DE449565C - Verstellbare Spannvorrichtung fuer Handnaehte an Polsterungen - Google Patents

Verstellbare Spannvorrichtung fuer Handnaehte an Polsterungen

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DE449565C
DE449565C DER69280D DER0069280D DE449565C DE 449565 C DE449565 C DE 449565C DE R69280 D DER69280 D DE R69280D DE R0069280 D DER0069280 D DE R0069280D DE 449565 C DE449565 C DE 449565C
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Germany
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hand
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tensioning device
adjustable tensioning
seams
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DER69280D
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ERNST ROESSLING
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ERNST ROESSLING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G15/00Auxiliary devices and tools specially for upholstery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verstellbare Spannvorrichtung für Handnähte an Polsterungen. Die Erfindung verfolgt den Zweck, ein leichtes und bequemes Zusammennähen von Polsterungen zu ermöglichen, dergestalt, daß solche Arbeiten auch von ungeschultem Personal sauber und in kürzester Zeit ausgeführt werden können.
  • Bisher wurden derartige Arbeiten so ausgeführt, daß die Polsterkissen, nachdem sie mit Polstermaterial gefüllt waren, in bekannter Weise mit der Hand zugenäht wurden, wobei man gezwungen «:ar, mit einer Hand die Nadel, mit der anderen die einzufassende Naht zu halten. Zu dieser Arbeit müssen meistenteils zwei Personen herangezogen werden, von denen eine die Näharbeit ausführt, während die andere Person den Stoff hält.
  • Durch vorliegende Erfindung soll nun die Hinzuziehung einer zweiten Person sich erübrigen, wie auch ein beschleunigtes Verfahren bei dieser Arbeitsausführung gewährleistet wird, so daß hierdurch e#_'ne Verbilligung durch bedeutende Ersparnis an Lohn und Zeit herbeigeführt wird. . Neu ist hierbei gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen die Verwendung von zwei gleichen, auf den Werktisch aufzuspannenden U-förmigen, mit Skala versehenen Gestellen, welche j e zwei auf Gleitschienen bewegliche Gleitplatten besitzen, von denen die eine auf eine mit Innengewinde sowie mit einer Flügelmutter und auf ihrem anderen Ende mit Außengewinde versehene Hohlachse geschraubt ist, die eine einerseits mit einer Kurbel und anderseits mit einer Klemme ausgestattete Gewindespindel aufnimmt, so daß durch Drehen der Flügelmutter beide Gleitplatten mit Hohlachse und Gewindespindel durch gegenseitiges Festspannen in jeder beliebigen Höhe festgestellt werden können.
  • -Die Vorrichtung ist in der Zeichnung .dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Arbeitsbereitschaft zweier solcher Apparate auf einen Werktisch aufgespannt, von vorn gesehen, Abb. 2 die Ansicht eines Apparates von oben und Abb. 3 eine solche von der Seite gesehen.
