die Randkante 11 des Polsterbezugsstoffes 7 überragt. Trotzdem wird aber, weil die Hinterkante 18 des Seitenbackens 12 durch ein Führungsblech 19 hochgebogen wird, so daß der Seitenbacken 12 beim Durchlauf diirch die Mehrnadelnähmaschine einen U-förmigen Querschnitt annimmt, die kurvenförmige Zuschnittkante im Verlauf des Nähens so auf die
i>5 beabsichtigte Naht 21 gelegt, daß beim Ende des Nahvorgangs die vorher kurvenförmige Zuschnittkantc 17 bündig mit der Randkantc ti des Polsterbeziigsstoffes 7 abschneidet.
27 Ol
Geraten nun die Klammern 9 in die Nähe der Nähnadeln 3, so werden sie automatisch geöffnet, so daß der Polsterbezugsstoff zuletzt die Nähnadeln 3 ohne besondere Halterungen durchläuft Kurz nachdem die Klammern 9 gelöst sind, wird auch d<e zusätzliche Klammer 15 durch einen Anschlag 22 geöffnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 27 Ol 528
1. Mehrnadelnähmaschine zum automatischen Annähen eines kurvenförmigen Polsterbezugsstoffes an einen Nesselstoff durch parallel zueinander verlaufende Nähte mit Nähfadenspindeln und Näharmen samt Querbalken und einem Laufwagen, auf den der zu vernähende Nesselstoff und der Polsterbezugsstoff aufgespannt sowie an den Endkanten mit Klammern festgeklemmt und mit dem die beiden Stoffe durch den Nähbereich der Mehrnadelnähmaschine hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenkante des Polsterbezugsstoffes (7) in der Höhe der Klammern (9) und im Bereich (16) der von einer der äußeren Nadel zu ziehenden Naht (21) eine zusätzliche Klammer (15) zum Zusammenklammern des Nesselstoffs (8) und des Polsterbezugsstoffs (7) — ungeachtet des kurvenförmigen Zuschnitts seiner Seitenbacken (12) am Nahtverlauf (21) — dort angeordnet ist, wo am Ende (14) der Seitenbacke (12) die Naht (21) ausläuft, daß Führungsbleche (19) zum Anheben der geraden Kanten (18) der Seitenbacken (12) beim Annähen vorgesehen sind, und daß ferner am Querbalken (1) ein Anlaufhindernis (22) angeordnet ist, an dem die vorbeifahrende Klammer (15) anschlägt und dadurch geöffnet wird.
2. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das als Anschlag (22) ausgebildete Anlaufhindernis die an ihm anschlagende zusätzliche Klammer (15) erst nach den anderen Klammern (9) geöffnet wird.
DE19772701528 1977-01-15 1977-01-15 Mehrnadelnähmaschine Expired DE2701528C2 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2701528A1 DE2701528A1 (de) 1978-07-20
DE2701528C2 true DE2701528C2 (de) 1982-03-25

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7438034U (de) * 1975-03-20 Duerkoppwerke Gmbh Anlegetisch

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DE2701528A1 (de) 1978-07-20

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