  • Zur Ausführung der Polsterarbeiten gehören stets zwei solcher Apparate. Es besteht jeder aus einem Gestell a, zwei auf dem Gestell zwischen Gleitschienen i auf und nieder schiebbaren Gleitplatten b, b', von denen die Platte b' mit Gewinde versehen ist, einer mit einer Flügelmutter versehenen Hohlachse c, die Innen- und an einem Ende Außengewinde besitzt, einer durch diese hindurchgeschraubten Gewindespindel d mit Kurbel zum Drehen. Durch Drehen der an der Hohlachse c angebrachten Flügelmutter kann eine Feststellung der Gleitplatten b, b' in jeder gewünschten Höhe erfolgen, da die Gleitplatte b' mit Gewinde versehen und auf das freie Ende der Hohlachse c aufgeschraubt ist. Dreht man nun die Flügelmutter nach rechts herum. so spannt man dadurch gleichzeitig durch Eingreifen des Gewindes in die Gleitplatte b diese fest, wodurch auch die Gleitplatte b angespannt und festgeklemmt wird. Ferner ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, welche aus einer Stoffzange besteht, deren freie Schenkel in einem Ring gehalten werden und beim Anziehen genau wie bei einer Zange einen Druck auf die Greifer ausüben und diese zusammendrücken. In diese Greifer wird der Stoff eingespannt und durch Drehen an der Gewindespindel d straffgezogen. Das Gestell a ist befestigt auf einer Grundplatte g, welche durch einen Spannkloben auf den Werktisch aufgespannt werden kann. Eine Skala h dient zur Einstellung der Gewindespindel d in der jeweils gewünschten Höhe. Die Klemmvorrichtung e kann jedoch für den Fall, daß ein Kissen nicht seitwärts, sondern von oben nach untenzugenäht. werden soll, auch noch in einen Halter feingehängt werden, welcher oben an der Gleitplatte b' befestigt ist, wobei eine an der-Grundplatte g angeordnete breitere Klemme e als Gegenhalt dient.
  • Die Einrichtung wird in folgender Weise verwendet: Das zusammenzunähende Polsterkissen wird, in der Abb. i dargestellt, zwischen die beiden Gestelle a gebracht, nachdem diese durch Spannkloben mit ihrer Grundplatte in entsprechender Weise auf den Werktisch aufgeschraubt wurden. Nun stellt man die beiden Gewindespindeln d genau in Höhe der horizontalen Naht ein, spannt das linke Nahtende zwischen die Greifer der Klemmvorrichtung e und zwängt die freien Druckschenkel fest durch Überschieben des Ringes. In gleicher Weise verfährt man mit der rechten Seite, indem man ebenfalls den Stoff an der Naht festklemmt. Nun dreht man an den Gewindespindeln d, bis der in die Greifer an der Klemmvorrichtung e eingeklemmte Stoff straffgespannt ist. Sodann beginnt man, mit der Nadel in der bisher üblichen Weise die noch offene Naht zuzunähen, wobei der Stoff genau übereinanderliegt, so daß man nur mit der Nadel zu arbeiten braucht, ohne den Stoff zurechtzuhalten und mit der Hand halten zu müssen, was sonst durch eine Hilfsperson gemacht werden mußte. Hat man eine vertikale Naht von oben nach unten zu nähen, dann wird eine Klemmvorrichtung in einen an der Gleitplatte b' befestigten Halter f gehängt, während die andere Klemme in einen an der Grundplatte befestigten Halter eingehängt wird. Der Stoff wird nun zwischen die beiden Klemmvorrichtungen e eingespannt, und kann das Nähen in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Spannvorrichtung für Handnähte an Polsterungen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei gleichen U-förmigen Gestellen (a) besteht, welche je auf zwei Gleitschienen (i) bewegliche Gleitplatten (b, b') besitzen; -von denen die eine (b') auf eine mit Innengewinde sowie mit einer Flügelmutter und auf ihrem andern freien Ende mit Außengewinde versehene Hohlachse (c) geschraubt ist, die eine einerseits mit einer Kurbel und anderseits mit einer Klemme (e) ausgestattete Gewindespindel-(d) aufnimmt, so daß durch Drehen der Flügelmutter beide Gleitplatten (b, b') mit Höhläcnse (c) und -Gewindespindel (d) durch gegenseitiges Festspannen in jeder beliebigen Höhe festgestellt werden können. z. Verstellbare Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (a) eine Skala (h) angebracht ist, um die Gewindespindel (d) jeweils in Höhe der Naht einstellen zu können. 3. Verstellbare Spannvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Spannvorrichtung- für vertikale Nähte ein Halter (f) seitärts an der Gleitplatte (b') und ebenfalls ein solcher an der Grundplatte (g) des Gestelles (a) angebracht ist, so. daß zwischen diese beiden Halter die Klemmen (e) eingespannt werden können.
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